Trumps Steuerreform: Party bei Apple - Geschenke für alle Mitarbeiter

Die Steuerreform der US-Regierung unter Donald Trump wird dazu führen, dass bei Apple eine große Party steigt. Der wirtschaftsfreundliche Umbau des Abgaben-Systems bringt immerhin erheblich Bewegung in das Finanzkonstrukt des Konzerns - und davon sollen letztlich nicht nur die großen Anteilseigner, sondern auch die Beschäftigten etwas haben.

Infografik Barreserven: Tech-Riesen schwimmen in GeldBarreserven: Tech-Riesen schwimmen in Geld
Das Apple-Management hat sich natürlich bereits hingesetzt und durchgerechnet, was die Steuerreform für den Konzern bedeutet. Und man ist zu dem Schluss gekommen, dass man ordentlich in die Zukunft des Unternehmens investieren wolle, wie aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht. Das bedeutet auch, dass die derzeitigen Mitarbeiter an der Sache beteiligt werden sollen.

Im Konkreten kann daher nun jeder Angestellte des kalifornischen Konzerns mit einer Bonus-Zahlung rechnen. Einmalig sollen stimmrechtlose Aktien im Wert von 2.500 Dollar an jeden Mitarbeiter ausgegeben werden - und zwar nicht nur an jene in den USA, sondern an alle rund 120.000 Leute in der ganzen Welt, was auch alle einfacheren Beschäftigten wie die Verkäufer in den Apple Stores oder das Küchen- und Hauspersonal an den verschiedenen Standorten mit einschließt. Ausgenommen sind lediglich Manager ab dem Senior-Level aufwärts.

Allerdings ist Apple nicht das einzige Unternehmen, das auf diese Art reagiert. Die Konzerne in den USA profitieren so stark von der Steuerreform Trumps, dass auch Unternehmen wie AT&T, Comcast, WalMart und einige mehr Sonderzahlungen an ihre Beschäftigten angekündigt haben.

Auslands-Kapital endlich nutzbar

Für Apple sind allerdings nicht nur die Einsparungen bei den normalen Steuerzahlungen relevant. Besonders wirkungsvoll ist hier die Tatsache, dass endlich Bewegung in die ungünstige Finanzstruktur des Konzerns kommt. Denn Apple hat zwar riesige Geldreserven angesammelt - vieles kommt dabei aber aus Geschäften außerhalb der USA. Hätte man dieses bisher zum Konzernsitz transferieren wollen, wären hohe Abgaben fällig geworden. Um die 30 Prozent hätte sich der Fiskus abgeholt.

Jetzt müssen bedeutend weniger Steuern auf Gelder gezahlt werden, die Apple - und auch viele andere international operierende Konzerne - in die USA zurückholen. Das kann sich durchaus in der US-Wirtschaft bemerkbar machen. Das Apple-Management kündigte bereits an, den größten Teil des Kapitals, das im Ausland irgendwo geparkt ist, in die USA zu holen und binnen der kommenden fünf Jahre rund 30 Milliarden Dollar in zusätzliche Niederlassungen und Datenzentren zu investieren.

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