Apples Abschied von Samsung begann mit einer Home-Story bei TSMC

Die milliardenschwere Partnerschaft zwischen Apple und dem Halbleiter-Hersteller TSMC hat ihren Ursprung keineswegs in tiefgehenden Analysen der Komponentenbeschaffer und Marktexperten - sondern einfach in einem offenbar sehr netten Abendessen. Dieses liegt inzwischen über sieben Jahre zurück.
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Das kleine Geheimnis über die ersten konkreteren Kontakte zwischen den beiden Unternehmen hat Jeff Williams, der Chief Operation Officer (COO) Apples jetzt gelüftet. Morris Chang, der Aufsichtsratschef von TSMC, lud ihn damals zum Essen ein - nicht etwa zum klassischen Business-Dinner in einem teuren Restaurant, sondern einfach zu sich nach Hause.

Die Anekdote erzählte Williams nun auf einer Veranstaltung, die TSMC anlässlich des 30-jährigen Konzernjubiläums durchführte, wie aus einem Bericht des Branchenblattes DigiTimes hervorgeht. Demnach saßen die beiden Manager damals zusammen und sprachen auch über die Optionen, die man im Bereich fortgeschrittener Chip-Technologien für eine Zusammenarbeit hat.


Fruchtbare Kooperation

Das Ergebnis dieses Treffens war erst einmal das Bekenntnis beider Seiten zu einer tiefergehenden Zusammenarbeit. Das konkretisierte sich mit der Zeit in Investitionen von 9 Milliarden Dollar, die von Apple an TSMC flossen. Mit dem Geld wurden die Prozesstechnologien für die Mobile-Prozessoren der Kalifornier entwickelt und Fertigungsanlagen mit rund 6.000 Beschäftigten aufgebaut. Nicht einmal ein Jahr später war der Auftragshersteller dann in der Lage, Prozessoren in einer Qualität zu bauen, wie sie Apple erwartete. So hatte der Computerkonzern noch eine Option abseits des Konkurrenten Samsung, um seine Chips produzieren zu lassen.

Williams wagte auf der Veranstaltung auch einen kleinen Ausblick, was die Weiterentwicklung der Smartphone-Prozessoren in den kommenden zehn Jahren ausmachen wird. Bisher, so führte er aus, lag die Herausforderung stets im Kompromiss zwischen Leistung und Energieverbrauch. Über die Performance müsse man sich jetzt aber deutlich weniger Gedanken machen, da die aktuellsten CPUs nicht mehr der begrenzende Faktor bei Mobile-Anwendungen sind.

Inzwischen gehe es stärker darum, eine Kombination verschiedener Technologien und Komponenten besser hinzubekommen. Das ist notwendig, um die Herausforderungen in den Bereichen der KI-Entwicklung und auch des Schutzes der Privatsphäre besser in den Griff zu bekommen.
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