Ballmer erklärt der Belegschaft 5.000 Entlassungen

Wirtschaft & Firmen Microsoft wird binnen der kommenden 18 Monate insgesamt 5.000 Arbeitsplätze streichen. Das teilte Konzernchef Steve Ballmer heute in einer E-Mail an die Beschäftigten mit, die dem US-Magazin 'CNet' vorliegt. 1.400 Beschäftigte werden von dieser Maßnahme sofort betroffen sein, hieß es. Die Entlassungen erfolgen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Finanzen, Personalmanagement, IT sowie in der Rechtsabteilung.

In den Bereichen des Kerngeschäfts werden im gleichen Zeitraum aber auch neue Stellen entstehen. Das betrifft beispielsweise den Betrieb von Datenzentren und den Support. Die Belegschaftsgröße werde sich dadurch netto nur um 2.000 bis 3.000 reduzieren.

Ballmer kündigte aber auch weitere Maßnahmen an, mit denen die Kosten im operativen Geschäft gesenkt werden sollen. So reduziert man die Etats für Dienstreisen um 20 Prozent und bietet Händlern weniger finanzielle Vorteile. Der Stopp geplanter Bauvorhaben war bereits zuvor öffentlich bekannt geworden.

Der Microsoft-Chef begründete seine Ankündigung mit der aktuellen Wirtschaftslage. Zwar werde man heute Abend bei der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse eine Umsatzsteigerung um 2 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar vorweisen, diese liege aber 900 Millionen Dollar unter den ursprünglichen Erwartungen.

"Der Fakt, dass wir in der Rezession wachsen, verdeutlicht unser starkes Geschäftsfundament und ist Ergebnis unserer harten Arbeit", so Ballmer. Insgesamt habe man eine solide finanzielle Basis. "Es ist aber auch klar, dass wir gegenüber den Effekten aus der Gesamtwirtschaft nicht immun sind", erklärte Ballmer.

Es sei stets eine schwere Entscheidung, Arbeitsplätze abzubauen. "Wir sind aber überzeugt", so Ballmer," dass es notwendig ist, um die Kostenstrukturen im Unternehmen gerade zu rücken und Ressourcen für ein profitables Wachstum in der Zukunft zu schaffen."
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