Samsung: Galaxy Note 7-Update macht jetzt alle Geräte unbrauchbar

Der Release des neuen Samsung-Flaggschiffs Galaxy S 8 steht kurz bevor. Doch während sich die meisten Berichte auf das kommende Top-Smartphone fokussieren, hat der südkoreanische Hersteller noch immer nicht mit dem Desaster um das Note 7 abgeschlossen. Ein neues Update macht nun alle Geräte vollkommen unbrauchbar.
Das Samsung-Phablet Note 7 sorgte im vergangenen Jahr für viel Aufsehen, als einige der Geräte in Brand gerieten und ein weltweiter Rückruf des Smartphones angeordnet werden musste. Laut Betanews gibt es trotzdem noch einige Besitzer, die an der Verwendung ihres explosiven Geräts festhalten möchten. Auch diverse Einschränkungen brachten diese Nutzer nicht dazu, das Smartphone wieder abzugeben. Jetzt macht Samsung ernst: Ein OTA-Update verhindert, dass die verbleibenden Exemplare überhaupt geladen werden können. Wurde diese Aktualisierung einmal installiert, kann der Nutzer sein Smartphone nicht weiter verwenden, sobald der Akku einmal komplett entladen wurde.

US-Provider wurden schon aktiv

Vollkommen neu ist das OTA-Update allerdings nicht: Ende 2016 haben einige US-Provider damit begonnen, eine ähnliche Software-Aktualisierung in den eigenen Netzwerken zu verteilen. Hier wurde dem Nutzer auch eine Benachrichtigung eingeblendet, die über den Rückruf des mit Android betriebenen Smartphones informieren soll.

Obwohl Samsung in der Vergangenheit zahlreiche Versuche unternommen hat die Besitzer des Note 7 zur Rückgabe zu zwingen, wird es auch in Zukunft noch Nutzer geben, die das Gerät um jeden Preis behalten möchten. Indem die entsprechenden Updates blockiert werden und die Internet-Verbindung deaktiviert wird, können einige der Maßnahmen des südkoreanischen Konzerns unterbunden werden. Das Risiko eines explodierenden Akkus muss dabei jedoch in Kauf genommen werden.
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