(Fast) so gut wie das iPad Pro: Das Apple iPad Air 5 im Test
Das Apple iPad Air ist in der bereits fünften Generation erschienen. Während sich das Design im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert hat, ist es nun dank des M1-Chips genauso schnell wie das iPad Pro, mit einem Preis ab 679 Euro aber deutlich günstiger. Welche Neuerungen es darüber hinaus noch gibt und wo die Unterschiede zum iPad Pro liegen, zeigt unser Kollege Andrzej Tokarski in seinem Test.
Das Apple iPad Air 5 ...
... ist deutlich schneller ...
... als sein Vorgänger
Einen Micro-SD-Steckplatz sucht man auch beim iPad Air 5 vergebens. Es ist jedoch ein USB-C-3.1-Anschluss vorhanden, über den sich beispielsweise SSDs oder ein zusätzlicher Monitor anschließen lassen. Zum sicheren Entsperren ist ein Fingerabdruckleser im Einschaltknopf untergebracht. Das iPad Pro wird hingegen mittels Face ID gesichert.
Die beiden Lautsprecher des iPad Air 5 liefern einen sauberen Stereoton. Im direkten Vergleich klingt jedoch das iPad Pro mit seinen vier Lautsprechern ein wenig besser. Wer sein Tablet zum Fotografieren verwenden möchte, muss im Vergleich zum iPad Pro mit einigen Abstrichen leben: so fehlen der Blitz und der Weitwinkel, außerdem verzichtet Apple auf den Lidar-Sensor zum Sammeln von Tiefeninformationen.
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So schnell wie das teure iPad Pro
Größter Unterschied zum iPad Air 4 aus dem Jahr 2020 ist der verbaute SoC, denn während damals noch der A14 Bionic zum Einsatz kam, setzt Apple nun auf den deutlich schnelleren M1-Chip, der auch im aktuellen iPad Pro zu finden ist. Dadurch sind beide Tablets praktisch gleich schnell - in Benchmarks hat das iPad Pro nur leicht die Nase vorn. Apple verbaut nun 8 GB RAM und bis zu 256 GB internen Speicher. Das iPad Pro ist optional mit bis zu 16 GB RAM und 2 TB Speicherplatz zu haben.


Bewährtes Design, Kamera mit Abstrichen
Beim Blick auf das Design hat sich kaum etwas verändert: Das iPad Air 5 ist 6,1 Millimeter dünn und es bringt 461 Gramm auf die Waage. Da die Maße des iPad Pro identisch sind, kann dessen Zubehör wie externe Tastaturen auch mit dem iPad Air 5 verwendet werden.Einen Micro-SD-Steckplatz sucht man auch beim iPad Air 5 vergebens. Es ist jedoch ein USB-C-3.1-Anschluss vorhanden, über den sich beispielsweise SSDs oder ein zusätzlicher Monitor anschließen lassen. Zum sicheren Entsperren ist ein Fingerabdruckleser im Einschaltknopf untergebracht. Das iPad Pro wird hingegen mittels Face ID gesichert.
Die beiden Lautsprecher des iPad Air 5 liefern einen sauberen Stereoton. Im direkten Vergleich klingt jedoch das iPad Pro mit seinen vier Lautsprechern ein wenig besser. Wer sein Tablet zum Fotografieren verwenden möchte, muss im Vergleich zum iPad Pro mit einigen Abstrichen leben: so fehlen der Blitz und der Weitwinkel, außerdem verzichtet Apple auf den Lidar-Sensor zum Sammeln von Tiefeninformationen.
