Lenovo K6: Eines der ersten Smartphones für den Deutschlandstart

Lenovo plant, im Oktober mit seinen Smartphones unter eigenem Namen auch in Deutschland zu starten. Im Kampf um Marktanteile macht der Konzern der eigenen Tochter Motorola mit guter Leistung & günstigen Preisen selbst Konkurrenz - unter anderem mit dem Lenovo K6.

Deutschlandstarter

Mit dem K6 stellt Lenovo dann auch das erste etwas besser ausgerüstete Gerät auf der IFA 2016 genauer vor, das auch für den deutschen Markt gedacht ist und sich preislich wohl um die 200-Euro-Marke bewegen wird - das Unternehmen schweigt sich hier noch aus. Es handelt sich um ein Smartphone im 5-Zoll-Format, das eine Full-HD-Auflösung bietet und bei unserem kurzen Test gute Blickwinkelstabilität und Helligkeit bot. Auf der Front findet sich ein Kamerasensor mit 8 Megapixeln Auflösung. Etwas unschön: Das danebensitzende Ohrstück wird nicht durch eine Abdeckung geschützt und dürfte so schnell zum Staubfänger werden.

Als Betriebssystem setzt Lenovo bei dem auf der IFA gezeigten Modell auf Android in der Version 6.0.1 und passt die Oberfläche teilweise dabei sehr stark an. Als Leistungsteam unter der Haube arbeitet ein Snapdragon-430-Prozessor - acht Kerne mit 1,4 GHz Taktrate - zusammen mit 2 GB RAM und 16 GB Speicher im Standardmodell. Eine für diese Preisklasse ordentliche Ausrüstung. Auch an einen Dual-SIM-Slot hat Lenovo gedacht, ebenso wie an die Möglichkeit, SD-Karten nutzen zu können.
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Metallverpackung

Beim Gehäuse setzt Lenovo auf ein bei dem erwarteten Preisschild nicht unbedingt übliches Design ganz aus Metall. Der Kamerabuckel - viel besprochenes Thema der Szene - fällt bei diesem Gerät relativ gering aus - auch wegen des relativ großen verbauten Akkus mit 3000 mAh. Bei der Modell-Variante K6 Power verschwindet der Buckel sogar vollständig, leider wird dieses Modell aber nicht bei uns angeboten werden. Unter dem Kamerasensor findet sich auf der Rückseite dann auch noch ein Fingerabdruckleser.

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Bei den verbauten Lautsprechern entscheidet sich Lenovo leider dazu, diese nach hinten auszurichten, was die Hörqualität deutlich einschränken dürfte, wenn das Gerät flach aufliegt, immerhin sind aber zwei Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Support an Bord. Die Abdeckungen unten und oben sind aus Kunststoff gefertigt - irgendwo muss in dieser Preisklasse dann doch der Rotstift angesetzt werden.
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