Harman Kardon Citation Bar: Soundbar mit starken Zusatz-Features
Bei der Harman Kardon Citation Bar handelt es sich um eine smarte Soundbar mit Google Assistant sowie Chromecast und AirPlay 2. Die Soundbar bietet sich als platzsparende Lösung für große und kleine Wohnzimmer an. Das 150-Watt-System passt von der Länge her sehr gut unter einen typischen Fernseher mit 65 Zoll. Mit Hilfe der weiteren Familienmitglieder aus der Citation-Serie kann das Soundsystem flexibel ausgebaut werden. Die Wifi-Soundbar wird über OTA-Updates, die Harman Kardon regelmäßig anbietet, auf dem neuesten Stand gehalten. Über die Updates werden von Zeit zu Zeit auch Features nachgereicht, sodass die Soundbar stetig im Funktionsumfang erweitert wird. Die Citation Bar kommt mit vielen Anschlüssen, u.a. drei HDMI-Eingängen, einem Klinkenanschluss und Ethernet-Port, daher. Neben vielen kleinen und großen Features, wie etwa der Unterstützung von Multiroom-Wiedergabe, bietet die Soundbar aber auch vor allem eins: kräftigen Sound.
Im Inneren der Harman Kardon Citation Bar stecken drei 20mm Hochtöner. Dazu gesellen sich 6 Racetrack-Woofer. Bereits während der ersten Wiedergaben merkt man, dass die Soundbar Stimmen sehr klar darstellt und diese gut vom Hintergrund abhebt. Einen großen Unterschied zu anderen Systemen hört man bspw. beim Disney-Musical "Encanto". Verwendet man die Citation Bar gehen die Sing-Stimmen in der muskialischen Untermalung nie unter. Eine schwammige Wiedegabe kann ohne eine Kanal-Separierung, wie sie die Harman Kardon-Soundbar ermöglicht, durchaus passieren. Die Citation Bar spannt vor der zuschauenden Person eine Soundbühne, die mit sehr gutem Stereo-Sound überzeugen kann. Harman Kardon schafft es, dass man trotz des Soundbar-Formfaktors klar die Sound-Bewegung im Raum hören kann. Trotz der guten Sprachewiedergabe kann die Soundbar auch bei der Ausgabe von Musik oder bei Soundeffekten überzeugen. Gerade letztere profitieren von der guten Stereo-Wiedergabe der Citation Bar. Zum Soundgenuss tragen weiterhin Dolby und DTS Multichannel Audio bei.
In Sachen Design kann sich die Citation Bar von anderen Soundbars abheben: sie ist wahlweise mit grauem oder schwarzem Stoff bezogen. Erfreulicherweise setzt der Hersteller allerdings nicht nur auf Äußerlichkeiten, sondern stattet die Soundbar auch mit nützlichen Features, wie etwa dem Display auf der Oberseite, aus. Wie praktisch der Touchscreen ist, wird klar, wenn man im Vergleich die JBL Bar 9.1 verwendet, die nur über eine LED-Anzeige auf der Frontseite verfügt. Die Anzeige, in welchem Soundmodus man sich befindet, ist auf der Citation Bar jederzeit einsehbar und muss nicht über eine Tastenkombination auf der Fernbedienung (wie bei der JBL Bar 9.1) aufgerufen werden. Das Display zeigt außerdem bei einer Musikwiedergabe über Spotify das aktuelle Cover an.
Interessanterweise verfügt die Citation Bar über ein Feature, das die Citation Multibeam 700 schmerzlich vermissen lässt: Während Video-Wiedergaben wird das Mikrofon der Citation Bar automaisch stummgeschaltet. Über den Google Assistant-Button auf der Fernbedienung kann man das Mikrofon zwar verwenden, grundsätzlich kann der Sprachassistent aber nicht ausversehen durch den Ton der aktuellen Wiedergabe aktiviert werden. Wer regelmäßig vor Film- und Serienabenden seine Geräte lautlos schaltet, wird an dieser Funktion durchaus seinen Gefallen finden. Ausschalten kann man die Auto-Off-Funktion leider nicht.
