Android 6.0: Im Test mit dem Nexus 6P, 5X und HTC One A9
Nach der Vorstellung bei der Hausmesse Google I/O kann die Android-Version 6.0 Marshmallow jetzt auf ersten Geräten getestet werden. Wir schnappen uns das Nexus 6P und 5X sowie das HTC One A9 und schauen, was das frische Smartphone-OS so alles mitbringt.
Unser Kollege Lutz Herkner von Mobiwatch.de hatte jetzt die Gelegenheit, die Neuerungen des frischen Google-Smartphone-Betriebssystems auf den beiden neuen Nexus-Modellen sowie dem HTC One A9 mal ganz genau für uns unter die Lupe zu nehmen. Das HTC-Modell wurde auch deshalb in den Test mit aufgenommen, weil es als Einziges über einen SD-Kartenslot verfügt - Android 6.0 bringt auch hier neue Funktionen mit sich.
Eine der wichtigsten Anpassungen die Android 6.0 mitbringt: Die Möglichkeit zur Kontrolle von App-Berechtigungen. Nutzer können jetzt auch nachträglich leicht regeln, welche Rechte Anwendungen haben und diese jederzeit anpassen. Eine Funktion, die Nutzer eher mit Vorsicht genießen sollten, findet sich dann noch unter "Sichern & Zurücksetzen". Unter dem Punkt "Eigene Daten sichern" können hier persönliche Daten mit der Google Cloud abgeglichen werden. Ob man auch Informationen wie Passwörter & Co. im Netzspeicher des Konzerns ablegen will, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Erster Blick auf Android 6.0
Traditionell gibt Google im Mai auf seiner Hausmesse Google I/O einen Ausblick auf das, was die neue Major-Version von Android so alles mit sich bringen wird. Auch in diesem Jahr konnten wir von dem Event unter anderem über die bessere User-Kontrolle von App-Rechten, verbesserte Stand-by-Zeiten und die erste Developer-Preview von Android 6.0 Marshmallow berichten. Im letzten Monat hat Google dann die neuen Nexus-Geräte 6P und 5X vorgestellt, die als Vorzeige-Modelle für Android 6.0 fungieren.Unser Kollege Lutz Herkner von Mobiwatch.de hatte jetzt die Gelegenheit, die Neuerungen des frischen Google-Smartphone-Betriebssystems auf den beiden neuen Nexus-Modellen sowie dem HTC One A9 mal ganz genau für uns unter die Lupe zu nehmen. Das HTC-Modell wurde auch deshalb in den Test mit aufgenommen, weil es als Einziges über einen SD-Kartenslot verfügt - Android 6.0 bringt auch hier neue Funktionen mit sich.
Speicher und SD werden eins
So kann der interne Speicher eines Smartphones mit dem neuen Google-Betriebssystem standardmäßig mit der SD-Karte kombiniert werden. Das System erkennt dann nur noch einen zusammenhängenden Speicher. Andere Android-Anbieter hatten diese Funktionen schon mit ihren Software-Anpassungen nachgereicht. Dass diese Funktion jetzt Standard wird, ist eine erfreuliche Entwicklung.Now on Tab noch nicht ganz fit
Bisher nur in der englischen Version von Android 6.0 nutzbar ist die neue Funktion "Now on Tab". Nach Halten des Homebuttons blendet diese Informationen über den aktuellen Bildschirminhalt ein. Im Test funktioniert das neue Feature zuverlässig und liefert beispielsweise YouTube-Links. Der eigentliche Nutzer beschränkt sich in der aktuellen Version aber vor allem darauf, Suchbegriffe nicht eingeben oder sprechen zu müssen.Benachrichtigungen und Rechte
Android 6.0 bringt auch Änderungen rund um Töne und Nachrichten mit sich - und stockt dabei die Auswahlmöglichkeiten deutlich auf. Nutzer können jetzt noch genauer für jede App festlegen, wann und wie die Anwendung Benachrichtigungen ausgeben darf. Auch die "Nicht stören"-Funktion wurde angepasst und erlaubt jetzt genauere Einstellungen.Eine der wichtigsten Anpassungen die Android 6.0 mitbringt: Die Möglichkeit zur Kontrolle von App-Berechtigungen. Nutzer können jetzt auch nachträglich leicht regeln, welche Rechte Anwendungen haben und diese jederzeit anpassen. Eine Funktion, die Nutzer eher mit Vorsicht genießen sollten, findet sich dann noch unter "Sichern & Zurücksetzen". Unter dem Punkt "Eigene Daten sichern" können hier persönliche Daten mit der Google Cloud abgeglichen werden. Ob man auch Informationen wie Passwörter & Co. im Netzspeicher des Konzerns ablegen will, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
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Unter den CyanogenMod gab es diese Einstellung aber schon länger. Und mitterweile möchte ich diese Einstellung auch nicht mehr missen. Da gibt es doch einige Apps die mehr Rechte für Funktionen verlangen für die sie überhauptnicht ausgerichtet sind/werden. Zumindet mit den CyanogenMod dürfen die Apps ohne Berechtigung durch den Benutzer keine Dienste wie Kamera, Telefonbuch, GPS, Kalender, Telefonliste Internet usw. starten. Welche Apps welche Dienste benutzen darf kann der Benutzer manuell einstellen.
Wenn diese Sicherheitseinstellung auch mit Android 6.0 so funktioniert, könnte ich mir einen Wechsel vorstellen....wenn irgendwann mein altes Samsung S3 keinen Support mehr von CyanogenMod bekommt. Bisher läuft das S3 aber dank dem CM12 optimal :)
Habe das "Gefühl" (nach den ersten paar Stunden), dass mein S4 jetzt flotter ist bzw. der Ressourcenverbrauch geringer ist, aber um genaueres zu sagen, muss ich es noch ein paar Tage testen.
Android bietet über 300 verschieden Rechte, aber da wirds dann für den Dau zu unübersichtlich ;-)
Und keine Mensch will und kann immer bei jeder App Installation 300x JA/Nein klicken. Mit Xprivacy und Co kann man sich auch einmalig Profile anlegen aber auch das deckt nicht im geringsten alles ab was möglich ist obwohl es das X-Fache von den CM Einstellungen bietet.
Edit: etwas irreführend im Video erklärt: WLAN-Passwörter etc. werden schon länger mitgesichert wenn man das möchte, das ist nicht wirklich neu. Nur der Umfang der Appdaten + Konten...DAS ist neu. Auch was das Datenvolumen angeht, natürlich geht das vom (mobilen) Volumen runter wenn da gesichert wird, nicht aber von den 15GB inkl. Drive /GMail-Konto. Das ist etwas unglücklich beschrieben.
Liegt das an ungüngstigen Einstellungen im Bereich Display beim 5X oder ist das Display wirklich so schlecht?