metaPRO: AR-Brille mit 3D-"Iron Man"-Interface
Noch sind "Wearables" und "Augmented Reality"-Brillen eher beliebte Ausdrücke von PR-Abteilungen als bewährte Gegenstände im Alltag der Nutzer. Das wird sich auch mit der jetzt vorgestellten Datenbrille "metaPRO" sicher nicht so schnell ändern.
Die kann zwar ab sofort von jedermann vorbestellt werden und soll schon im Juni nächsten Jahres bei den Käufern landen. Bei einem Preis von 3000 Dollar werden hier aber wohl nur echte Enthusiasten zuschlagen. Wenn man allerdings hört, was die Datenbrille der Firma Meta alles draufhaben soll, könnte bei vielen Technikfans die Hand zumindest kurz Richtung Geldbeutel zucken.

Eins scheint bei diesen Werten auf jeden Fall klar zu sein: So viel Rechenleistung konnte man sich noch nie auf die Nase setzen - Zumindest auf den ersten Blick: Ein Großteil der Technik landet nämlich in einem kleinen Rechner, der in die Hosentasche gesteckt werden kann.
Mehr zu sehn als bei Google Glass
Wirklich interessant wird es vor allem beim wichtigsten Bauteil einer Datenbrille: dem Display. Das Konkurrenz-Produkt Google Glass bietet bisher eine kleine Anzeige, der über einem Auge platziert wird. "metaPRO" will hier in Sachen Sichtfeld etwas einnehmender sein.
So verfügt die Datenbrille gleich über zwei 720p-Displays. Laut dem Hersteller können damit Inhalte auf einer Display-Fläche dargestellt werden, die 15 Mal größer als bei Google Glass ausfällt. Zusammen mit einer "ultradünnen" halb-durchsichtigen Optik soll "metaPRO" so ein Sichtfeld von 40 Grad pro Auge bieten.
Weil noch dazu beide Augen mit Bildern versorgt werden, ergibt sich auch ein räumlicher Eindruck. In Kombination mit zwei RGB-Kameras sowie Tiefen- und Bewegungssensoren können Entwickler so 3D-Inhalte in das normale Sichtfeld integrieren und abhängig von der Bewegung des Nutzers anpassen.
Interface und Apps wie Iron Man
Den ersten Eindruck dieser Idee bekommen Nutzer mit dem 3D-User-Interface, dass für "metaPRO 3D" entwickelt worden ist. Diese Oberfläche wurde von demselben Mann gestaltet, der auch das futuristische UI in Iron Man entworfen hat. Genau hier zeigt sich aber auch die größte Herausforderung für die Meta-Macher.
Auch ihre Datenbrille kann nur erfolgreich sein, wenn sie mehr bietet als ein kurzes, technisches Aha-Erlebnis. Dafür müssen aber erst mal genügend spannende Anwendungen entwickelt werden. Aktuell sieht es im Meta App Store mit 500 Apps für ein solch junges Projekt gar nicht so schlecht aus. Man darf gespannt sein, ob die Macher bis Juni nächsten Jahres ein ausgereiftes Produkt liefern können. Wer schon jetzt überzeugt ist, kann die "metaPRO"-Brille ab sofort vorbestellen.
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