Experten erwarten bald neue Versionen von Sobig
Der Wurm wollte am Freitag Kontakt zu 20 Rechnern in den USA, Kanada und
Südkorea aufnehmen und von ihnen ein Programm herunterladen Der Schöpfer des
Internet-Wurms Sobig.F wird Computerexperten zufolge in den kommenden Wochen
vermutlich neue Varianten des Schädlingsprogramms verbreiten. Sobig.F sei der
sechste aus einer Serie von immer ausgeklügelteren Würmern, die seit Januar ins
Internet gebracht worden seien, sagte Vincent Weaver von Symantec am Samstag.
Damit seien verschiedene Arten der Vervielfältigung getestet worden. "Es gab
eine Abfolge von verschiedenen Würmern für ein übergeordnetes Ziel - dynamische
(Roboterrecher), die sich selbst updaten können", sagte Weaver. "Er will durch
die Erschaffung von Zombie-Maschinen ein Netz aufbauen, das er kontrolliert."
Sobig.F war am Montag offenbar in einer pornographischen Newsgroup des Internets
in Umlauf gebracht worden und bereitete sich von dort schnell aus. Bis zum
Wochenende fiel die Rate von Neuinfektionen jedoch um ein Viertel, teilte
Symantec mit. Der Computersicherheits-Firma Trend Micro zufolge waren am Samstag
weltweit 145.264 Computer befallen, davon 87.347 in Nordamerika, 52.841 in
Europa und 5842 in Asien. US-Behörden vermuten laut Presseberichten, dass der
Wurm erstmals über einen Mailaccount bei dem US-Provider Easynews.com ins Netz
eingeschleust wurde. Easynews bestätigte Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI.
Der Wurm war programmiert worden, am Freitag Kontakt zu 20 Rechnern in den USA,
Kanada und Südkorea aufzunehmen und von ihnen ein Programm herunterzuladen.
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Diese Computer konnten rechtzeitig vom Netz genommen werden, teilte Experten
mit. Welches Programm geladen werden sollte, ist nicht bekannt. Der Wurm löscht
sich selbst am 10. September. Empfänglich für Sobig-Würmer sind Computer mit dem
Betriebssystem Microsoft Windows. Der Wurm versteckt sich in einem
E-Mail-Anhang. Wird die Mail geöffnet, infiziert er den Computer und versendet
sich dann an andere E-Mail-Adressen, die er auf dem befallenen Rechner findet.
Diese Computer werden dann verwendet, um Massenmails (Spam) zu versenden.
Weitere Informationen zum sowie Abhilfen gegen die neue Bedrohung hat ZDNet in
einem ausführlichen Artikel zusammengefasst.
News-Submiter: Lutz1965
Weitere Infos und News-Quelle: www.zdnet.de
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