Probefahrt mit dem Sion: Günstiges Elektroauto mit Solarzellen
Das bislang eher unbekannte deutsche Start-up Sono Motors entwickelt ein interessantes Elektroauto, das zu einem erschwinglichen Preis von 16.000 Euro auf den Markt kommen soll. Durch Solarzellen an der Karosserie kann das E-Mobil sogar eine gewisse Strecke autark zurücklegen. Unser Kollege Daniil Matzkuhn hat sich den aktuellen Prototyp des Sion zum Start der Europa-Tour in München genauer angeschaut und auch eine Probefahrt gemacht.
Besonders beim weißen Modell fällt es auf: Die Karosserie des Sion ist fast vollständig mit Solarpaneelen bedeckt. Insgesamt kommt so eine Fläche von 7,5 Quadratmetern zusammen, wodurch die zusätzliche Reichweite um bis zu 30 Kilometer am Tag verlängert wird - genügend Sonnenenergie vorausgesetzt. An bewölkten Tagen beträgt die Reichweite des Elektroautos immerhin 250 Kilometer. Der Motor ist etwa mit dem eines 120 bis 130 PS starken Dieselmotors in einem Kleinwagen zu vergleichen.
Insgesamt zeigt sich bei der Verarbeitungsqualität, dass es sich derzeit noch um einen Prototypen handelt. Bis zum Marktstart in zwei Jahren dürfte sich dies aber noch ändern. So wird der Zugang zur Rückbank etwa noch durch die relativ dicken Türen erschwert. Eine nette Idee ist der Moosfilter in der Mittelkonsole, welche die Luft im Auto für zwei Jahre sauber halten soll. Positiv fällt auch die 230-Volt-Steckdose im Kofferraum auf.
Mehr von Daniil: TBLT.de Daniil Matzkuhn auf YouTube
Besonders beim weißen Modell fällt es auf: Die Karosserie des Sion ist fast vollständig mit Solarpaneelen bedeckt. Insgesamt kommt so eine Fläche von 7,5 Quadratmetern zusammen, wodurch die zusätzliche Reichweite um bis zu 30 Kilometer am Tag verlängert wird - genügend Sonnenenergie vorausgesetzt. An bewölkten Tagen beträgt die Reichweite des Elektroautos immerhin 250 Kilometer. Der Motor ist etwa mit dem eines 120 bis 130 PS starken Dieselmotors in einem Kleinwagen zu vergleichen.
Insgesamt zeigt sich bei der Verarbeitungsqualität, dass es sich derzeit noch um einen Prototypen handelt. Bis zum Marktstart in zwei Jahren dürfte sich dies aber noch ändern. So wird der Zugang zur Rückbank etwa noch durch die relativ dicken Türen erschwert. Eine nette Idee ist der Moosfilter in der Mittelkonsole, welche die Luft im Auto für zwei Jahre sauber halten soll. Positiv fällt auch die 230-Volt-Steckdose im Kofferraum auf.
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Ein ganzes Hausdach liefert meistens nur 4 kWh. Und ein mittleres Elektroauto verbraucht 15-20 kWh pro 100 km.
Also für das Wenige ist der Aufwand zu hoch und noch dazu verschandelt es noch das Fahrzeug.
Mit einem Hausdach kann man das auch nicht vergleichen, denn dieses dreht sich nicht in die Sonne sondern erzeugt Strom je nach Einfallswinkel. Das Auto hat jedoch die Zellen auf allen Seiten und kann so immer etwas Strom liefern. Die Zellen sind nicht als Haupstromquelle gedacht, sondern nur als Ergänzung.
Noch dazu bleibt zu hoffen, dass sie die Dinger entspiegelt haben. Sonst hat der Gegenverkehr seinen Spaß.
Wenn das Auto mit 1KW lädt sind das nach 10 Std. Sonne 10KW und kommt so auf 50Km mehr.
Würde das auto nicht fast doppelt so weit kommen, wenn nur 50kW verbaut werden?
Zum berschleunigen sollte das doch langen, oder nicht?
Ob er 50 oder 100 KW 'kann' ist bzgl. des Verbrauchs ziemlich egal. Er verbraucht nur das, was du ihm abverlangst. Beim Verbrenner brauchen die bewegten Massen, mechaniche Verluste und Momente bis in die x-te Ordnung einen erheblichen Teil der ohnehin schon miserabel genutzten Energie, selbst im Standgas.
Und Oberklasselimousinen will wegen deren komplexen Technik schon jetzt keine freie Werkstatt mehr warten.
Solange die Produktion soviel Schadstoffe produziert kannst gleich beim normalen Benziner bleiben.
Vor allem die Entsorgung der Batterien wird zum Problem.
