Ausgemustert: Keine Sicherheitsupdates mehr für Galaxy S6 & S6 Edge

Geht es nach Samsung, haben die beiden Smartphone-Modelle Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge das Ende ihren Lebenszyklus erreicht - zumindest, was die Anpassung der Software angeht. Der Konzern hat die Modelle jetzt offiziell von der Liste der Geräte genommen, die mit Sicherheits­updates versorgt werden, die Varianten Edge Plus und Active werden etwas länger versorgt.
Samsung Galaxy S6, Samsung Galaxy S6 Edge Plus, Samsung Galaxy S6 Edge+
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Samsung Galaxy S6 und S6 Edge haben die besten Zeiten wohl hinter sich

Samsung dominiert in Deutschland den Markt der Android-Smartphones und kann mit seinen Galaxy S-Modellen neun von zehn Plätzen der meistgenutzten Android-Geräte in diesem Land besetzten. Neben dem Spitzenreiter Galaxy S7, das alleine 7,2 Prozent Marktanteil auf sich vereint, sind die beiden Modelle Galaxy S6 und S6 Edge mit zusammengenommen 6,3 Prozent Marktanteil laut Appbrain in immer noch vielen deutschen Hosentaschen zu finden. Diese weite Verbreitung ändert nichts daran, dass Samsung das S6 und S6 Edge jetzt von der Liste der Geräte nimmt, die mit Sicherheitsupdates versorgt werden.


Das S6 und S6 Edge waren von Samsung im April 2015 vorgestellt und seitdem in regelmäßigen Abständen mit Sicherheits- und Feature-Updates versorgt worden. Ein Blick auf die Liste mit dem Namen "Android Security Updates", die Samsung zur Verfügung stellt, zeigt, dass die beiden drei Jahre alten Flaggschiffe aus diesem Kreis entfernt wurden und keine Sicherheitsupdates mehr erhalten werden. Für die beiden Modellvarianten S6 Edge Plus und S6 Active gilt dabei noch eine Gnadenfrist, da die beiden Geräte ein paar Monate später vorgestellt wurden, hier ist das Ende der Sicherheits-Updates für den Sommer zu erwarten.

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Auf neues Modell wechseln oder selbst um Updates kümmern

Mit dem jetzigen Aus für die Sicherheitsupdates hat Samsung das Galaxy S6 und S6 Edge drei Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt und liegt damit genau auf Augenhöhe mit dem Zyklus, den auch Google für seine Nexus- und Pixel-Modelle vorsieht. Wie immer gilt nach Ende der offiziellen Update-Versorgung: Die Geräte können natürlich weiterverwendet werden, allerdings ist man einem höheren Risiko ausgesetzt.

Da das S6 und S6 Edge sehr weit verbreitete Modelle sind, stellen hier Custom Roms auch weiterhin eine gute Möglichkeit dar, die Software auf dem neuesten Stand zu halten, da diese nach Ende des offiziellen Firmware-Supports oft noch länger aktiv weiterentwickelt werden. Ansonsten bleibt Kunden, die sich um die Sicherheit sorgen, natürlich auch der Griff zu einem neuen Modell.

Update 10.04.2018: Heute hat uns folgendes Statement von Samsung erreicht: "Um ein hohes Maß an Schutz und Sicherheit zu bieten, werden wir unseren Kunden weiterhin bei kritischen Software- und Sicherheitsproblematiken passende Updates zur Verfügung stellen". Damit ist klar, das Galaxy S6 und S6 Edge zumindest kritische Updates weiter erhalten sollen.
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