Seagate verkauft inzwischen mehr als 60 Exabyte im Vierteljahr

Der Festplatten-Hersteller Seagate verbuchte zuletzt einen deutlichen Sprung bei der Nachfrage nach Speicherplatz. Im Jahresvergleich kletterte der Bedarf nach Angaben des Unternehmens im letzten Jahresviertel um 17 Prozent. Insgesamt wurden in den drei Monaten 61,3 Exabyte Kapazität verkauft.
Für die starke Steigerung dürfte es mehrere Gründe geben. Zum einen klettert der tatsächliche Bedarf in verschiedenen Bereichen immer weiter: Datenzentren müssen immer größere Informationsmengen in der Cloud vorhalten und private Nutzer legen immer mehr Wert auf Video-Inhalte in immer höheren Auflösungen. Vor einem Jahr überlegte es sich so mancher aber auch noch, ob er die nächstgrößere Festplatte unbedingt benötigt, denn die Preise waren in Nachwirkung auf die Überflutung mehrerer HDD-Werke in Thailand noch immer höher als normal.

Seagate Seven und WirelessSeagate Seven und WirelessSeagate Seven und WirelessSeagate Seven und Wireless

Bei Seagate schlug sich die Entwicklung in einem ordentlichen Wachstum nieder. Der Umsatz kletterte zwar relativ langsam um 4,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar, doch durch die Verschiebungen am Markt - insbesondere, da die hochmargigen Festplatten für Datenzentren gut weggingen - steigerte der Konzern seinen Umsatz von 428 Millionen Dollar im letzten Jahr auf nun 933 Millionen Dollar.

Mit dem Ergebnis lag das Unternehmen weitgehend im Rahmen dessen, was die Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Allerdings befürchtet man im Seagate-Management, dass es in der nächsten Zeit nicht so weitergehen wird. Das Hauptproblem dabei lautet schlicht: Europa.

HAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für Festplatten

"Europa trägt zu 20 Prozent zu unserem Umsatz bei", erklärte Seagate-Chef Steve Luczo. Und eigentlich wäre auch alles gut, denn die Umsätze direkte im Absatz an den Endnutzer sind im letzten Quartal auch um 5 Prozent gestiegen. Durch die ungünstige Entwicklung der Wechselkurse kam am Konzernsitz in den USA dann aber ein Rückgang um 5 Prozent an. Laut Luczo müsse man davon ausgehen, dass sich die Lage in Europa in diesem Jahr nicht besonders positiv entwickeln wird - auch wenn es noch nicht möglich sei, die Auswirkungen in einer konkreten Prognose zu beziffern.
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