Neue iPhone-Sammelklage:
Sperre im Verkehr oder Verkaufsverbot

Nachdem erst vor wenigen Tagen eine kurios anmutende Klage bekannt wurde, in der ein Ehepaar in den USA Apple vorwirft, den Tod ihrer Tochter mitverursacht zu haben, gibt es jetzt noch eine ähnliche Sammelklage gegen Apple.
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Apple
MLG Automotive Law will vor Gericht erreichen dass Apple eine Sperre einführt, die verhindert, dass man sein iPhone während des Autofahrens benutzen kann. Dabei geht es vorrangig um das Texten, Chatten und Telefonieren hinter dem Lenkrad, berichtet AppleInsider. In der jetzt von der MLG Automotive Law Gruppe in Kalifornien eingereichten Klage beschuldigen die Anwälte Apple, mehr als 50.000 Unfälle jährlich in Kalifornien und mehr als 300 Tote in Kauf zu nehmen, weil man ein Patent nicht einsetzt, das einer Sperre der Funktionen während der Autofahrt gleichkommt.

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Verkaufsverbot gefordert

Die Anwälte beziehen sich dabei auf eine Technologie, die Apple bereits in einem Patent im Jahr 2008 veröffentlicht hat. 2014 wurde das Patent Apple zugesprochen, somit steht der Einbindung der Sperre in iOS seither nichts mehr im Wege, argumentieren die Anwälte. Sie wollen mit der Sammelklage erreichen, dass Apple nun das Patent umsetzt. Sie verlangen vom Gericht für die Zwischenzeit, dass ein Verkauf von Apples iPhones verboten wird. Zumindest solang der Konzern nicht einwilligt, dieses Feature umzusetzen.


Keine Abschreckung

Eine Sperre sei sehr wichtig, denn die Erfahrung und die Statistiken beweisen, dass die Menschen nicht von einem Verbot des SMS-Schreibens am Steuer oder durch abschreckende Warnhinweise davon abgehalten werden, so die Anwälte. Laut dem Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten sollen rund um die Uhr gut 1,5 Millionen Menschen ein Fahrzeug führen und gleichzeitig mit ihrem Smartphone spielen.

"Die Beziehung der Verbraucher zu ihren Handys ist einfach zu intensiv, und die Fähigkeit, unter dem Auge des Gesetzes durchzurutschen ist einfach zu leicht. Die Einbettung einer Sperrung der Geräte ist die einzige Lösung."

Mehr dazu: Klage: Apple Schuld an Unfall, weil Patent nicht umgesetzt wurde?
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