Die Citation Bar wird zunächst einzeln und ohne Subwoover geliefert. Mit der Soundbar selbst wird das volle Potenzial der Citation-Reihe aber nicht ausgeschöpft: Die Citation Bar ist kompatibel mit dem Citation Sub, dem kleineren Sub S sowie den Surround-Lautsprechern der Serie. Während die große Citation Sub mit 799 Euro nicht nur das Wohnzimmer, sondern auch den Geldbeutel erbeben lässt, kann man mit den Surrounds für 449 Euro nichts falsch machen. Das wohl größte Lautsprecher-Upgrade stellen aber die Citation Tower dar: die beiden Türme können bspw. neben eine Leinwand oder den Fernseher gestellt werden und heben das Sounderlebnis in Verbindung mit der Soundbar auf eine ganz andere Ebene. Mit 2.499 Euro stellen sie das wohl größtmögliche Zusatzinvestment dar. Wer für die Designer-Lautsprecher nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, greift zum Outlet-Store, in dem trotzdem noch 1.799 Euro veranschlagt werden. Da die Produkte aus der Citation-Reihe aufeinander abgestimmt sind, kommen sie alle mit dem gleichen Stoffbezug daher und passen foglich farblich auch gut zusammen. Stehen Subwoover und Soundbar aber in räumlicher Distanz ist es auch durchaus möglich, eins der beiden Geräte entsprechend der weiteren Raumgestaltung in einer anderen Farbe zu erwerben. Bei All-in-One-Paketen ist das oftmals nicht so leicht möglich.
Die Citation Bar ist in schwarz und grau verfügbar. Während die Soundbar im regulären Harman Kardon-Shop 799 Euro kostet, kann man in der Outlet-Abteilung etwas Geld sparen: Je nach Bestand ist dort die graue und schwarze Variante der Soundbar für 629 Euro verfügbar.
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Im Inneren der Harman Kardon Citation Bar stecken drei 20mm Hochtöner. Dazu gesellen sich 6 Racetrack-Woofer. Bereits während der ersten Wiedergaben merkt man, dass die Soundbar Stimmen sehr klar darstellt und diese gut vom Hintergrund abhebt. Einen großen Unterschied zu anderen Systemen hört man bspw. beim Disney-Musical "Encanto". Verwendet man die Citation Bar gehen die Sing-Stimmen in der muskialischen Untermalung nie unter. Eine schwammige Wiedegabe kann ohne eine Kanal-Separierung, wie sie die Harman Kardon-Soundbar ermöglicht, durchaus passieren. Die Citation Bar spannt vor der zuschauenden Person eine Soundbühne, die mit sehr gutem Stereo-Sound überzeugen kann. Harman Kardon schafft es, dass man trotz des Soundbar-Formfaktors klar die Sound-Bewegung im Raum hören kann. Trotz der guten Sprachewiedergabe kann die Soundbar auch bei der Ausgabe von Musik oder bei Soundeffekten überzeugen. Gerade letztere profitieren von der guten Stereo-Wiedergabe der Citation Bar. Zum Soundgenuss tragen weiterhin Dolby und DTS Multichannel Audio bei.
In Sachen Design kann sich die Citation Bar von anderen Soundbars abheben: sie ist wahlweise mit grauem oder schwarzem Stoff bezogen. Erfreulicherweise setzt der Hersteller allerdings nicht nur auf Äußerlichkeiten, sondern stattet die Soundbar auch mit nützlichen Features, wie etwa dem Display auf der Oberseite, aus. Wie praktisch der Touchscreen ist, wird klar, wenn man im Vergleich die JBL Bar 9.1 verwendet, die nur über eine LED-Anzeige auf der Frontseite verfügt. Die Anzeige, in welchem Soundmodus man sich befindet, ist auf der Citation Bar jederzeit einsehbar und muss nicht über eine Tastenkombination auf der Fernbedienung (wie bei der JBL Bar 9.1) aufgerufen werden. Das Display zeigt außerdem bei einer Musikwiedergabe über Spotify das aktuelle Cover an.
