Test: AMD soll viel stabilere Grafik-Treiber anbieten als Nvidia
Der Chipdesigner AMD will nicht nur über Leistung Kunden für seine Grafikkarten gewinnen, sondern führt auch die hohe Stabilität als Argument ins Feld. Zumindest sollen Tests einer unabhängigen Firma - die allerdings von AMD beauftragt wurde - belegen, dass die Treiber wesentlich stabiler sind als jene des Konkurrenten Nvidia.
Die Tests wurden durch das Unternehmen QA Consultants durchgeführt, das für diverse große Firmen Software testet. Die Basis bei den Versuchen war jeweils eine identische Hardware-Plattform mit einem aktuellen Windows 10-Betriebssystem. Die einzigen Unterschiede lagen in den eingesetzten Grafikkarten und den zugehörigen Treibern. Von jedem Hersteller testete man jeweils drei Gamer- und drei Profi-Produkte. Auf AMDs Seite kamen entsprechend Adrenalin- und Adrenalin Pro-Treiber, bei Nvidia GeForce- und Quadro-Treiber der jüngsten Releases zum Einsatz.
Die Tests wurden mit der CRASH-Software von Microsoft durchgeführt, mit der diverse Grafik-Features von DirectX 9, 10 und 11, aber auch das Ändern von Einstellungen und das Aufwachen aus dem Standby simuliert werden. Allerdings sollte man die Test-Ergebnisse natürlich mit gebührender Vorsicht genießen - denn einerseits kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass die Beauftragung durch AMD auch Einfluss auf das Ergebnis hatte. Weiterhin hängt die Stabilität im Alltag von weitaus mehr Faktoren ab, als in einem solchen Versuch berücksichtigt werden können.
Download Radeon Crimson Grafikkartentreiber Download Nvidia GeForce - Grafikkartentreiber Download Display Driver Uninstaller 16.05.2017
Die Tests wurden durch das Unternehmen QA Consultants durchgeführt, das für diverse große Firmen Software testet. Die Basis bei den Versuchen war jeweils eine identische Hardware-Plattform mit einem aktuellen Windows 10-Betriebssystem. Die einzigen Unterschiede lagen in den eingesetzten Grafikkarten und den zugehörigen Treibern. Von jedem Hersteller testete man jeweils drei Gamer- und drei Profi-Produkte. Auf AMDs Seite kamen entsprechend Adrenalin- und Adrenalin Pro-Treiber, bei Nvidia GeForce- und Quadro-Treiber der jüngsten Releases zum Einsatz.
31 zu 76
Nachdem die Systeme über viele Stunden diversen Stresstests ausgesetzt waren, zeichnete sich ein ziemlich klares Ergebnis ab: AMDs Gaming-Karten setzten sich gegen die Nvidia-Konkurrenz mit 4 zu 15 Abstürzen durch. Dabei entfiel das schlechteste Ergebnis mit allein schon 10 Fehlern auf die GeForce GTX 1060. Die Profikarten verursachten auf beiden Seiten mehr Probleme. Allerdings konnte auch hier AMD mit 27 zu 61 Abstürzen deutlich besser abschneiden. Der Endstand lag somit bei 31 zu 76.Die Tests wurden mit der CRASH-Software von Microsoft durchgeführt, mit der diverse Grafik-Features von DirectX 9, 10 und 11, aber auch das Ändern von Einstellungen und das Aufwachen aus dem Standby simuliert werden. Allerdings sollte man die Test-Ergebnisse natürlich mit gebührender Vorsicht genießen - denn einerseits kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass die Beauftragung durch AMD auch Einfluss auf das Ergebnis hatte. Weiterhin hängt die Stabilität im Alltag von weitaus mehr Faktoren ab, als in einem solchen Versuch berücksichtigt werden können.
Download Radeon Crimson Grafikkartentreiber Download Nvidia GeForce - Grafikkartentreiber Download Display Driver Uninstaller 16.05.2017
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~55 jahre noch keine probleme gehabt mit AMD treibern.
Im Ernst: geht mir ähnlich wie dir, ich wüßte auf die Schnelle auch von keinem Absturz in den letzten Jahren, den ich klar und deutlich auf ne Graka bzw. deren Treiber zurückführen kann..
Zum anderen ist das eine Consultants-Firma wie auch eine Unternehmensberatung. Unternehmen bezahlen an eine Unternehmensberatung sicherlich nicht viel Geld, damit diese ihnen berichtet es ist alles top macht weiter, sondern damit diese möglichst viele Stellen findet an denen es noch hängt, um diese abzustellen oder umzustrukturieren.
Treiberprobleme letztes mal unter Windows 98 gehabt mit Grafikkarten. Wann war das noch mal? Achso ist schon lang außer betrieb, daher erinnere ich mich nicht mehr. Und selbst wenn, in kürze gab es doch immer Patches oder Fixes also was soll das?
Tja, ich bin in jahrelangen Test zu einem anderen Ergebnis gekommen. Schon zu ATI-Zeiten waren die Treiber problematisch, dann nach drei super laufenden nVidias hab ich mal wieder zu AMD gegriffen und dürfte am Ende meinen Desktop von XP auf 7 upgraden, da AMD nicht in der Lage war für meine HD3800 einen XP-Treiber zu schreiben, der wenigstens einen Tag schaffen konnte ohne irgendwelche Probleme bis hin zu 2-3 Bluescreens pro Tag zu produzieren. Für die Entscheidung von welchem Hersteller meine nächste und alle drauf folgenden Karten nicht sein werden, brauch ich nicht lange nachzudenken.
das war ja für mich einer der Hauptgründe zu Nvidia zu wechseln.
sehr unwahrscheinlich, dass sich da nun viel getan hat.
Aber mit dem AMD-Treibern habe ich auch extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe ein GX70 von MSI mit einer APU mit HD8650m und einer zusätzlichen HD8970m GPU. Es hat über ein Jahr gedauert bis ein Treiber erschienen ist, der die 8970m auch richtig unterstützt hat, also auch wirklich eine der Hardware angemessen Performance in Spielen gezeigt hat.
Es wird aber noch schlimmer, der aktuelle "richtige" Treiber für die 8970 läuft halt auf der 8650 nicht. Lässt sich aber installieren, was dann zu einem System führt das man nur noch im abgesicherten VGA-Modus booten kann. Herzlichen Glückwunsch, es gibt einen Legacy-Treiber mit dem es läuft, nur wird der vom automatischen Treiber Update unter Win10 wieder auf den aktuellen Stand gebracht, das muss man nach jedem Feature Update wieder von neuem deaktivieren. Viel schlechter geht das Treiber Management wirklich nicht, dagegen sind die Treiber von Nvidia, mit denen ich z.T. mit VR "Spass" gehabt habe direkt noch als solide zu bezeichnen.
Die Umstellung auf DX12 brachte massive Probleme. Bei AMD aber nur bei sehr alten Karten und bei Nvidia bei ALLEN Karten.
Dahin gegen waren auch sehr alte AMD Treiber in der lage mit DX12 in WoW umzugehen.
Bei Nvidia musste manuell der neuste Treiber von der Webseite herunter geladen werden, da die Update Funktion diesen gar nicht angeboten hat. Zudem ging es dann auch nur mit aktuellen Modellen.
Und noch immer können Nvidia Karten kaum von DX12 profitieren, da weder in der Karte selber, noch im Treiber DX12 richtig umgesetzt ist (Nvidia sah dafür bisher keine Notwendigkeit). In AMD passt alles prima!