Aus LiMux gelernt? Barcelona will zu Open-Source-Software wechseln
Langfristiger Wechsel zu Ubuntu
Als Betriebssystem soll Windows zunächst erhalten bleiben, künftig werde aber auch ein Wechsel zu Ubuntu angestrebt. Die Abhängigkeit von Microsoft soll dadurch beseitigt werden. Zu Testzwecken laufen in Barcelona bereits heute rund 1.000 Systeme mit der Linux-Distribution. Was die Digitalisierung der Verwaltung betrifft, nehme man sich die italienische Region Piemont, Australien und Finnlands Hauptstadt Helsinki zum Vorbild.Der europäischen Initiative Public Money, Public Code der Free Software Foundation will sich Barcelona ebenfalls als erste Kommune anschließen. Darüber sei eine Wiederverwertung regional für den Eigengebrauch entwickelter Programme in anderen Kommunen bzw. Ländern möglich, was Kosten einsparen helfe. Als Beispiel führt der vorgestellte Plan das Sensorüberwachungssystem des Stadtrats Sentilo an, welches mittlerweile auch in Dubai und Japan eingesetzt wird.
Fokus auf "lokale Software"
Bei der Umstellung will Barcelona lokale Unternehmen bevorzugen, die mit Open-Source-Software arbeiten, bzw. diese entwickeln. Bis zum Ende der Legislaturperiode im Frühjahr 2019 sollen rund 70 Prozent des städtischen IT-Budgets in nichtproprietäre Software investiert werden. In den kommenden eineinhalb Jahren wolle die Stadt bereits 20 Projekte angehen. Wieviel Barcelona insgesamt für den Wechsel zu Open-Source ausgeben will ist nicht bekannt. Bei der Planung dürften sich die Stadtverantwortlichen aber sicherlich das gescheiterte LiMux-Projekt aus München genauer angesehen haben.Als erste Großstadt in Deutschland hatte München in 2003 einen Umstieg von Windows auf Linux durchgeführt. Allerdings sollen die Mitarbeiter mit der Software unzufrieden gewesen sein, sodass ab 2014 eine Rückkehr zu Windows und Microsoft-Software erwogen wurde. Ende 2017 hatte der Stadtrat dann die Windows-Rückkehr beschlossen, bei der insgesamt rund 18.500 LiMux-Clients ersetzt werden müssen. Die kostspielige Rück-Migration wird voraussichtlich bis 2022 dauern und soll insgesamt rund 50 Millionen Euro kosten.
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