Polizei nimmt riesiges illegales Streaming-Netzwerk auseinander
Illegale Streaming-Portale sind in der Regel längst keine Hobbyprojekte jugendlicher Nutzer mehr. Vielmehr versprechend sie mit vergleichsweise geringen Investitionen hohe Profite und docken damit fest ans kriminelle Milieu an. Dies erklärt auch das enorme Aufgebot an Beamten und Material, mit dem die Strafverfolgungsbehörden in zahlreichen Ländern jetzt ein ganzes Netzwerk entsprechender Angebote ausgehoben haben.
Wie bei legalen Angeboten konnten Nutzer hier gegen eine kleine Abo-Gebühr auf Inhalte zugreifen, deren Umfang selbst große Streaming-Anbieter gerade so erreichen. Zehntausende Filme, Serien und sogar Pay-TV-Sender waren direkt erreichbar. Vermarktet wurde die Dienstleistung über ein Netz von mehr als tausend einzelnen Webseiten. Der Kundenstamm soll bei rund zwei Millionen Abonnenten gelegen haben. Der Umsatz wird auf 15 Millionen Euro geschätzt.
Die beiden größten stillgelegten Angebote sind IPTVStack und RapidTV. Neben diesen gab es aber noch diverse andere Seiten und auch zwei Apps, mit denen direkt Abos genutzt werden konnten. Die Streaming-Dienste wurden aber auch an Betreiber anderer Plattformen weitergegeben, so dass neben den Direktvermarktungen von Abos noch Einnahmen aus einem Reseller-Geschäft kamen. Bei den Razzien konnten die Ermittler nach Angaben Europols neben Rechnern und verschiedenen anderen Beweisstücken auch größere Summen Bargeld, Autos und Luxusgüter beschlagnahmen.
Wie bei legalen Angeboten konnten Nutzer hier gegen eine kleine Abo-Gebühr auf Inhalte zugreifen, deren Umfang selbst große Streaming-Anbieter gerade so erreichen. Zehntausende Filme, Serien und sogar Pay-TV-Sender waren direkt erreichbar. Vermarktet wurde die Dienstleistung über ein Netz von mehr als tausend einzelnen Webseiten. Der Kundenstamm soll bei rund zwei Millionen Abonnenten gelegen haben. Der Umsatz wird auf 15 Millionen Euro geschätzt.
Direktvermarktung und Reseller
Koordiniert von Europol und unter Federführung der spanischen Strafverfolgungsbehörden wurde Anfang Juni nun zum Schlag gegen das Netzwerk angesetzt. Im EU-Raum wurden dabei parallel 15 Hausdurchsuchungen in verschiedenen Ländern durchgeführt. Elf Verdächtige nahm man fest. Darüber hinaus wurden aber auch Polizeieinheiten in Großbritannien, den USA und Kanada aktiv. Beamte wurden aber auch in mehreren Datenzentren vorstellig und beschlagnahmten die Systeme, die das technische Rückgrat der Angebote darstellten. In 13 europäischen Ländern wurden von den Betreibern Server vorgehalten.Die beiden größten stillgelegten Angebote sind IPTVStack und RapidTV. Neben diesen gab es aber noch diverse andere Seiten und auch zwei Apps, mit denen direkt Abos genutzt werden konnten. Die Streaming-Dienste wurden aber auch an Betreiber anderer Plattformen weitergegeben, so dass neben den Direktvermarktungen von Abos noch Einnahmen aus einem Reseller-Geschäft kamen. Bei den Razzien konnten die Ermittler nach Angaben Europols neben Rechnern und verschiedenen anderen Beweisstücken auch größere Summen Bargeld, Autos und Luxusgüter beschlagnahmen.
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Wer würde gern monatlich 130 bis 200€ hinlegen wenn die beliebten Serien und Filme bei nur bei bestimmten Anbietern zu sehen gibt. Soviel würde keiner zahlen wollen. Ich würde ja auch nicht 5 verschiedene Anbietern abonnieren wollen weil bestimmte Serien nur bei Disney+, Warner (demnächst), Hulu oder Starz zu sehen gibt.
In der Zukunft wird vermutlich 15 Anbietern geben weil jeder Filmindustrie dem Kuchen (Geld) von Kunden haben will.
Wobei, ich schaue schon seit Jahren kein TV.
Netflix (Basis) = 7,99 je Monat
Disney Plus = 6,99 je Monat
Prime = 7,99 je Monat
Summe = 22,97 je Monat ...
... somit sind die drei zusammen NICHT teurer als 30€, selbst wenn du 4€ für Netflix Standard draufrechnen würdest nicht
AGB... wer liest dann da? Nur runterschrollen und akzeptieren Anklicken ohne vorher gelesen haben. Legal oder illegal ist für viele wurscht solange keiner kontrolliert und bannt.
Schon mal PS4 Account Sharing gehört? Es gibt Leute die Accunt teilen damit jeder die Hälfte das gekauften Digitalen Spiel zahlt und herunterlädt. Ein Spiel kostet 60€ der eine kauft das Spiel A und der andere das andere Spiel B. 2 Spiele für halben Preis wenn 2 Spiele teilen.
Ich zahle aktuell für 3 Dienste: Netflix, Disney+ und Amazon.
Wobei ich bei Amazon eh nichts "in Prime enthalten" ist, was mich interessiert.
Einen weiteren Dienst werde ich auf gar keinen Fall bezahlen. Und ich abonniere die Dienste permanent, da Netflix immer was zu bieten hat und mit Disney+ ich einfach die Möglichkeit habe, als großer Disney Fan jeder Zeit wenn ich Lust habe (und das kommt mehr als einmal im Monat vor) nen Disney Film zu schauen.
Heißt für mich, ich muss auf den Rest verzichten, auf die guten alten DVDs/Blue-Rays zurück greifen oder mir nen entsprechendes Streaming Portal suchen.
Und ich sag mal so... meist verzichte ich. Daher liegt der Verlust bei der Content Industrie, die das Geld was sie von mir bekommen könnten schlicht nicht bekommen, weil ihre Vertriebssystemen Schrot und kundenfeindlich sind!
Jeder dieser Streaming-Anbieter kostet weniger als eine DVD im Monat und dafür bekommt man einen gigantischen Katalog an Angeboten, welche man in seinem ganzen Leben nicht durchgucken kann.
Trotzdem gibt es manchmal eben Serien, die man unbedingt sehen möchte, aber die nicht auf dem eigenen Anbieter verfügbar sind. Da könnte man natürlich einfach in den sauren Apfel beißen und einmalig die 7-10€ investieren, um das Gewünschte zu sehen. ODER: Man mault herum, dass man nicht alles was man will kostenlos kriegt und sagt: "Wenn die Streaminganbieter mir nicht einfach alles geben was ich will, dann klau' ich es eben einfach."
Woher kommt diese Überzeugung, man hätte das RECHT dazu ALLES sehen zu können, aber zu einem Preis den man selber bestimmen kann? Wenn ich in den Media-Markt gehe und ein Film, den ich gerne sehen würde, kostet mehr als ich bereit bin zu zahlen, dann kaufe ich ihn eben nicht und fange nicht an zu stehlen und zu behaupten, das sei gerechtfertigt.
Du hast bestimmt von Zwangsabgaben auf DVDs, Smartphones, Festplatten, USB Stick usw. Bestimmt mitbekommen. Schon deswegen hätte man das Recht. Man zahlt im Voraus für etwas was man nicht tut