•http://www.elektroniknet.de/elektronik/power/recycling-von-lithium-ionen-akkus-106499-Seite-3.html
•http://www.ucsusa.org/clean-vehicles/electric-vehicles/life-cycle-ev-emissions#.WC63D-2KSWi
•http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/Mythbuster-Elektroauto-Rotta.pdf
http://www.focus.de/auto/elektroauto/e-auto-batterie-viel-mehr-co2-als-gedacht_id_7246501.html
Außerdem die Produktion von Strom belastet die Umwelt ja auch noch zusätzlich.
Woher soll denn der Strom kommen wenn alle auf E-Autos umsteigen ?
Und Deutschland holt seinen Strom überwiegend aus Atom und Kohle.
Also sind E-Auto mindestens genauso schädlich bzw. schädlicher.
Das Techniken nicht besser werden habe ich nicht gesagt.
Momentan ist es aber eine Größere Belastung und dies stimmt auch.
Aber des weiteren müssen auch Konzepte (erneuerbare Energien, Abschaffung Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke, etc...) für die Stromgewinnung überarbeitet werden sonst nutzt das ganze E - Auto nichts.
Wenn die Schadstoffe auf der einen Seite zurückgehen und auf der anderen Rauf hat keiner was gewonnen.
Die Technik des E-Autos muss noch massiv verbessert werden damit es wirklich eine bessere Alternative ist.
Ein E - Auto braucht ca 30 kwh/100 km. Auf das Jahr gerechnet bei ca 10000km wären das 3000 kwh.
3000 kwh min. bruacht ein durchschnittlicher DE Haushalt.
Und selbst wenn sie den Leistungsverbruach reduzieren können. Was denkst du wieviel Strom wir mehr Produzieren müssten damit jeder Deutsche eine E-Auto fahren kann ?
Wir haben mittlerweile eine Quote an regenerativer Energie von über 30%, stationäre Kraftwerke arbeiten sauberer und effektiver als jeder Verbrenner mit seinem Wirkungsgrad von 35-40% im Idealfall es jemals könnte, E-Motoren haben unter Betriebsbedingungen 75% aufwärts, gerechnet ab dem Primärenegieeinsatz(!) in der Stromerzeugung...
Den ganzen Akku-Schmuh von wegen Umweltbelastungen kann ich auch nicht mehr hören: Erstens wird die Entwicklung nicht morgen eingestellt und zweitens sind die in Akkus verwendeten Materialien viel zu wertvoll, um sie zu 'entsorgen'.
Die diesbezüglichen Darstellungen beziehen sich immer wieder auf die schlechteste aller Möglichkeiten, was einfach nicht zutreffen wird.
https://www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Elektroautos-sind-ein-bisschen-besser-3803116.html
Die von dir benannte Studie bezieht sich nur auf die Herstellung von Autos, da sind sie tatsächlich schlechter. Dafür ist der CO2 Ausstoß im Betrieb wesentlich geringer, so dass je nach Fahrzeugmodell sich der CO2 Ausstoß wieder zu Gunsten des Elektroauto liegt. Dabei ist noch nicht berücksichtigt das Deutschland der Anteil der erneuerbaren Energien im Strom-Mix Jahr für Jahr größer wird...
Dort wird zum Beispiel zu Tesla Akkus zu 50% mit Hilfe von fossilen Brennstoffen hergestellt, Tesla selbst gibt an das die Produktion komplett CO2 neutral erfolgt. Verglichen wird das E-Auto mit einem "Diesel mit moderatem Verbrauch" der außerdem zur Hälfte mit Bio-Diesel betankt ist. Reinen Bio-Diesel tanken hier im Land nur die wenigsten, die meisten nutzen den normalen Diesel mit entsprechendem Bio-Anteil.
http://www.spektrum.de/kolumne/der-kollaps-bleibt-aus/1444719
oder hier:
https://ecomento.de/2017/04/05/warum-das-deutsche-stromnetz-45-millionen-elektroautos-verkraften-wuerde/
Kann zu dem Preis auch schon heute gekauft oder angezahlt werden. Mit entsprechenden Preisnachlässen von oben angeführten Preisen.
Gepaart mit einigen weiteren Boni wie die erwähnte autarke Reichweite oder das Niedrigstpreisreparaturkonzept ist das ein absolut vielversprechendes und hoffnungsvolles Fahrzeug. Zumal 250km Reichweite für sehr viele jetzt schon reichen und auch unverzichtbares wie Klimaanlage Serie sind. Ein Tesla Model 3 bietet etwas mehr Platz ein paar Hightech-Features die man vielleicht toll findet aber sicher nicht braucht (Autopilot) kostet aber gleich mal mindestens 35.000€ wo bei vielen lange schon die Finanzierungsgrenze überschritten ist. Mit irgenwo beim halben Preis doch schon ganz was anderes.
Ich wünsch ihnen alles gute und hoffe alles geht so auf nächstes Jahr.