Sprachassistenten-Sperre inklusive
Zusätzlich verfügt die Soundbar über eine LED-Anzeige auf der Vorderseite. Diese signalisiert beim Verändern der Lautstärke über eine an- bzw. absteigende Anzahl an weißen Punkten den aktuellen Pegel. Zusätzlich wird das stummgeschaltete Mikrofon über orangene Punkte angezeigt. Leider ist das Display, im Gegensatz zur LED-Anzeige, nur aus nächster Nähe zur Soundbar zu sehen. Verändert man bspw. den Soundmodus, kann man nur direkt neben der Citation Bar sehen, in welchen Equalizer-Modus geschaltet wurde. Diese Einschränkung würde wiederrum für die Anzeigelösung der JBL Bar 9.1 sprechen, bei der man jedes Feedback der Soundbar bequem von der Couch aus lesen kann. Welche Variante bevorzugt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.Interessanterweise verfügt die Citation Bar über ein Feature, das die Citation Multibeam 700 schmerzlich vermissen lässt: Während Video-Wiedergaben wird das Mikrofon der Citation Bar automaisch stummgeschaltet. Über den Google Assistant-Button auf der Fernbedienung kann man das Mikrofon zwar verwenden, grundsätzlich kann der Sprachassistent aber nicht ausversehen durch den Ton der aktuellen Wiedergabe aktiviert werden. Wer regelmäßig vor Film- und Serienabenden seine Geräte lautlos schaltet, wird an dieser Funktion durchaus seinen Gefallen finden. Ausschalten kann man die Auto-Off-Funktion leider nicht.
Die Citation Bar wird zunächst einzeln und ohne Subwoover geliefert. Mit der Soundbar selbst wird das volle Potenzial der Citation-Reihe aber nicht ausgeschöpft: Die Citation Bar ist kompatibel mit dem Citation Sub, dem kleineren Sub S sowie den Surround-Lautsprechern der Serie. Während die große Citation Sub mit 799 Euro nicht nur das Wohnzimmer, sondern auch den Geldbeutel erbeben lässt, kann man mit den Surrounds für 449 Euro nichts falsch machen. Das wohl größte Lautsprecher-Upgrade stellen aber die Citation Tower dar: die beiden Türme können bspw. neben eine Leinwand oder den Fernseher gestellt werden und heben das Sounderlebnis in Verbindung mit der Soundbar auf eine ganz andere Ebene. Mit 2.499 Euro stellen sie das wohl größtmögliche Zusatzinvestment dar. Wer für die Designer-Lautsprecher nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, greift zum Outlet-Store, in dem trotzdem noch 1.799 Euro veranschlagt werden. Da die Produkte aus der Citation-Reihe aufeinander abgestimmt sind, kommen sie alle mit dem gleichen Stoffbezug daher und passen foglich farblich auch gut zusammen. Stehen Subwoover und Soundbar aber in räumlicher Distanz ist es auch durchaus möglich, eins der beiden Geräte entsprechend der weiteren Raumgestaltung in einer anderen Farbe zu erwerben. Bei All-in-One-Paketen ist das oftmals nicht so leicht möglich.
Die Citation Bar ist in schwarz und grau verfügbar. Während die Soundbar im regulären Harman Kardon-Shop 799 Euro kostet, kann man in der Outlet-Abteilung etwas Geld sparen: Je nach Bestand ist dort die graue und schwarze Variante der Soundbar für 629 Euro verfügbar.
Vorteile
- Ansprechendes Premium-Design
- Platzsparende Soundlösung
- Kräftiger Sound
- Insgesamt 9 Lautsprechertreiber
- Kompatibel mit weiteren Citation-Produkten (bspw. Subwoover)
- Gute Größe für unter 55-75 Zoll Fernseher
- Infrarot Verlängerung im Lieferumfang
- Vielfältige Ports
- Leichtes Lautsprecher-Setup
- Fernbedienung farblich angepasst zur Soundbar
- Farbiger Touchscreen auf der Oberseite
- Bei Musikwiedergabe Anzeige von Song-Cover
Neutral
- Komplett-System kann zu einer großen Investition werden
- Keine beleuchtete Fernbedienung
- Soundbar-Display nur in direkter räumlicher Nähe ablesbar
- Kein objektbasiertes Audio
Nachteile
- Nur Bluetooth 4.2
- Ausgeschaltetes Mikrofon wird dauerhaft über LEDs angezeigt
- Kein HDMI eARC
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[o1]
mach6 am 23.03.22 um 17:49 Uhr
++--
Seit Samsung HK übernommen hat werde ich von dem Label nichts mehr kaufen
[re:1]
Da Malesch am 24.03.22 um 09:07 Uhr
++--
@mach6: Obwohl die Samsung HW-Q950A zu den besten Atmos Soundbars auf dem Markt gehört?
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