Apple will 'Öko-iPhone': Produkte sollen 100% umweltfreundlich werden

Der US-Computerkonzern Apple arbeitet nach eigenen Angaben daran, seine Produkte künftig möglichst vollständig aus Recycling-Rohstoffen oder zumindest aus erneuerbaren Materialien herzustellen. Geht es nach der für Umweltschutz zuständigen Managerin von Apple, soll das "Öko-iPhone" so schnell wie es nur geht auf den Markt kommen.
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AppleDaily.tw
Im Interview mit dem australischen Portal News.com.au erklärte Lisa Jackson, die als Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives für Apple tätig ist, dass man sich darauf festgelegt habe, die eigenen Produkte sobald möglich zu 100 Prozent aus recycelten Materialien herzustellen oder zumindest erneuerbare Rohstoffe zu verwenden. An diesem Ziel arbeite man unter Hochdruck, verkündete sie.

Jackson war unter US-Präsident Obama früher die Chefin der amerikanischen Umweltbehörde EPA und hat sich nach eigenen Angaben schon lange dem Ziel einer "zirkularen Wirtschaft" verschrieben. Ihres Wissens nach sei Apple die einzige Firma aus dem Elektronikbereich, die sich dem Ziel verschrieben habe, alle ihre Produkte aus erneuerbaren oder recycleten Materialien herzustellen. Zwar würde viel über die Wiederverwertung von Elektronikprodukten gesprochen, doch das Material werde nicht unbedingt für neue Elektronikerzeugnisse verwendet.

Apples Produkte sollen 'gut für den Planeten' sein

Das ultimative Ziel sei es, Geräte zu schaffen, die möglichst lange halten und "gut für den Planeten" sind, recyclebar sind und möglichst zur Fertigung neuer Geräte verwendet werden können, so Jackson weiter. Als Beispiele für Apples Engagement führte die Managerin unter anderem das von dem Konzern seit 2012 erstmals ausschließlich mit erneuerbaren Energien betriebene Rechenzentrum sowie das beim iPhone 8 verwendete "kohlenstoffarme Aluminium" an.

Tatsächlich konnte Apple erst kürzlich Lob von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International einstreichen, weil der Konzern als einziges der untersuchten großen Unternehmen "adäquate" Maßnahmen zur Beschaffung von Kobalt für die Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus aus "konfliktfreien" Quellen ergriffen hat. Apple versucht demnach, seine Abhängigkeit von Kobaltminen zu reduzieren, in denen möglicherweise Kinder arbeiten.

Apple wird allerdings auch häufig für den immer komplizierteren Aufbau seiner iPhones und anderer Produkte kritisiert, die die Reparatur durch Drittparteien erschweren. Jackson verteidigte dies mit dem Argument, dass nur Apples hauseigene und zertifizierte Reparatur-Anbieter einen umweltgerechten Umgang mit defekten Produkten gewährleisten könnten.
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