WhatsApp-Gründer trieb Facebook per Flugticket an

Die Bekanntgabe der Übernahme des Messengers WhatsApp durch Facebook hätte wohl auch später erfolgen können, doch Flugtickets nach Barcelona sorgten letztlich wohl für eine schnelle Vertragsunterzeichnung.
Man könnte annehmen, dass einige hundert Dollar in einem solchen Milliarden-Deal keine Rolle spielen. Doch hat Facebook wohl genug an dem Abschluss des Vertrages gelegen, dass man auf keinen Fall einen wichtigen Verhandlungspartner verärgern wollte. Bei diesem handelte es sich um Jan Koum, den Gründer des Messengers.

"Während der Verhandlungen wurde uns klar, dass die Möglichkeit bestand, den Deal noch nicht am Mittwoch in die Tüte und unterzeichnet zu bekommen und das es zu Verzögerungen kommen kann", berichtete Koum in einem Vielflieger-Forum, wo sich Geschäftsleute häufig über ihren Alltag austauschen.

Allerdings sah er auch eine Chance, Druck auf die Verhandlungspartner auszuüben: "Als das Risiko einer Verschiebung größer wurde, sagte ich: 'Wenn es nicht am Mittwoch passiert, geschieht es vielleicht nie. Ich habe für Donnerstag Flugtickets nach Barcelona, die ich mit Meilen gekauft habe und die ich daher nicht einfach zurückgeben oder umtauschen kann'", führte er aus.

Den Beteiligten war darüber hinaus wohl auch klar, dass es Probleme dabei geben kann, überhaupt noch einen ordentlichen Flug nach Barcelona zu bekommen, da wegen des anstehenden Mobile World Congress, dem wichtigsten Zusammentreffen der Mobilfunk- und Handy-Branche des Jahres, wohl viele Verbindungen ausgebucht sein dürften.

Dies soll den Ausschlag dafür gegeben haben, dass die Verhandlungen letztlich doch noch in der vergangenen Woche zu einem Abschluss gebracht werden konnten und die Verkündung des Deals am Mittwoch-Abend erfolgte. "Und so hat sich einer der größten Abschlüsse in der Tech-Geschichte um meine M&M-Prämie gedreht", so Koum.
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