Mullvad: Tor-Projekt bringt Browser ohne Tor-Anbindung heraus

Das Tor-Projekt hat einen neuen Browser vorgestellt, der gar nicht an dessen Anonymisierungs-Netzwerk angebunden ist. Stattdessen setzt die neue Software namens Mullvad auf klassische VPN-Verindungen, die der gleichnamige Partner bereitstellt.
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Nach Angaben der Tor-Leute soll der neue Browser vor allem Nutzern helfen, die ihren digitalen Fußabdruck unkenntlich machen wollen. Der Schutz richtet sich hier vor allem gegen das Tracking durch die Werbeindustrie und andere Unternehmen. Die dafür genutzten Spuren wie etwa Detail-Informationen zu Browser und Betriebssystem soll der Mullvad-Browser effektiv verschleiern.

Er blockiert auch Cookies und Tracker von Drittanbietern und wird mit einigen vorinstallierten Plugins geliefert, mit denen der User schwieriger zu identifizieren sein soll. Andere Browser wie Brave versprechen zwar Ähnliches, scheitern dann aber meist an der Verschleierung, wenn der Tracker beispielsweise auch Informationen über die Zusammenstellung installierter Browser-Erweiterungen mit einbezieht. Grundsätzlich beschränkt sich Mullvad allerdings auf Einstellungen, die ein technisch versierter Nutzer im Firefox - auf dem auch dieser Browser basiert - mit eigenen Mitteln hinbekommen würde.

Die Wahl der Mittel

Die Schutzmaßnahmen sind ausdrücklich nicht dafür gedacht, Nutzer vor repressiven Staatsorganen zu schützen, was das Ziel des Tor-Browsers ist. Dass man hier nun zweigleisig fährt, ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass es durchaus sinnvoll ist, die Mittel den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.

Der Tor-Browser ist durchaus ein mächtiges Instrument - allerdings ist er in der Bedienung und auch bei der Performance nicht auf einem Niveau dabei, wie es die meisten Nutzer bei der alltäglichen Verwendung des Webs erwarten. Entsprechend ist es hier durchaus sinnvoll, eine Mindestsicherung zu bieten, die mit deutlich mehr Performance einhergeht. Standardmäßig wird wie gesagt das VPN-Angebot von Mullvad genutzt. Der User kann aber auch einen anderen Anbieter seiner Wahl auswählen.

Siehe auch:

Zusammenfassung
  • Tor-Projekt stellt neuen Browser vor, der klassische VPN-Verbindungen nutzt
  • Schutz vor Tracking durch Werbeindustrie & Co.
  • Blockiert Cookies & Tracker von Drittanbietern
  • Zweigleisig fahren, um Mittel an Erfordernisse anzupassen
  • Tor-Browser hat schlechte Performance & Bedienung
  • Mullvad bietet Mindestsicherung mit mehr Performance
  • User kann alternativen Anbieter auswählen



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