iPhone-Sucht bei Kindern:
Jetzt werden große Apple-Aktionäre aktiv

Zwei Großaktionäre von Apple haben das Unternehmen dazu aufgerufen, Untersuchungen anzustellen, wie es um Suchtverhalten bei Kindern bestellt ist, die das iPhone & Co. nutzen. Die Aktionäre legen Studien vor und empfehlen Maßnahmen gegen das Problem.

Zwei Milliarden in Aktien wollen etwas bewirken

Zusammen halten die beiden Apple-Aktionäre JANA Partners LLC und California State Teachers' Retirement System (CalSTRS) aktuell Aktien des Konzerns im Wert von rund 2 Milliarden Dollar. Mit diesem Einfluss soll der Apple Konzern jetzt offenbar dazu bewegt werden, sich aktiv an der Bekämpfung von Smartphone-Sucht bei Kindern zu beteiligen. Wie Bloomberg in seinem Bericht schreibt, haben die Aktionäre dem Unternehmen in einem offenen Brief mehrere Studien vorgelegt, die aufzeigen sollen, dass "iPhone-Sucht" gerade bei jungen Menschen ein echtes Problem darstellt. Smartphone-Besitz Kindern und Jugendlichen in Deutschland 2017Smartphone-Besitz bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland im Jahr 2017 (Statista) Mit den Studien haben die Aktionäre Apple auch noch fünf Ideen überreicht, mit denen die übermäßige Nutzung von iPhones bei Kindern bekämpft werden soll. Dazu zählt unter anderem die Gründung eines Experten-Komitees, das das Problem langfristig untersuchen und beobachten kann, wie sich neue Entwicklungen in der Technologie auf das Leben der Kinder auswirken. Daran anknüpfend sollten neben den eigenen Bemühungen auch Ergebnisse von anderen Untersuchungen berücksichtigt werden.

Auch die Möglichkeit der Eltern, die Nutzung von Smartphones und Co. durch Kinder mit technischen Mitteln zu verwalten, müsse sich noch deutlich verbessern, so die Aktionäre. Apple könne etwa beim Anmeldeprozess in einem zusätzlichen Schritt optional das Nutzeralter abfragen und entsprechend im Betriebssystem Funktionen zur Verfügung stellen, wenn das Gerät von einem Kind genutzt werden soll.

Die Eltern müssen wissen, welche Mittel sie haben

Die beiden Aktionäre schrecken nicht davor zurück, auch auf die Verantwortung der Eltern zu verweisen. Apple könne hier aber viel Hilfestellung leisten. So sei es nötig zu vermitteln, dass man die entsprechenden Werkzeuge auf Basis von Forschungsergebnissen bereitstellt - ohne diese Information sei eben auch Eltern keine "fundierte Entscheidung" möglich. Statt scharfer Worte wählen die Aktionäre aber einen eher milden Weg, um den Konzern zur Mitarbeit zu bewegen: Man wolle einen "konstruktiven und gut informierten Dialog starten".
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