Nvidia liefert Marbles RTX: Endlich testen, was Raytracing drauf hat

Raytracing hat Vorteile aber große Kosten, klassische Rasterung ist eine sehr erwachsene Technik. Da ist es manchmal gar nicht so leicht, bei aktiviertem RTX klare Vorsprünge zu bescheinigen. Bei der neuen Demo Marbles RTX darf die Technik ihre Muskeln spielen lassen.

Nvidia stellt Marbles RTX endlich auch für RTX-Enthusiasten bereit

Um zu demonstrieren, was die Grafikkarten der Kunden leisten können, stellt Nvidia schon seit Jahren immer wieder kleine Vorzeige-Programme bereit. In der Kategorie "GeForce-Tech-Demos" hat das Unternehmen aber zuletzt im Jahr 2019 Neuerungen geliefert. Wie Dsogaming in einem Bericht schreibt, wartet jetzt unter der Überschrift "Marbles RTX" eine Tech-Demo auf Nutzer mit RTX-Karten, die sich ganz dem Thema Raytracing widmet und die Vorzüge der Lichtsimulation von allen Seiten beleuchten soll.

Neue Anlaufstelle für Interessierte ist dabei Nvidia Omniverse, die das Unternehmen selbst als "Echtzeit-Simulations- und Kollaborationsplattform für die 3D-Produktion" beschreibt - hier werden vorrangig Entwickler angesprochen. Aktuell kann das entsprechende Programm nach Angaben einiger Daten aber von jedem in einer Beta-Version heruntergeladen werden. Einmal installiert, findet sich die Marbles RTX Demo als App im Launcher des Programms.

Allerdings beschreiben erste Nutzer, dass Nvidia hier wohl auch noch mit Treiberproblemen zu kämpfen hat und der Start der Demo bei manchen Systemen nur nach aktiven Anpassungen möglich war. Wer sich an "Marbles RTX" probieren will, muss hier also auf jeden Fall die nötige Portion Enthusiasmus für die Überwindung solcher Hürden mitbringen.
Nvidia OmniverseNvidia Omniverse... Nvidia Omniverse...bringt neben vielen Tools... Nvidia Omniverse...auch Marble RTX mit

Richtig schweißtreibend

Wie die Entwickler beschreiben, verfügt die Tech-Demo über Hunderte von dynamischen Raytracing-Lichtern und über einhundert Millionen Polygone. "Darüber hinaus zeigt die Demo fotorealistische Echtzeit-Grafiken und unterstützt sowohl die Omniverse- als auch die DLSS-Technologie von Nvidia."

All diese schöne neue Render-Technik hat aber natürlich ihren Preis. Nvidia selbst spricht davon, dass beim Video zur Tech-Demo eine GeForce RTX 3090 bei 1440p-Auflösung für flüssige Darstellung sorgt. Da das Vorzeige-Programm aber auch über eine 4K-Darstellungsoption verfügt, kann man hier auch die leistungsstärksten Systeme wohl gut ins Schwitzen bringen.
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Wow, nicht schlecht. Wenn ich da so an den Start von Raytracing zurück denke... Da hat der Amiga Tage an einen einzigen Bild gerechnet.
 
@skyjagger: Naja gut... so ein Single-Core 68000er mit gerade mal 7.14MHz Taktfrequenz ist ja aus heutiger Sicht auch nicht mehr zwingend ein Performance-Monster. ;)
 
@Mordy: Aber vor knapp 40Jahren war es schon eine gute Leistung
 
@skyjagger: Das stimmt. Obwohl ich später mit meinem 68060@50MHz glücklicher war. ;)
 
Wenn das läuft, dann läuft auch Crysis :D
 
Jetzt müssten nur die zugehörigen Grafikkarten mal vor 2031 zu vernünftigen Preisen verfügbar werden...
 
Spaßig war dann die Stelle, an der die Murmeln die Spirale runter rollten und bei den selbstleuchtenden der Leuchtkegeln auf dem Untergrund teilweise der Kugel nacheilten und dann wieder aufholten ...

Aber trotzdem eine gut gemachte Tech-Demonstration des mittlerweile machbaren !
 
Ich habe mir mal die Demo geladen. Es waren 3,41 GB aber habe sie nicht zum laufen gebracht. Allerdings habe ich jetzt auch nicht weiter rum experimentiert. Dachte ich teste mal mein altes i9-9900 mit ner normalen RTX 2080, aber es sollte nicht sein :)
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