Apple-Zulieferer: TSMC & Co leiden unter geringerer iPhone-Nachfrage

Die Zulieferer von Apple warnen offenbar wegen sinkender Verkaufszahlen der Smartphones des US-Konzerns vor geringer ausfallenden Einnahmen. Der Chipfertiger TSMC kündigte jetzt an, dass man mit mehr als 10 Prozent niedrigeren Umsätzen rechnet, was offenbar auch an niedrigeren Verkaufszahlen des Apple iPhone liegt.
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Wie das Wall Street Journal berichtet, kündigte der taiwanische Chip-Produzent TSMC jetzt an, dass man im dritten Quartal seines Geschäftsjahres mit rund 10,8 Prozent weniger Umsatz als im gleichen Zeitraum des Vorjahres rechnet. Als Grund dafür nennt man eine gesunkene Nachfrage für Prozessoren zur Verwendung in High-End-Smartphones.

TSMC produziert für Apple diverse Chips, darunter allen voran auch die CPUs der Apple A9 und A9X-Reihe. Insgesamt macht die Fertigung von Apple-Chips nach Schätzung von Marktbeobachtern rund 20 Prozent der Umsätze von TSMC aus. Das Unternehmen ist der weltweit größte Vertragsfertiger für Halbleiterprodukte.

Auch von anderen Apple Zulieferern ist ähnliches zu hören. So meldete Largan Precision, seines Zeichens Lieferant von Kamera-Modulen für die iPhones, dass man ein vergleichsweise schwaches erstes Quartal seines Geschäftsjahres erwartet. Von Catcher Technology, dem Fertiger der Metallgehäuse für Apples iPhone, war hingegen zu hören, dass man im Vergleich zum Vorjahr eine Stagnation der Zahlen erwartet.

Aktuell sinkende Zahlen, neue iPhone-Generation gibt Hoffnung

Um die Angaben zu schwächelnden iPhone-Verkäufen zu untermauern, verweist das WSJ auch auf Berichte von seinen angeblich vertrauenswürdigen Quellen, laut denen sich die aktuellen Modelle iPhone 6S und iPhone 6S Plus nicht so gut verkaufen wie ihre Vorgänger. Apple habe deshalb wie bereits berichtet den Umfang seiner geplanten Bestellungen bei den Zulieferern nach unten korrigiert. Die "Probleme" sorgten jüngst dafür, dass der Kurs der Apple-Aktie nach mehr als einem Jahr erstmals wieder unter 100 Dollar fiel und die Aktien der Zulieferer ebenfalls leiden.

Ganz schwarz malen will man bei TSMC aber offensichtlich nicht. So rechne man nach dem ersten Quartal des Jahres, in dem der Markt traditionell nach dem Weihnachtsgeschäft etwas schwächelt, wieder mit Wachstum, hieß es kürzlich auf einer Investorenkonferenz von TSMC. Die wichtigen aufstrebenden Märkte würden außerdem Zeichen der Erholung zeigen.

Für das Gesamtjahr rechnet TSMC außerdem wieder mit einem Wachstum der Smartphone-Verkäufe. Ganze acht Prozent soll es nach Einschätzung der Taiwaner aufwärts gehen. Dank des in diesem Jahr erwarteten Starts einer vollkommen neuen Generation von Apple-Smartphones geht man allgemein von einer guten Geschäftsentwicklung aus, auch weil die Verwendung einer InFO genannten Fertigungstechnologie zur Produktion dünnerer und schnellerer Prozessoren Apple neue Möglichkeiten bietet.
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