Microsoft räumt endlich ein, dass man ein Problem mit Fake-Apps hat

Quantität vor Qualität war bisher das Motto im Windows Store sowie dem Windows Phone Store. Microsoft hat das bislang aber weitgehend ignoriert und kaum etwas gegen irreführende und oft auch betrügerische Anwendungen unternommen. Nun haben die Redmonder die Problematik endlich bestätigt, man will künftig verstärkt gegen solche Apps vorgehen.

Massives Problem

Im Windows Store, der zusammen mit Windows 8 debütiert ist, ist es gar nicht so einfach, eine offizielle App zu finden. Das kennen die meisten Nutzer aus eigener Erfahrung, das Blog How-to-Geek hat nun eine Analyse durchgeführt und herausgefunden, wie massiv das Problem inzwischen ist. VLC für Windows 8 im Windows StoreVLC für Windows 8 im Windows Store: Finde das Original... Am Beispiel des kostenlosen Open-Source-Media-Players VLC for Windows 8 ist gut zu sehen, dass im Windows Store etliche Abzocker-Apps zu finden sind. Mehr als das: Es ist angesichts der Vielzahl an gefälschten Apps sogar schwierig, das Original zu finden, einige Betrüger verlangen für ihre Fakes sogar auch Geld.

Praktisch alle Software-Hersteller betroffen

Ähnliches konnte man auch bei der Apple-Software iTunes und Firefox feststellen, schnell wurde klar, dass der Windows Store (insbesondere die US-Ausgabe) regelrecht verseucht von solchen Fälschungen ist. Es gibt praktisch keinen großen Software-Hersteller, der nicht davon betroffen ist. Das gilt nicht nur für den Windows Store, sondern auch für dessen mobiles Pendant für Windows Phone.

Das Online-Magazin Slate hat deshalb bei Microsoft nachgefragt und auch etwas überraschend eine Antwort dazu bekommen, bisher gingen die Redmonder dem aus dem Weg. Nun bestätigt man, dass man derzeit daran arbeite, "problematische Apps zu identifizieren, zu prüfen und zu entfernen."

"Uns ist klar, dass wir weiter daran arbeiten müssen und wir werden unsere Richtlinien weiterhin neu evaluieren, um die Balance zwischen den Möglichkeiten für Entwickler und der App-Qualität, die unsere Kunden erwarten, zu finden", so Microsoft. Man habe zuletzt bereits mehrere, aber nicht näher spezifizierte Schritte diesbezüglich unternommen, damit Nutzer tatsächlich das finden, was sie suchen. Das ist zwar eine eher schwammige Aussage, aber wenigstens gibt man zu, dass es ein derartiges Problem gibt.
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