Autonomes Fahren: Nvidia und Continental schaffen Fahrer komplett ab

Chiphersteller Nvidia und Automobilzulieferer Continental haben eine Partnerschaft bei selbstfahrenden Autos beschlossen. Im Zentrum der Zusammenarbeit soll die Entwicklung von KI-Systemen stehen, die auch Autos ohne Pedale und Lenkräder ermöglichen. Die Markteinführung für ein gemeinsames Fahrzeugsystem ist für 2022 geplant.
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Nvidia
Wie Continental auf seiner Webseite ankündigt, werden die Konzerne künftig eng zu­sam­men­arbeiten um Fahrzeuge auf der Plattform Nvidia Drive Xavier zu entwickeln. "Die Systemlösung für selbstfahrende Fahrzeuge wird die Erfahrung von Continental im Bereich System- und Software-Engineering für Sicherheitssysteme mit ASIL Stufe D - höchste Be­wer­tungs­stufe - nutzen und eine Reihe von Sensortechnologien, wie Radar, Kamera und High-Resolution 3D LIDAR von Continental integrieren", so die Continental-Pres­se­mit­teilung.

Nvidia engagiert sich seit Jahren intensiv mit der für autonomes Fahren essentiellen künst­li­chen Intelligenz. Anfang 2016 hatte der Halbleiterhersteller einen speziell für diesen Bereich entwickelten "Supercomputer" vorgestellt. Die damals mit 24 Billionen Re­chen­ope­ra­tio­nen pro Sekunde angegebene Rechenleistung konnte Nvidia mittlerweile auf 30 Billionen pro Sekunde steigern. Der Leistungsverbrauch für die zum Deep Learning genutzte Hardware soll dabei nur bei 30 Watt liegen.


Autonomes Fahren ohne Lenkrad

Continental und NVIDIA wollen sich zunächst den Funktionen für hochautomatisiertes Fahren widmen. Dazu gehören die 360-Grad-Um­feld­er­fas­sung, der automatische Spur­wech­sel sowie Ein­fä­deln in den Verkehr durch autonom fah­ren­de Au­tos. Darüber hinaus soll das Sys­tem HD-Karten in­te­grie­ren, die es einem Fahrzeug ermöglichen, sich selbst zu lo­ka­li­sie­ren und Aktualisierungen der Karten bereitzustellen. Continental wird dabei seine Expertise bei Fahrassistenzsystemen mit Mul­ti­funk­tions­ka­me­ras, Fischaugenkameras mit Rundumblick sowie Sensoren für den Nah- und Fern­be­reich bei­steu­ern.

"Die Zusammenarbeit mit NVIDIA wird es Continental ermöglichen, die eigene Füh­rungs­po­si­tion im Bereich Fahrerassistenzsysteme zu verbessern und Systeme für das automatisierte und autonome Fahren von heutigen NCAP Anforderungen bis Level 5 bereitzustellen", so Luca De Ambroggi, Forscher und Analyst Direktor von IHS Markit. Bei Level 5 handelt es sich um die höchste von fünf Klassifizierungsstufen für das autonome Fahren, bei der kein Fahrer mehr erforderlich ist.
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