WhatsApp muss kaum Wechselwillige fürchten

Die Alternativen zum WhatsApp-Messenger erhielten nach dessen Übernahme durch Facebook viel Aufmerksamkeit. Doch sicher ist der Wechsel dann doch nur für eine kleine - wenn auch laute - Minderheit.
Logo, Messenger, whatsapp
WhatsApp
Immerhin die Hälfte aller Nutzer sieht die Übernahme von WhatsApp durch Facebook nicht als kritisch an, so eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Advise. Diese gaben an, dem Messenger auf jeden Fall die Treue zu halten.

Immerhin knapp ein Drittel will einen Wechsel hin zu einem alternativen Angebot zumindest überdenken. Bei diesen dürfte es vor allem eine Rolle spielen, wie das Umfeld sich verhält. Jeder fünfte Befragte hat sich noch keine Meinung gebildet. Und nur ein kleiner Teil aller Befragten ist sich sicher, WhatsApp in Zukunft nicht mehr zu verwenden.

Die Gründe, die für einen möglichen Wechsel ins Feld geführt werden, liegen vor allem in einer vermeintlichen Unsicherheit der Daten. So wird befürchtet, dass Facebook jetzt auch Zugriff auf die persönlichen Informationen auf dem Mobiltelefon bekommt. Andere Faktoren, wie die eventuelle Zunahme von Werbung, Kosten oder eine schlechtere Benutzerfreundlichkeit, spielen hingegen nur am Rande eine Rolle. Infografik: WhatsApp-Übernahme: Wie verhalten sich die Nutzer?WhatsApp-Übernahme: Wie verhalten sich die Nutzer? Wirkliche Erfahrungen mit den Alternativen zu WhatsApp liegen bei den meisten Nutzern bisher noch kaum vor. Mit 4 Prozent ist Threema der am weitesten verbreitete Konkurrent und steht daher auch bei den Wechselwilligen an erster Stelle. Allerdings sind es nicht nur andere Messenger, die von den Anwendern als Ausweg in Betracht gezogen werden. 38 Prozent der Befragten gab immerhin an, wieder auf die klassische SMS zurückzugreifen, wenn sie WhatsApp den Rücken kehren. 30 Prozent würden sich hingegen eher Skype zuwenden und 28 Prozent Threema.

Abschließend kann festgestellt werden, so die Marktforscher, dass der erste mediale Aufruhr über die Übernahme vorerst wohl keinen allzu großen Einfluss auf die Nutzerzahlen bei WhatsApp haben wird, auch wenn bei einigen eine latente Wechselbereitschaft zu vermerken ist. Um wirklich nachhaltig profitieren zu können, müssen sich die Anbieter von Alternativen also schon auch selbst anstrengen.

Weitere Informationen: Tschüss WhatsApp - das sind die Alternativen
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