E-Petition gegen "Killerspiele"-Verbot ist erfolgreich

Recht, Politik & EU Eine weitere E-Petition der Internet-Community an den Bundestag hat die Hürde von 50.000 Unterzeichnern genommen: Diesmal geht es um das geplante Herstellungs- und Verbreitungsverbot so genannter "Killerspiele". Die Petition wurde am 7. Juli gestartet. Bis zum 19. August wäre Zeit gewesen, 50.000 Unterstützer zu gewinnen. Diese Marke wurde nun bereits gestern überschritten. Damit muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit dem Thema befassen und der Initiator Peter Schleußer kann dort selbst Stellung nehmen.

Hintergrund ist ein Beschluss zum Herstellungs- und Verbreitungsverbot gewaltbetonter Computerspiele durch die Innenministerkonferenz der Länder Anfang Juni. Diese zogen eine direkte Verbindung solcher Produkte zu Amokläufen Jugendlicher.

Diese Diskussion nahm im Anschluss an den Amoklauf in Winnenden teils regelrecht absurde Ausmaße an. So nannte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann Gewaltspiele in einem Atemzug mit Kinderpornos. Außerdem mussten wegen des Drucks aus der Politik mehrere eSports-Events in Baden-Württemberg abgesagt werden. Zuletzt fiel sogar eine LAN-Party aus, während am geplanten Veranstaltungstermin aber ein Schützenfest durchgeführt wurde.
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