Happy Birthday - Apples Mac OS X wird fünf Jahre alt

Heute vor fünf Jahren war Microsofts Windows XP noch in der Beta-Phase und bis zum Verkaufsstart am 25. Oktober 2001 sollten noch einige Monate ins Land ziehen. Während Microsoft Windows 2000 als Stand der Technik anpries, begann am 24. März 2001 der Verkauf eines Systems das neue Maßstäbe setzen sollte - Mac OS X. In seiner Pressemitteilung von damals bewarb Apple sein neues Produkt als das fortschrittlichste Betriebssystem der Welt, das die Leistung und die Offenheit von Unix mit der legendär einfachen Benutzbarkeit und breiten Applikationsvielfalt des Macintosh-Computers verbinden sollte.

Apples verlorener Sohn, CEO Steve Jobs, der nach einigen Jahren wieder zum Unternehmen zurückgekehrt war, bezeichnete Mac OS X als wichtigste Neuerung seit der Einführung des ersten Macintosh Betriebssystems im Jahr 1984. Zum Start waren rund 350 Programme verfügbar, darunter Produkte von Alias/Wavefront, Avid, IBM, Macromedia, Symantec und auch Microsoft.


Mac OS X kam damals für 129 US-Dollar in den Handel und auf der CD wurde das System in sieben Sprachen ausgeliefert. Zusätzlich war im Kaufpreis eine vollwertige Version von Mac OS 9.1 enthalten, die für den Betrieb älterer Applikationen gedacht war. Voraussetzung für den Einsatz waren damals 128 Megabyte Arbeitsspeicher und ein G3- oder G4-Prozessor.

Für Begeisterung sorgte zum Erscheinen vor allem die neue Oberfläche namens "Aqua". Sie gilt bis heute als vorbildlich, was die Benutzerführung und Zugänglichkeit angeht. Durch die Hardware-basierte Darstellung der Benutzeroberfläche waren auch damals schon Effekte möglich, die bis heute jedem Windows-User das Wasser im Munde zusammen laufen lassen.

Zunächst war Aqua jedoch nicht unumstritten, da einige Anwender der Meinung waren, dass zuviel Wert auf das Aussehen gelegt wurde, während die Leistung nur eine untergeordnete Rolle spielen würde. Diese Kritiker verstummten jedoch wenig später, nachdem sie mehr und mehr das tatsächliche Potential erkannten.

Am 6. Juni 2005 kam dann ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte von Mac OS X hinzu. Steve Jobs gab in seiner Eröffnungsrede auf der jährlich von Apple veranstalteten Worldwide Developers Conference (WWDC) bekannt, dass Apple statt der bisher verwendeten PowerPC Prozessoren von IBM und Motorola in Zukunft auf x86-CPUs von Intel setzen würde.

Während der Umstellung unterstützt Apple nun beide Plattformen. In der für Intel-basierte Macintosh Computer entwickelten Version von Mac OS X ist deshalb der Emulator "Rosetta" enthalten, der den Betrieb von Software, die für PowerPC Macs gedacht ist, auch auf einem "Intel-Mac" erlaubt.

Apple ist seit der Einführung seiner neuen Geräte mit Intel-CPUs mit allen rechtlichen Mitteln gegen Hacker vorgegangen, die versuchten, Mac OS X auch auf anderen handelsüblichen Computern zu verwenden. So will das Unternehmen sicherstellen, dass man die geschlossene Hardware-Basis beibehalten kann.

Andersherum ist es mittlerweile möglich, Windows XP auf einem Intel-basierten Mac zu installieren. Viele Mac-Enthusiasten nutzen diese Möglichkeit, um Spieletitel verwenden zu können, die nicht für Mac OS X erschienen sind.


Mac OS X enthält zahlreiche innovative Ideen, auf die auch Microsoft bei seinem neuen Betriebssystem Windows Vista zurückgreift. Doch nicht nur bei der Benutzbarkeit war Apple mit OS X Vorreiter, auch in anderen Fällen folgt Microsoft dem Beispiel der Kalifornier. So wird zum Beispiel die grafische Oberfläche von Windows Vista zukünftig ebenfalls mit Hilfe der Grafikkarte gerendert.

Allerdings ist auch in der Welt von Mac OS X nicht alles frei von Fehlern. So tauchten gerade in der jüngeren Vergangenheit aufgrund der wachsenden Verbreitung des Systems immer mehr, teilweise schwerwiegende, Sicherheitslücken auf. Erst kürzlich musste sich von Microsofts Sicherheits-Spezialisten Stephen Toulouse kritisieren lassen, weil das Unternehmen seiner Meinung nach nicht ausreichend auf Sicherheitsprobleme reagiert.

Weitere Informationen: de.Wikipedia.org | Apple.com
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