Intel räumt ein: Bug im Meltdown-Patch wirkt auch bei neueren CPUs
in der vergangenen Woche bekannt. Intel hatte da schon die PC- und Betriebssystem-Hersteller gebeten, die Verbreitung von Patches zu bremsen. Denn nach dem damaligen Stand konnte die Installation bei Systemen mit Broadwell- und Haswell-Prozessoren dazu führen, dass die Rechner in eine Reboot-Schleife gerieten, aus der sie nicht mehr herauskamen.
Wie Intel nun allerdings mitteilte, hätten interne Tests in den letzten Tagen ergeben, dass das Problem durchaus auch auftreten kann, wenn der Rechner mit moderneren Chips ausgestattet ist. Dieses Verhalten habe man auch bei CPUs der Serien Ivy Bridge, Sandy Bridge, Skylake und Kaby Lake beobachtet. Allerdings sind längst nicht alle entsprechenden Systeme betroffen, sondern nur bestimmte Konfigurationen, in denen die Chips mit bestimmten anderen Komponenten zusammenkommen.
Shenoy ging auch noch einmal auf die Frage der Performance-Beeinträchtigung durch die Patches ein. Hier habe man abhängig von der konkreten Kombination auf Hard- und Software höchst unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Intels eigene Versuche brachten es hier auf Schwankungen zwischen 4 und 25 Prozent. Aktuell teste man aber auch alternative Ansätze wie ein von Google vorgestelltes Verfahren, das wesentlich weniger Leistungsabfälle bewirkt.
Die Ergebnisse Intels decken sich durchaus mit unabhängigen Untersuchungen. Auch hier zeigte sich, dass ein funktionierender Patch gegen die Schwachstellen Meltdown und Spectre nicht pauschal sehr viel weniger Leistung verursachen, sondern dass es stark darauf ankommt, was der Rechner zu tun bekommt:
Siehe auch:
Meltdown & Spectre Die wichtigsten Fragen und Antworten
Das grundlegende Problem wurde Wie Intel nun allerdings mitteilte, hätten interne Tests in den letzten Tagen ergeben, dass das Problem durchaus auch auftreten kann, wenn der Rechner mit moderneren Chips ausgestattet ist. Dieses Verhalten habe man auch bei CPUs der Serien Ivy Bridge, Sandy Bridge, Skylake und Kaby Lake beobachtet. Allerdings sind längst nicht alle entsprechenden Systeme betroffen, sondern nur bestimmte Konfigurationen, in denen die Chips mit bestimmten anderen Komponenten zusammenkommen.
Ursachenforschung läuft
Um welche anderen Bauteile es dabei geht und wodurch der Bug im Detail getriggert wird, führte Intel allerdings nicht weiter aus. Hier wird aber keineswegs etwas verheimlicht, sondern die Intel-Ingenieure sind sich selbst noch nicht richtig sicher, was die Ursache ist. Navin Shenoy, Leiter der Data Center Group bei Intel, zeigte sich aber trotzdem zuversichtlich, dass man in der kommenden Woche erste Beta-Versionen eines neuen Microcode-Patches an verschiedene Partner ausliefern kann, damit dieser dann in größerem Rahmen getestet wird.Shenoy ging auch noch einmal auf die Frage der Performance-Beeinträchtigung durch die Patches ein. Hier habe man abhängig von der konkreten Kombination auf Hard- und Software höchst unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Intels eigene Versuche brachten es hier auf Schwankungen zwischen 4 und 25 Prozent. Aktuell teste man aber auch alternative Ansätze wie ein von Google vorgestelltes Verfahren, das wesentlich weniger Leistungsabfälle bewirkt.
Die Ergebnisse Intels decken sich durchaus mit unabhängigen Untersuchungen. Auch hier zeigte sich, dass ein funktionierender Patch gegen die Schwachstellen Meltdown und Spectre nicht pauschal sehr viel weniger Leistung verursachen, sondern dass es stark darauf ankommt, was der Rechner zu tun bekommt:
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