Drogenberater bald auch für Computer-Süchtige

Recht, Politik & EU Drogenberatungsstellen sollen zukünftig auch zur Anlaufstelle für Computer-Süchtige werden und diesen Hilfe anbieten. Das erklärte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing (SPD) gegenüber dem Nachrichtenmagazin 'Focus'. Insbesondere das Suchtverhalten von jungen Computer-Spielern will die Politikerin so eindämmen. Ein Nebeneinander von Drogensüchtigen und Gamern, in deren Leben das Spielen überhand nimmt, ist für sie kein Problem. Ziel sei es vielmehr, "verschiedene Angebote unter einem Dach" zu vereinen.

Von Seiten der Drogenberatungsstellen wies man allerdings auf die dafür noch nicht ausreichende Personalsituation hin und forderte entsprechende Ausbildungen der Mitarbeiter. "Dafür setzen wir uns ein", versprach Bätzing.

Denn das Problem ist relativ verbreitet. Immerhin drei bis sieben Prozent der Anwender gelten nach wissenschaftlichen Untersuchungen als süchtig. Etwa die gleiche Zahl sei noch einmal stark suchgefährdet. Deshalb soll das Thema auch im Zentrum der Jahrestagung der Drogenbeauftragten Anfang Juli sein.
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