Internet-Ballons von Google:
Landwirt verliert Ernte und reicht Klage ein

Mit Project Loon will die Google-Muttergesellschaft Alphabet eigentlich der afrikanischen Landbevölkerung helfen, und das Internet auch in ent­le­gene Gegenden bringen. Unter den Einheimischen sind die Flug­ob­jek­te aber kaum bekannt. Bei einer Landung in Kenia zog ein Ballon zu Jah­res­ende derart viele Schaulustige an, dass ein Bauer seine Ernte ver­lor.
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Google
Joseph Nguthari, ein Landwirt aus Kenia verlangt von Alphabet Schadensersatz wegen der Landung eines Project Loon-Internetballons auf seinem Grund. Der Vorfall ereignete sich am letzten Wochenende des Vorjahrs, als ein hell leuchtender Ballon hunderte von Schaulustigen anzog, die Ngutharis Mais- und Bohnenfelder stürmten. Einige Schaulustige fuhren mit ihren Fahrzeugen in die Felder hinein, um die Landung des Ballons möglichst aus nächster Nähe verfolgen zu können.


Panik durch Polizeieinsatz

Um die immer größer werdende Menge aufzulösen, musste die Polizei einschreiten und sogar Warnschüsse abgeben. Nach Angaben des Landwirts habe dies allerdings noch für mehr Zerstörung gesorgt. "Die Leute sind in alle Richtungen weggerannt und haben meine Pflan­zen zerstört. Auch mein Landarbeiter hat mir an diesem Tag gekündigt", so Nguthari gegenüber Africanews. Den Google-Mitarbeitern sei dies reichlich egal gewesen. Sie hätten sich um die Zerstörung der Felder nicht gekümmert. Eine offizielle Stellungnahme von Google zu dem Vorfall gibt es bislang nicht.

Digitale Entwicklungshilfe

Mit den Ballons von Project Loon will Google den Menschen in entlegenen Gebieten ei­gent­lich durch eine Internetanbindung aus der Luft helfen. Die in bis zu 20 Kilometern Höhe flie­gen­den Ballons sollen von oben aus jeweils ein Gebiet von der Größe der Schweiz ver­sor­gen können. Durch ein KI-System, welches laufend Luftströmungen analysiert, werden die Ballons so mit verschiedenen Win­den ab­ge­stimmt, dass sie nicht aus einer be­stimm­ten Region ab­ge­trie­ben werden.

Im Letzten Jahr hatte Google mit dem Projekt einen wichtigen Erfolg verbuchen können. Während einer Flutkatastrophe in Peru, konnten mit einer Hand voll Ballons die Hauptstadt Lima und andere wichtige Städte über die Ballons ersatzweise mit Internet versorgt werden.
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