Mit Erfolg: Virtual Reality als Therapiemethode

Es begann als einfaches Kunstprojekt, hat sich dann aber zu einer erfolgreichen Therapie­form weiterentwickelt: Im Dolphin Swim Club können Menschen dank einer Virtual-Rea­li­ty-Brille kostengünstig mit Delphinen schwimmen, was auch positive Auswirkungen auf die körperliche Verfassung hat.

Wie Marijke Sjollema, Gründerin des niederländischen Projektes erklärt, wollte sie zunächst lediglich Menschen mithilfe von VR-Brillen die Begegnungen mit Delphinen näherbringen. Bald stellte sich jedoch heraus, dass dies entspannend und sogar schmerzlindernd auf die Zuschauer wirkt - aus der Kunstidee wurde eine neue Form der Therapie.

Unterdessen hilft die Methode Patienten an mehr als 150 Standorten, etwa bei De­pres­sio­nen, Angststörungen, Psychosen oder Schlafstörungen. Bei Menschen mit Autismus konnte ebenfalls ein positiver Effekt festgestellt werden und auch bei Herzoperationen soll das Schwim­men mit den virtuellen Delphinen für eine schnellere und bessere Genesung sorgen. Inzwischen kommen dabei wasserdichte VR-Brillen zum Einsatz, sodass die Therapie in echten Wasserbecken stattfinden kann.
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Ich finde es spannend wie Technologie die Medizin nach vorne bringt. Wie lange wird es noch dauern, bis der Mensch den Schlüssel zur Unsterblichkeit findet? Oder vernichtet er sich vorher selbst? Oder vielleicht sogar dadurch?
 
@FuzzyLogic: Irgendwer wird eine Bahnbrechende Technologie Entwickeln, die dann Irgendwer haben will, und dann muss Irgendwer verhindern dass das Irgendwie in falsche Hände gerät. Und dann töten sich alle gegenseitig.
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