Norton stellt Jeans mit RFID-geschützten Hosentaschen vor

Da der klassische Aluhut bekanntlich nur den Kopf schützt, hat das Sicherheitsunternehmen Norton nun Jeans vorgestellt, die per RFID-blockierende Fasern (RFID: radio-frequency identification) vor Zugriffen von außen schützen sollen. Dadurch sollen sensible Daten, die sich in Pässen und Kreditkarten befinden, vor Zugriffen geschützt werden.

Digitaler Taschendiebstahl

Norton hat die besonders sichere Hose (auch eine derartige geschützte Jacke wurde entwickelt) gemeinsam mit dem Modeunternehmen Betabrand entwickelt. Beide Bekleidungsartikel sollen vor Zugriffen von außen schützen, berichtet The Verge. Dabei kommen spezielle Textilien zum Einsatz, diese blockieren RFID, allerdings besteht etwa die Hose nicht komplett aus diesem Stoff, sondern lediglich zwei Taschen, eine vorne und eine hinten. Bei der Jacke ist hingegen nur eine Tasche auf diese Weise geschützt.


Beide Projekte wurden im Rahmen eines Betabrand-Portals vorgestellt, bei dem Nutzer über neue Produktideen abstimmen können. Das ist so etwas wie Kickstarter für Bekleidung, wer ein Kleidungsstück früh unterstützt und dieses abgesegnet wird, bekommt einen Preisnachlass.

Die besonders "sicheren" Jeans basieren auf einem bestehenden Betabrand-Angebot und wurden auch schnell von den Kunden angenommen, sie kosten 20 Dollar mehr (für das zusätzliche Material) als das ursprüngliche Modell. Die Jacke, die für 198 Dollar angeboten wird, konnte hingegen deutlich weniger Stimmen auf sich ziehen.

Norton leiht dem Projekt vor allem seinen Namen, in wie weit das Sicherheitsunternehmen an der Entwicklung beteiligt war, ist nicht ganz klar. Auf der Seite der "READY Jeans Protected by Norton" heißt es jedenfalls, dass jährlich mehr als zehn Millionen Identitäten digitalem Taschendiebstahl zum Opfer fielen. Laut Angaben von Betabrand werden bereits 2015 etwa 70 Prozent für solche Angriffe anfällig sein (eine Quelle nennt man allerdings nicht).

Pro-Tipp aus der WinFuture-Redaktion: Günstiger kann man sich mit dem im Anschluss angeführten Produkt schützen, einfach die Kreditkarte oder den Pass darin einwickeln . . .

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