Gast-Modus: Skype kann im Web nun auch ohne Konto genutzt werden

Skype ist mittlerweile auf allen nur denkbaren Plattformen nutzbar, eine Voraussetzung war aber bisher, dass man angemeldet sein muss, um mit jemanden zu chatten oder zu telefonieren. Doch nun weicht Microsoft diese Einschränkung auf und erlaubt Gäste-Zugänge. Diese sind nun über die Web-Funktionalität des VoIP-Dienstes verfügbar, im Video ist zu sehen, wie das funktioniert.

Das Skype-Team von Microsoft schreibt in einem Blogbeitrag, dass Millionen Menschen pro Monat im Wesentlichen eines tun wollen, nämlich eine Konversation mit einem Kollegen, Freund oder geliebten Menschen zu beginnen und das so schnell wie möglich. Aber Microsoft weiß auch: "Manchmal steht die Technologie dem im Weg, insbesondere dann, wenn man keine Zeit hat, um sich für ein Konto anzumelden.

Deshalb kündigte das Redmonder Unternehmen an, dass man diesen Vorgang vereinfachen wird. Mit dem neuen Gast-Zugang ist es nicht notwendig, sich eine App oder einen Client herunterzuladen bzw. ein Konto anzulegen. Über ein Gästekonto kann man auf Skype kostenlos Chats sowie Voice- und Video-Gespräche führen.

Link wird generiert

Um auf Skype als Gast aufzutreten, muss man auf der Webseite des Dienstes ein neues Gespräch beginnen (der dazugehörige Button fehlt auf der deutschen Seite aber noch) und danach seinen Namen eingeben. Man erhält daraufhin einen einmalig generierten Link. Diesen kann man mit einem bestehenden Kontakt per E-Mail oder sozialen Netzwerken teilen, das funktioniert sowohl bei Einzelnutzern oder auch im Rahmen einer Gruppe.

Sobald der oder die Teilnehmer den Link angeklickt hat bzw. haben, kann mit dem Skype-Gast ein Gespräch begonnen werden. Wer einen Link bekommt und selbst ebenfalls nicht angemeldet ist, der kann sich seinerseits auf diese Weise als Gast anmelden. Der Gast-Zugang ist 24 Stunden gültig, während dieser Zeit kann man bis zu 300 Menschen in den Text-Chat einladen und mit maximal 25 Nutzern Sprach- oder Videogespräche führen.

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Ich warte nur auf die ersten Meldungen, dass MS das wieder zurücknimmt, weil sich Terroristen oder Hassprediger darüber ja anonym verabreden können, da kein Account benötigt wird. Und 300 Chatteilnehmer und 25 Audio-Video-Partner sind 'ne ordentliche Menge, wodurch das eine gute Plattform für die Verbreitung von Hassreden und dergleichen ist.
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