Reichweitenverlust: VW steht ohne Wärmepumpen für E-Autos da
Volkswagen kann aufgrund von Lieferengpässen derzeit keine Wärmepumpen in seine Elektroautos einbauen. Betroffen sind Berichten zufolge neben den VW-ID.-Modellen auch Fahrzeuge der Marke Audi. Wie der Konzern mit Kunden-Bestellungen umgeht, ... mehr...
Diese Nachricht vollständig anzeigen.
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Neueste Downloads
Video-Empfehlungen
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Die Wärempumpen kommen aus Tschechien, aber warum können die nicht liefern? Genau, weil Halbleiter fehlen. Und die kommen nicht von der anderen Strassenseite, sondern aus Fernost !
Somit hat @Bobbie25 vollkommen Recht
Klar, die Preise der Produkte würden um locker ~10-20% steigen (nicht vergessen, in deinem Smartphone/iPhone sind nicht nur Halbleiter... zwar machen Display und CPU viel aus ... aber es gibt noch mehr) - dafür können wir Gelder für Menschenrechtsverletzungen und der Umweltpolitik wieder einsparen.
Das ganze haben wir vor ~20-30 Jahren verpennt > aber wenn wir heute damit nicht anfangen, dann sagen wir eben 2050 "das haben wir im Jahre 2020 verpennt" - Corona hat uns ganz klar gezeigt, was es bedeutet von Fernost abhängig zu sein, spätestens da hätten wir einlenken können... <- leider waren wir zu blöd dazu ^^
Aber klar VW enttäuscht in Sachen fehlende Diversifikation nicht, Sie fliegen regelmäßig auf die Fr***e, ob das Kabelbäumen von Leonie aus der Ukraine sind oder Chips/Steuergeräte von einem Zulieferer oder die Geschichte mit der Prevent Gruppe. Von Grohmann (Planung, Konzeption und Aufbau von Fertigungsstraßen) die von Tesla gekauft wurden oder der Abhängigkeit von Kuka Robortern wollen wir garnicht reden.
Aber VW ändert doch sein Einkaufsverhalten nicht! Als Konkurrent könnte man mit 2-3 Milliarden VW komplett lahm legen. 3-4 mittelständische Zulieferer Aufkaufen und nur das Vertragsminimum liefern und das wars mit der VW Produktion für die nächsten 2-3 Jahre.
1. gleich viele Wäschetrockner gekauft werden wie Autos
2. dass die Wärmepumpe ein vergleichbares Format hat
und 3. ein solcher impact sich so schnell auf dem Wäschetrocknermarkt auswirken würde, wie bei Autos ^^
dennoch hab ich Herzlich gelacht :D
Das sind zwar ebenfalls Wärmepumpen aber dennoch anders gebaut, weil für anderen Verwendungszweck und da wird auch ein anderes Kältemittel drin sein weil höhere Umgebungstemperatur bei der Verwendung in Wäschetrocknern.
Das Kältemittel in der Wärmepumpe bei e-Autos muss auf niedrigere Temperaturen ausgelegt sein, und deren Regelung ist auch anders.
Wärmepumpen arbeiten auch ohne Halbleiter wunderbar seit vielen Jahrzehnten und könnten problemlos vom sowieso vorhandenen zentralen Steuergerät direkt an und ausgeschaltet werden.
Es muss nicht jedes Bauteil ein komplett eigenes Steuergerät haben, vor allem wenn es um nicht sicherheitskritsiche Funktionen geht.
Da reicht auch ein Relais, was den Kompressor an und ausschaltet.
https://winfuture.de/news,114137.html
Was du vorschlägst ist also problemlos möglich, nur nicht gewollt und der dumme Kunde ist gezwungen diesen Unsinn zu finanzieren.
Was ist denn das bitte für eine Aussage? Und mit einer WP muss das Auto den Strom für heizen und kühlen etwa nicht aus dem Akku nehmen? Ja es ist richtig, dass die Wärmepumpe Temperaturbereiche hat in denen sie effizienter läuft als ein normales PTC Heizelement. Die Vorteile werden allerdings etwas überschätzt.
In Temperaturen im Frost Bereich quält sich die Wärmepumpe und erreicht kaum einen Mehrwert. Im Sommer ist auch bei Autos ohne WP die Klimatisierung über normale Wege ziemlich effizient und wirkt sich kaum auf die Reichweite aus und ansonsten bleiben der WP nur Temperaturen von 8-15C° in der sie besonders glänzen kann durch hohe COP Werte. Allerdings kann hier auch eine normale Heizung mit effektivem Umluft Betrieb und Ansteuerung sehr sparsam sein, zumal die Temp-Differenz zwischen Außen und Innen für eine elektrische Heizung dann keinerlei Aufwand mehr bedeutet.
Den größten Mehrwert der WP kann der Durchschnittsanwender kaum ausspielen, nämlich, wenn z.B. ein durch Schnell-Laden aufgeheizter Akku durch die Wärmepumpe angezapft wird um damit den Innenraum zu heizen. Klingt gut, funktioniert auch gut, ist aber für den typischen Pendler ein Szenario das kaum vorkommt. Im Winter starten 99% der Fahrer mit einem kalten Akku aus der die WP keinen Gewinn zieht.
All das wird zudem mit komplexerer und dadurch auch anfälligerer Technik erkauft. Ich frage mich ob die realistischen 5-10% Ersparnis beim Verbrauch das Aufwiegen wenn nach ein paar Jahren teure Wartungen oder Reparaturen anstehen.
Bei Tesla wurde ja auch jahrelang darum gebettelt endlich eine Wärmepumpe einzubauen. Jetzt ist sie drin und in der Realität liegt der Verbrauch etwa 5-10% unter dem was die alten Modelle hatten. Dafür ist die Wärmepumpe nun laut, hat teilweise Probleme den Innenraum zu heizen, benötigt auch mehr Zeit um warme Luft zu erzeugen (beim Enteisen zählt aber eigentlich jede Minute) und schon mehren sich die ersten Rückmeldungen dass immer mal wieder Defekte vorliegen, vom guten alten PTC Element hört man nie was.
Eine Wärmepumpe ist ein Kompressor.
Eine Wärmepumpe hat normalerweise einen Heizfaktor von 3,5-4. Sprich sie heizt mit 1 kWh Strom mit 3,5 bis 4 kWh Wärme"energie".
Ohne Wärmepunkte brauchst du diese 3,5 bis 4 kWh direkt in Strom.
Das ganze macht also einen immensen Unterschied (eben um den Faktor 3,5-4) aus.