Telekom dementiert DSL-Drosselung nicht (Update)
Fanboys.fm' (via 'Caschy') soll die Deutsche Telekom derzeit Pläne haben, ab dem 2. Mai 2013 eine Tarif-übergreifende Breitband-Drosselung einzuführen. Das will man von einer Mitarbeiterin der Deutschen Telekom per anonymer E-Mail erfahren haben.
Das Blog zum gleichnamigen Podcast schreibt, dass man im Zuge dieser Mail auch interne Dokumente erhalten habe, diese sollen nach Angaben von Fanboys.fm auch "äußerst glaubwürdig" sein, veröffentlicht wurden diese (auf Bitte der Quelle) allerdings nicht.
Demnach soll die Telekom vorhaben, DSL, VDSL und Fiber mit einer Obergrenze für Daten auszustatten. Ist diese einmal überschritten (einzelne Tarif-Pakete und Datenbegrenzungen siehe unten), soll der Download nicht mehr mit der eigentlich gebuchten Rate erfolgen, sondern nur noch mit 384 Kbit/s. Vorbild dafür ist das Modell der Mobilfunker: Auch hier wird (stark) abgebremst, sobald man eine gewisse Marke (beispielsweise ein Gigabyte) erreicht hat. Die angeblichen künftigen DSL-Grenzwerte (pro Monat) der Telekom Das Blog schreibt, dass die Telekom das Ganze nicht nur in Verträgen festschreiben will, sondern auch tatsächlich umsetzen wird. Fraglich ist allerdings, ob der Provider das auch jenen aufzwingen kann, die schon jetzt einen Vertrag mit der Telekom haben. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass dies nur bei Neukunden umsetzbar wäre, da man rückwirkend derartige Änderungen wahrscheinlich nicht durchsetzen könnte.
Zudem sollte betont werden, dass es sich hierbei zum jetzigen Zeitpunkt um ein Gerücht handelt, das auf anonymen Hinweisen und nicht belegten Dokumenten basiert, entsprechende Vorsicht ist also geboten. Wir haben jedenfalls die Telekom um eine Stellungnahme gebeten und werden diese nachreichen, sobald eine Antwort vorliegt.
Update 11.08 Uhr: Die Telekom hat uns mittlerweile eine Stellungnahme bzw. den Link zu einem 'Blog-Eintrag' zum Thema geschickt. Dabei setzt die Telekom zwar intensiv den Konjunktiv ein, dementiert werden derartige Überlegungen aber nicht. Ganz im Gegenteil.
So schreibt man, dass man "wie alle Netzbetreiber vor einer großen Herausforderung" stehe: "Auf der einen Seite wächst das Datenvolumen exponentiell. Die Netze müssen also massiv ausgebaut werden und das kostet Milliarden. Auf der anderen Seite kennen die Telekommunikationspreise seit Jahren nur eine Richtung: abwärts und das rasant."
Weiter heißt es: "Eine Lösung wäre tatsächlich, das in den Tarifen enthaltene Datenvolumen zu begrenzen. Der Vorteil ist, dass nur die Kunden mehr zahlen müssten, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen. Bisher ist es so, dass sämtliche Nutzer die intensivere Nutzung einiger quersubventionieren." Die Telekom stellt aber auch klar: "Bisher gibt es keine neuen Tarife. Wenn sich daran etwas ändert, werden wir darüber informieren."
Laut einem Bericht von 'Das Blog zum gleichnamigen Podcast schreibt, dass man im Zuge dieser Mail auch interne Dokumente erhalten habe, diese sollen nach Angaben von Fanboys.fm auch "äußerst glaubwürdig" sein, veröffentlicht wurden diese (auf Bitte der Quelle) allerdings nicht.
Demnach soll die Telekom vorhaben, DSL, VDSL und Fiber mit einer Obergrenze für Daten auszustatten. Ist diese einmal überschritten (einzelne Tarif-Pakete und Datenbegrenzungen siehe unten), soll der Download nicht mehr mit der eigentlich gebuchten Rate erfolgen, sondern nur noch mit 384 Kbit/s. Vorbild dafür ist das Modell der Mobilfunker: Auch hier wird (stark) abgebremst, sobald man eine gewisse Marke (beispielsweise ein Gigabyte) erreicht hat. Die angeblichen künftigen DSL-Grenzwerte (pro Monat) der Telekom Das Blog schreibt, dass die Telekom das Ganze nicht nur in Verträgen festschreiben will, sondern auch tatsächlich umsetzen wird. Fraglich ist allerdings, ob der Provider das auch jenen aufzwingen kann, die schon jetzt einen Vertrag mit der Telekom haben. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass dies nur bei Neukunden umsetzbar wäre, da man rückwirkend derartige Änderungen wahrscheinlich nicht durchsetzen könnte.
Zudem sollte betont werden, dass es sich hierbei zum jetzigen Zeitpunkt um ein Gerücht handelt, das auf anonymen Hinweisen und nicht belegten Dokumenten basiert, entsprechende Vorsicht ist also geboten. Wir haben jedenfalls die Telekom um eine Stellungnahme gebeten und werden diese nachreichen, sobald eine Antwort vorliegt.
Update 11.08 Uhr: Die Telekom hat uns mittlerweile eine Stellungnahme bzw. den Link zu einem 'Blog-Eintrag' zum Thema geschickt. Dabei setzt die Telekom zwar intensiv den Konjunktiv ein, dementiert werden derartige Überlegungen aber nicht. Ganz im Gegenteil.
So schreibt man, dass man "wie alle Netzbetreiber vor einer großen Herausforderung" stehe: "Auf der einen Seite wächst das Datenvolumen exponentiell. Die Netze müssen also massiv ausgebaut werden und das kostet Milliarden. Auf der anderen Seite kennen die Telekommunikationspreise seit Jahren nur eine Richtung: abwärts und das rasant."
Weiter heißt es: "Eine Lösung wäre tatsächlich, das in den Tarifen enthaltene Datenvolumen zu begrenzen. Der Vorteil ist, dass nur die Kunden mehr zahlen müssten, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen. Bisher ist es so, dass sämtliche Nutzer die intensivere Nutzung einiger quersubventionieren." Die Telekom stellt aber auch klar: "Bisher gibt es keine neuen Tarife. Wenn sich daran etwas ändert, werden wir darüber informieren."
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