Hondas der letzten 10 Jahre lassen sich aus der Ferne öffnen und starten

Sicherheitsforscher wollen im Funkschlüssel-System von Honda eine schwere Sicherheitslücke entdeckt haben, die Modelle der letzten zehn Jahre betrifft. Damit soll es aus der Ferne möglich sein, die Autos zu öffnen und zu starten. Der Konzern widerspricht.
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Wenn das Zugangssystem ein Problem hat

Berichte über Probleme mit Schlüsselsystemen von Autos gibt es immer wieder - zuletzt hatte Tesla hinnehmen müssen, dass das drahtlose Öffnungssystem seiner Fahrzeuge mit ziemlich einfachen Methoden überwunden werden kann. Jetzt haben Forscher in Bezug auf Funkschlüssel von Honda Alarm geschlagen. Wie Motherboard berichtet, hat ein Sicherheitsforscher unter dem Alias Kevin2600 und der Überschrift "Rolling Pwn Attack" seine Entdeckung publik gemacht.

Wie der Sicherheitsforscher beschreibt, habe man sich zur Aufgabe gemacht, die Sicherheit von Hondas schlüssellosem Zugangssystem, im Englischen abgekürzt mit RKE, auf die Probe zu stellen. Das Ergebnis: Man will eine Schwachstelle entdeckt haben, die alle zwischen 2012 und 2022 auf den Markt gebrachten Honda-Fahrzeuge betrifft. "Diese Schwachstelle ermöglicht es jedem, die Autotür dauerhaft zu öffnen oder sogar den Motor des Fahrzeugs aus großer Entfernung zu starten", so der Sicherheitsforscher weiter.

Die betroffenen Fahrzeuge von Honda setzen auf einen sogenannten Rolling-Codes-Mechanismus, der dafür sorgt, dass bei jedem Knopfdruck des Funkschlüssels die Übertragungscodes mit einem Zähler angepasst werden. Dies soll verhindern, dass Angreifer die Codes bei der Übertragung mitschneiden und einfach wieder abspielen können. Den Forschern sei es aber gelungen, den Zähler so zu manipulieren, dass auch alte und damit abhörbare Codes genutzt werden können.

Honda will davon nichts wissen

Ein Konzernsprecher Hondas hat auf Anfrage von Motherboard die beschriebene Lücke als "alte Nachricht" bezeichnet, bezieht sich dann aber offensichtlich auf eine weitere Schwachstelle mit ganz anderem technischem Hintergrund. "Wir haben in der Vergangenheit ähnliche Behauptungen untersucht und festgestellt, dass sie nicht stichhaltig sind." Dann gesteht man aber auch ein: Man verfüge noch nicht über "genügend Informationen, um festzustellen, ob dieser Bericht glaubwürdig ist", so der Sprecher.




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