Bericht: Bei Apple bekommen die Macs kaum noch Liebe ab

Nach Meinung einiger Beobachter hat es bis zur Einführung der neuesten Modelle des Apple MacBook Pro zu lange gedauert, und so mancher Kunde wurde letztlich enttäuscht. Auch wenn Apple-Boss Tim Cook anderes behauptet, könnten veränderte Prioritäten der Grund dafür sein, dass der Mac und die MacBooks schlichtweg nicht mehr so viel Aufmerksamkeit genießen.
Touch iMac, Mac mit Touch, Mac Touchscreen
WinFuture/Apple
Wie der US-Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtet, hat Apple seine Aufmerksamkeit inzwischen vom Mac weg zu anderen Produkten verlagert. Angesichts des riesigen Erfolgs der iPhone-Reihe überrascht dies allerdings auch wenig. Gerade bei der Unternehmensführung sollen die Computerprodukte des Konzerns inzwischen aber eine deutlich geringere Rolle spielen.

Cook & Ive konzentrieren sich auf Smartphones

So habe das Mac-Team mittlerweile an Schlagkraft beziehungsweise Einfluss im Zusammenhang mit dem für das Industriedesign zuständigen Team rund um Design-Chef Jony Ive verloren, heißt es in dem Bericht. Darüber hinaus fehlt es laut Angaben von Insidern bei Apple auch an einer klar durch die obere Führungsebene vorgegebenen Richtung. Apple habe außerdem eine Reihe von wichtigen Mitarbeitern aus den Reihen des Mac-Teams verloren.

Hinzu kommt, dass technische Herausforderungen dazu geführt hätten, dass es Verzögerungen bei der Einführung neuer Mac-Modelle gegeben habe. So habe es bei der Entwicklung neuer Akkus für die jüngste MacBook Pro-Generation Probleme gegeben, als Tests scheiterten, bei denen es um den Bau von Akkus ging, die die innere Form der Geräte komplett ausfüllen, um so höhere Kapazitäten zu ermöglichen.

Design-Probleme beim Akku verzögerten neues MacBook Pro

Weil die nötigen Nachbesserungen zu lange gedauert hätten, entschied sich Apple angeblich für ein traditionelleres Akku-Design, um die wichtige Weihnachtssaison nicht mit den neuen Produkten zu verpassen. Durch den Rückschritt zu dem jetzt verwendeten Akku-Design mussten allerdings zusätzliche Ressourcen mobilisiert werden, so dass man Entwickler aus anderen Mac-Teams heranzog. Die Mitarbeiter fehlten dann aber eben in ihren angestammten Teams, was deren Arbeit verzögert haben soll.

Mit Blick auf die Prioritäten von Apple ist außerdem davon die Rede, dass die früher im Abstand einer Woche üblichen Treffen mit Design-Chef Jony Ive inzwischen nicht mehr in der üblichen Frequenz stattfinden. Apple habe sich stattdessen auf die einträglicheren mobilen Produkte konzentriert. Diese veränderten Prioritäten werden auch beim Blick auf die Arbeit an macOS deutlich, da es für das Betriebssystem inzwischen kein eigenes Team mehr gibt. Stattdessen arbeiten die Entwickler gleichzeitig an iOS und macOS, wobei ersteres höhere Priorität haben soll.

Wegen der internen Veränderungen bei Apple sollen die Veränderungen in Sachen Mac-Hardware im Jahr 2017 wohl eher geringfügig ausfallen. Dem Bericht zufolge bekommt der nächste iMac lediglich USB-C-Anschlüsse und eine neue Grafikkarte von Nvidia, während das 12-Zoll-MacBook und das MacBook Pro einmal mehr mit aufgefrischter Intel-Hardware aktualisiert werden sollen, ohne dass sich in Sachen Design und Features viel verändert.
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