Project Athena: Intel bringt Plattform für lange laufende Notebooks
Intel hatte auf der CES nun doch noch etwas Größeres zu bieten, als die standardmäßige Ankündigung neuer Prozessor-Generationen. Das Unternehmen stellte jetzt auch das "Project Athena" vor, mit dem man unter anderem dafür sorgen will, dass Qualcomm im Notebook-Bereich gar nicht erst Fuß fassen kann. Im Rahmen der Initiative sollen Referenzdesigns für durchaus leistungsfähige, kompakte Notebooks mit möglichst langen Akkulaufzeiten bereitgestellt werden.
Qualcomm und Microsoft arbeiten seit einiger Zeit an den so genannten Always Connected-PCs, in denen sparsame ARM-Prozessoren und klassische Windows-Umgebungen zusammengebracht werden sollen. Hier werden bis zu doppelt so lange Akkulaufzeiten wie bei vielen klassischen Intel-basierten Laptops erreicht, allerdings lässt die Software-Ausstattung dann doch noch zu wünschen übrig, was einen größeren Erfolg der Systeme bisher verhinderte.
Wie Intel ausführte, wird das mit verschiedenen Zusagen an die eigentlichen Geräte-Hersteller verbunden, um diesen mehr Planungssicherheit zu geben, als das bei der Konkurrenz der Fall ist. Zugesagt werden unter anderem feste jährliche Spezifikations-Updates. Project Athena soll dabei sowohl als Hardware-Plattform für Windows als auch für Chrome OS dienen können - das letzteres explizit betont wurde, dürfte durchaus als kleiner Nadelstich gegen Microsofts Fremdgehen mit Qualcomm gedeutet werden können.
Intel konnte bei der Vorstellung der neuen Initiative auch gleich diverse Partner benennen, die mit im Boot sind. Acer, Asus, BOE, Compal, Dell, EDO, Google, HP, Huawei, Huaqin, Innolux, Lenovo, Microsoft, Pegatron, Quanta Computer, Samsung, Sharp, Wistron und Xiaomi stehen hier auf der Liste. Wann mit ersten Athena-Produkten zu rechnen ist, wurde nicht genau gesagt - es gibt aber Andeutungen, dass die kommende Back-to-School-Saison, also das Ende der diesjährigen Sommerferien, wenn vielfach neue Arbeitsrechner für das kommende Schuljahr beziehungsweise Semester angeschafft werden, ein guter Termin wäre.
Siehe auch: Intel nennt endlich einen Termin für seine 10-Nanometer-Generation
Die CES 2019 News und Videos direkt aus Las Vegas
Der Chiphersteller Qualcomm und Microsoft arbeiten seit einiger Zeit an den so genannten Always Connected-PCs, in denen sparsame ARM-Prozessoren und klassische Windows-Umgebungen zusammengebracht werden sollen. Hier werden bis zu doppelt so lange Akkulaufzeiten wie bei vielen klassischen Intel-basierten Laptops erreicht, allerdings lässt die Software-Ausstattung dann doch noch zu wünschen übrig, was einen größeren Erfolg der Systeme bisher verhinderte.
Ab Herbst im Handel
Und bevor sich daran etwas ändert, setzt Intel nun mit Project Athena zum Gegenschlag an. Hier sollen im Grunde die Ergebnisse der aktuellsten Forschung in verschiedenen Bereichen zusammenfließen. Am Ende soll das zu Notebooks führen, die ständig mit dem Internet verbunden sind, lange Akkulaufzeiten und trotzdem eine recht gute Performance sowie interessante Formfaktoren vorweisen können. Weiterhin will man verschiedene KI-Anwendungen fest verbauen, mit denen die Systeme proaktiv auf die Nutzungsgewohnheiten der Anwender eingehen und sich entsprechend ausrichten.Wie Intel ausführte, wird das mit verschiedenen Zusagen an die eigentlichen Geräte-Hersteller verbunden, um diesen mehr Planungssicherheit zu geben, als das bei der Konkurrenz der Fall ist. Zugesagt werden unter anderem feste jährliche Spezifikations-Updates. Project Athena soll dabei sowohl als Hardware-Plattform für Windows als auch für Chrome OS dienen können - das letzteres explizit betont wurde, dürfte durchaus als kleiner Nadelstich gegen Microsofts Fremdgehen mit Qualcomm gedeutet werden können.
Intel konnte bei der Vorstellung der neuen Initiative auch gleich diverse Partner benennen, die mit im Boot sind. Acer, Asus, BOE, Compal, Dell, EDO, Google, HP, Huawei, Huaqin, Innolux, Lenovo, Microsoft, Pegatron, Quanta Computer, Samsung, Sharp, Wistron und Xiaomi stehen hier auf der Liste. Wann mit ersten Athena-Produkten zu rechnen ist, wurde nicht genau gesagt - es gibt aber Andeutungen, dass die kommende Back-to-School-Saison, also das Ende der diesjährigen Sommerferien, wenn vielfach neue Arbeitsrechner für das kommende Schuljahr beziehungsweise Semester angeschafft werden, ein guter Termin wäre.
Siehe auch: Intel nennt endlich einen Termin für seine 10-Nanometer-Generation
Die CES 2019 News und Videos direkt aus Las Vegas
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