Filmmanager vergleicht Piraterie-Seitenbetreiber mit Heroin-Dealern

Australien hat ein besonderes Problem mit Piraterie, dieses liegt vor allem am Umstand, dass man in Down Under diverse Inhalte erst mit einiger Verspätung gegenüber den USA zur Verfügung gestellt bekommt. Und das ist deshalb für viele unverständlich, da man dieselbe Sprache wie Nordamerikaner spricht. Bei den australischen Medienmanagern liegen deshalb die Nerven blank.
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Anti Piracy
Piraterie und Australien sind ein ganz besonderes Thema: Immer wieder versuchen die Vertreter der Content-Industrie dort, die Verzögerungen zu rechtfertigen und die zu illegalen Downloads oder auch die Nutzung von VPNs (im Fall von Netflix) greifenden Nutzer zu verdammen. Graham Burke, Co-Chef des australischen Medienkonzerns Village Roadshow ("Mad Max: Fury Road"), hat nun mit Aussagen für Aufsehen gesorgt, die man nur sehr freundlich als unbedacht oder gewagt bezeichnen kann (via TorrentFreak).

"Grassierende Seuche"

Denn Burke attackierte auf der Australian International Movie Convention die Betreiber von Piraterie-Seiten scharf. Zunächst stellte er fest, dass es "nichts Dringenderes oder Wichtigeres gibt, denn jeden Tag werden durch diese vernichtende und ansteckende Seuche zehntausende unserer Filme gestohlen".

Doch damit lief sich Burke erst warm: "Wir senden unsere Kinder in sehr gefährliche Online-Nachbarschaften - denn die Piraten gehören nicht zu den Guten", so der Medienmanager. "Das sind nicht spitzbübische Computer-Geeks, die im Keller leben. Das ist dieselbe Art von Leuten, die Heroin verkaufen."

Laut Burke hätten Piraterie-Webseiten oftmals Verbindungen zu "organisierten internationalen Verbrecherssyndikaten" und ihr einziges Ziel sei es, Millionenbeträge einzunehmen, indem sie "die Kids mit hochriskanter Werbung überfallen".

Er kündigte an, dass Village Roadshow auch gegenüber wiederholten Downloadern die Gangart verschärfen wird, da diese in Bezug auf Downloads nur selten ein Unrechtsbewusstsein an den Tag legten. Denn denselben Menschen würde es im Supermarkt nicht einfallen, einen Schokoriegel zu klauen.
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