Display bleibt unverändert
Neuerungen beim Display gibt es keine. Apple verbaut weiterhin dasselbe 10,9 Zoll große IPS-Display mit einer Auflösung von 2360 x 1640 Pixeln und 60 Hertz. Es unterstützt den Apple Pencil 2 und überzeugt mit einer guten Schärfe und ordentlichen Helligkeit von 500 Nits. Das Display des iPad Pro ist mit 11 Zoll minimal größer und stellt Inhalte mit bis zu 120 Hertz dar.iPad Air (2022) | iPad Pro-Modelle (2021) | ||
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Produkt | Apple iPad Air 5 (2022) | Apple iPad Pro 11" (2021) | Apple iPad Pro 12,9" (2021) |
Anzeige | 10,9-Zoll LCD IPS 2360 x 1640 Pixel (264 PPI) 60 Hz Bildwiederholfrequenz |
11-Zoll-LCD-IPS 2338 x 1668 Bildpunkte (261 PPI) 120 Hz Bildwiederholfrequenz |
12,9-Zoll-LCD-IPS 2732 x 2048 Bildpunkte (264 PPI) 120 Hz Bildwiederholfrequenz |
Prozessor | Apple M1 8-Kern-CPU 8-Kern-GPU |
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Arbeitsspeicher | 8 GB | 8 oder 16 GB | |
Rückwärtige Kamera | 12 Megapixel (weitwinklig) | 12 Megapixel (Weitwinkel) 10 Megapixel (Ultra-Weitwinkel) LiDAR-Sensor |
12 Megapixel (Weitwinkel) 10 Megapixel (Ultra-Weitwinkel) LiDAR-Sensor |
Blitzlicht | LED | True Tone LED | |
Video | 4K-Aufnahme mit bis zu 60 fps HDR-Video mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde 3-facher Digitalzoom Mono-Aufnahme |
4K-Aufnahme mit bis zu 60 fps HDR-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde 3-facher digitaler Zoom / 2-facher optischer Zoom Stereo-Aufnahme |
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Frontkamera | 12 Megapixel (Ultra-Weitwinkel) | 12 Megapixel (Ultra-Weitwinkel) TrueDepth |
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Interner Speicher | 64 / 256 GB | 128 / 256 / 512 / 1024 / 2048 GB | |
Entfernbarer Speicher | Keine Speicherkartenunterstützung Externer Speicher über USB-C |
Keine Speicherkartenunterstützung Externer Speicher über USB-C/Thunderbolt |
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Konnektivität | Wi-Fi 6 - 2,4 & 5 GHz Bluetooth 5.0 Modelle mit Mobilfunk: nano-SIM / eSIM 3G / 4G 5G: unter 6 GHz |
Wi-Fi 6 - 2,4 & 5 GHz Bluetooth 5.0 Modelle mit Mobilfunk: nano-SIM / eSIM 2G / 3G / 4G 5G: unter 6 GHz und mmWave |
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Akkulaufzeit | Bis zu 10 Stunden (WLAN) Bis zu 9 Stunden (4G/5G) |
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Abmessungen | 24,76 x 17,85 x 6,1 mm (9,74 x 7,02 x 0,24 Zoll) |
24,76 x 17,85 x 5,9 mm (9,74 x 7,02 x 0,23 Zoll) |
28,06 x 21,49 x 6,4 mm (11,04 x 8,46 x 0,25 Zoll) |
Gewicht | Wi-Fi: 461 g (1,02 Pfund) Mobiltelefon: 462 g (1,02 Pfund) |
Wi-Fi: 466 g (1,03 Pfund) Mobilfunknetz: 470 g (1,04 Pfund) |
Wi-Fi: 682 g (1,5 Pfund) Mobilfunknetz: 685 g (1,51 Pfund) |
Authentifizierung | Touch ID (obere Taste) | Gesichtserkennung (TrueDepth-Kamera) | |
Zubehör | Apple Pencil (2. Generation) Magische Tastatur Smart Keyboard Folio |
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Gut | Sehr schnell und leistungsfähig Zentrale Bühne: Apples neues Videoanrufsystem ist an Bord Super Akkulaufzeit Kompatibel mit Apple Pencil und Magic Keyboard Schneller Datenaustausch und Anschluss für externe Displays dank USB-C |
Hohe Leistung durch den M1-Prozessor Thunderbolt-Anschluss 5G-Netzwerkunterstützung Tolle Audioleistung Sehr gute Akkulaufzeit, insbesondere im Standby-Modus Center Stage ist großartig Kompatibilität mit Magic Keyboard der 1. Generation |
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Schlecht | Wenige Speicheroptionen Kein Face ID |
iPadOS braucht ein Update, um mobile Produktivität möglich zu machen Das kleinere 11-Zoll-Modell verfügt nicht über ein XDR-Display Die Position der Frontkamera ist nicht optimal |
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Anfangs war ich begeistert, ist echt ein schönes Gerät. Es hat aber Qualitätsprobleme.
Nach ein paar Tagen begann das iPad zu knarzen.
siehe https://www.golem.de/news/apple-neues-ipad-air-macht-knarzende-geraeusche-2203-164006.html
Das Knarzen konnte man sogar spüren, wenn man das iPad von einer Hand in die andere genommen hat und sich das iPad durch das Eigengewicht leicht in eine andere Richtung verdreht hat.
Vielleicht tritt das auch nur bei wenigen Geräten auf, aber bei einem Preis von gut 800€ habe ich das lieber zurückgegeben. Beim iPad Pro habe ich das Problem jetzt nicht mehr.