China: Polizei belohnt nun auch in Online-Währung

Wirtschaft & Firmen Die chinesische Polizei zahlt Belohnungen für Informanten nun auch in virtuellen Währungen aus. Das berichtete die chinesische Tageszeitung 'China Daily'. In einem ersten Fall stellten die Behörden bereits ein Foto eines Tatortes online. Wer sich als Zeuge meldete, konnte mit einer Belohnung zwischen 75 und 750 Dollar rechnen. Diese wird wahlweise in bar oder in QQ-Coins ausgezahlt.

Bei letzterem handelt es sich um eine virtuelle Währung, die auf Chinas populärster Instant Messaging-Plattform QQ zum Einsatz kommt. Diese hat aktuell 636 Millionen aktive User. Anwender können mit dem Guthaben auf verschiedenen Webseiten Inhalte abrufen und auf Online-Spiele zugreifen.

"Die Polizei muss mit der Zeit gehen", erklärte ein Behördensprecher gegenüber der Zeitung. Es sei für Ermittler insbesondere deshalb Interessant, gezielt unter Internet-Nutzern nach Zeugen zu suchen, weil sich bereits mehrfach bewiesen hat, wie gut die Online-Community vernetzt ist und Informationen verbreitet.

Allerdings wird sich die Online-Fahndung lediglich in herkömmliche Ermittlungsmethoden einreihen. So soll sichergestellt werden, dass es nicht zu falschen Anschuldigungen kommt.
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