Handy-TV zur Fußball-WM - Einführung ungewiss

Telefonie Nun herrscht über die vor kurzem in Erwägung gezogene Einführung von Handy-TV zur Fußball-WM Ungewissheit. "Die WM wäre ein tolles Argument, Handy-TV zu starten. Mann kann aber auch so ein Ereignis nicht zum Dreh- und Angelpunkt für Investitionen in dieser Größenordnung machen", sagte Bertold Heil von T-Systems. Während eine Infrastruktur für das mobile TV noch geplant und aufgebaut werden müsste, biete DVB-H zurzeit leider nur wenig freie Frequenzen, die verwendet werden könnten. Dazu kommt, dass die Rechteverteilung noch überhaupt nicht angesprochen und gerade einmal die Sendeberechtigungen ausgestellt wurden. Die einzelnen Arbeitsbereiche seien dagegen längst bestimmt: Die Hersteller zum Beispiel produzieren passende Endgeräte.

Die Landesmedienanstalten bemühen sich um die notwendigen Lizenzen, T-Systems nimmt die technische Infrastruktur in die Hand. Alle Beteiligten würden nach Angaben von Heil zwar unter Hochdruck arbeiten, fehlende Auftraggeber wie beispielsweise für den Aufbau der Infrastruktur würden aber den Fortschritt behindern und die Fertigstellung hinauszögern. Allein der Aufbau würde in die Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags gehen.

Vorerst soll Handy-TV in Ballungsgebieten sowie großen Städten verfügbar gemacht werden. Später könnten auch Mobilfunk-Anbieter eigene Dienste zur Fußball-Weltmeisterschaft über die Übertragungstechnik UMTS auf den Markt bringen. Man sieht vor, über das Handy vor allem kurze Sendungen, wie Nachrichten und Wetterdienst, zu schalten. Wie Heil berichtet, würde es auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause und Heimweg genutzt werden.
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