MetaHuman Creator: Epic stellt Editor für lebensnahe Charaktere vor
Das Erstellen virtueller Menschen für Videospiele oder Computeranimationen ist in der Regel ein sehr kosten- und arbeitsintensiver Vorgang, der mitunter Wochen oder gar Monate Zeit in Anspruch nehmen kann. Um dies künftig deutlich zu vereinfachen, hat Epic Games ein neues Werkzeug für jedermann vorgestellt, welches (nahezu) fotorealistische digitale Menschen erzeugt.
Der MetaHuman Creator verspricht...
... lebensnahe Charaktermodelle ...
... innerhalb weniger Minuten
Wie im Video zu sehen ist, bietet der MetaHuman Creator eine Benutzeroberfläche, die grob an Charakter-Designer von Spielen wie Skyrim und Co. erinnert, jedoch deutlich komplexer ist. Epic Games bietet hier einerseits verschiedene Vorgaben, etwa für Gesichtszüge, Frisuren, Körperbau oder Kleidung an, andererseits sind aber detaillierte Anpassungen möglich, sowohl über Schieberegler als auch durch direkte Modellierungen des Modells. Auf diese Weise lassen sich dann selbst feine Gesichtszüge, Hautdetails oder sogar Zahnstellungen anpassen.
Einen genauen Termin hat Epic Games für den MetaHuman Creator zwar noch nicht bekanntgegeben, allerdings soll dieser in den nächsten Monaten Teil eines Early-Access-Programms werden. Interessierte können sich für Updates registrieren und jetzt bereits Beispielprojekte herunterladen. Bis auf dem neuen Editor basierende Spiele erscheinen, dürfte es wohl noch ein wenig dauern.



Vorlagen und Detailanpassungen
Der MetaHuman Creator soll schon bald als cloudbasierte Anwendung via Unreal Engine Pixel Streaming bereitgestellt werden. Die Gestaltung digitaler Menschen dürfte daher auch auf weniger leistungsfähigen Systemen in Echtzeit nutzbar sein. Epic Games verspricht mit dem Tool überzeugende Resultate ohne Kompromisse in weniger als einer Stunde Arbeitszeit. Neben dem Gestalten vollkommen neuer Charaktere ließen sich so auch etwa Prominente detailgetreu nachbilden.Wie im Video zu sehen ist, bietet der MetaHuman Creator eine Benutzeroberfläche, die grob an Charakter-Designer von Spielen wie Skyrim und Co. erinnert, jedoch deutlich komplexer ist. Epic Games bietet hier einerseits verschiedene Vorgaben, etwa für Gesichtszüge, Frisuren, Körperbau oder Kleidung an, andererseits sind aber detaillierte Anpassungen möglich, sowohl über Schieberegler als auch durch direkte Modellierungen des Modells. Auf diese Weise lassen sich dann selbst feine Gesichtszüge, Hautdetails oder sogar Zahnstellungen anpassen.
Export für Spiele und andere Projekte
Fertige Modelle können vom Nutzer exportiert und in eigenen Projekten genutzt werden, sofern diese auf der Unreal Engine 4.26.1 oder neuer basieren. Ebenfalls werden beim Export sämtliche Daten als Maya-Datei einschließlich Meshes, Skelett, Gesichts-Rig, Animationssteuerungen und Materialien angeboten.Einen genauen Termin hat Epic Games für den MetaHuman Creator zwar noch nicht bekanntgegeben, allerdings soll dieser in den nächsten Monaten Teil eines Early-Access-Programms werden. Interessierte können sich für Updates registrieren und jetzt bereits Beispielprojekte herunterladen. Bis auf dem neuen Editor basierende Spiele erscheinen, dürfte es wohl noch ein wenig dauern.
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Einerseits beängstigend, andererseits wird sich das wie alles andere mit der Zeit dazu gesellen und sich diverse Gegenmaßnahmen etablieren - wie effektiv dann jeweils, ist noch abzuwarten.
Da kann man immer froh sein, wenn man eher zu den "uninteressanteren" Personen für solche Angriffe gehört und nicht jemand Bekanntes oder "Machtvolles" ist.
Aber im Endeffekt läuft es bereits schon darauf hinaus, dass die Gamer für die Entwicklung brav bezahlen und die Geheimdienste usw. sich freuen, dass die Lemminge dafür sorgen bzw. arbeiten gehen, dass die Technik für Profi-Videomanipulationen schneller entwickelt wird!
Denkt dran Leute, nur weil es unethisch ist, aber dennoch machbar, so wird es je nach Einsatz auch irgendwie dafür entweder schon längst inoffiziell genutzt wird, oder man bringt einige ala "Stirb langsam 4.0" halt nur auf "neue Ideen".
@Tical2k
Beide Kommentare sind absolut gerechtfertigt und für mich auch nachzuvollziehen, ich sehe es genauso wie Ihr.
Die ganze Entwicklung erinnert mich irgendwie an FB.
FB hatte von der Grund Idee her eine guten Sinn, was daraus heute aber geworden ist finde ich persönlich nicht mehr schön.