Schlüssellose Autos: Technik-Probleme mit noch mehr Technik beheben
Die Täter machen sich dabei zunutze, dass viele Autobesitzer recht ordentliche Menschen sind und ihren Fahrzeugschlüssel oft direkt neben der Eingangstür des Hauses aufbewahren. Mit einem Funksender lässt sich das Signal so direkt an der Haustür auffangen und zu einem Komplizen am Auto weiterleiten, der dort mit einem Empfänger für die Tür-Öffnung sorgt.
Lichtgeschwindigkeit ist fälschungssicher
Die beiden Partner wollen das zukünftig mit Ultra-Wideband (UWB)-Komponenten unterbinden. Diese stehen inzwischen in einer Qualität zur Verfügung, mit der sich aus den Signallaufzeiten sehr genau erkennen lässt, wie weit der Sender entfernt ist. "Dabei macht sich das System die Lichtgeschwindigkeit zunutze - es kann also nicht ausgetrickst werden", erklärte Lars Reger, Technikchef bei NXP.Die Funksignale setzen sich mit Lichtgeschwindigkeit im Raum fort - und es gibt schlicht nichts, was schneller wäre. Und das neu entwickelte Verfahren kann die Laufzeiten so genau messen, dass anhand dessen die Entfernung eines anderen Senders auf wenige Zentimeter genau bestimmt werden kann. Dadurch fällt es dem System schlicht auf, wenn nicht der originale Transmitter, sondern ein anderes Gerät wenige Zentimeter von der Tür entfernt ist.
Siehe auch: Relay-Methode: Ordentliche Halter neuer Autos sind einfach zu beklauen
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Christian Kahle
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