Einova Powerbar im Test: Powerbank-Multitalent für Apple-Geräte

Bei der Einova Powerbar handelt es sich um eine Powerbank für das Apple MacBook, iPhone und die Apple Watch. Die 10.000 mAh Powerbar lädt Geräte über den USB-Power-Delivery-Ausgang mit bis zu 30 Watt auf. Infrage kommen hierfür Tablets, Smartphones oder Notebooks. Die maximale Ausgangsleistung der Powerbank liegt bei 53 Watt. Sie verfügt über zwei Apple Qi-Schnellladepunkte sowie einen Ladeplatz für die Apple Watch. Im Lieferumfang der Powerbar ist kein Netzteil enthalten. Dafür liegen der Powerbank zwei USB-C Kabel und ein USB-C auf USB-A-Adapter bei. Bei einem der beiden USB-C-Kabel handelt es sich um ein USB-C auf Lightning-Kabel. Die Einova Powerbar ist MFI und USB-IF zertifiziert. Sie ist abwärtskompatibel mit allen Apple Watches.
Einova PowerbarDie Einova Powerbank ... Einova Powerbar ... bietet viele Möglichkeiten ... Einova Powerbar... seine Geräte zu laden
Wer mit der Apple Watch verreist oder länger unterwegs ist, kennt den größten Nachteil der Smartwatch: die Akkulaufzeit. Vergisst man beim Packen das Ladegerät, kann der Uhr im Urlaub schnell die Energie ausgehen. Oft hilft in solchen Situationen nur der Kauf eines Notfall-Ladekabels. Die Einova Powerbar hingegen ist eine der wenigen Powerbanks mit Ladepunkt für die Apple Watch. Die Uhr kann aufgelegt und im Anschluss geladen werden. Der Ladeplatz lässt sich bündig oder erhöht verwenden. Wer ungern Kabel in der Tasche mitführt, wird dieses Feature zu schätzen wissen. Insgesamt können bis zu vier Geräte aufgeladen werden. Dazu zählen die Apple Watch, AirPods, das iPhone und das iPad. Die 10.000 mAh sind ausreichend dimensioniert, um ein Setup aus besagten Geräten mindestens einmal vollständig aufzuladen. Einem Wochenendausflug steht folglich nichts mehr im Wege. Wer im Apple-Kosmos unterwegs ist, dürfte sich freuen, alle mobilen Apple-Geräte auf einmal aufladen zu können.

Über den USB-C-Power-Delivery-Port können Endgeräte mit bis zu 35 Watt geladen werden. Die Ausgangsleistung ist ausreichend, um die Stromversorgung eines Apple MacBook Air zu gewährleisten. Auch andere Geräte, wie das Xiaomi MiPad, lassen sich über den Power-Delivery-Port aufladen. Die 36 Wattstunden im Inneren der Powerbar spiegeln sich in deren Umfang wider: Mit 18,5 x 2,6 x 6,8 Zentimetern bemerkt man die Powerbar im Rucksack zwar eher weniger, in einer Handtasche allerdings schon. Die in Italien entworfene Powerbank ist keinesfalls zu groß, aber auch nicht die kleinste Ausführung ihrer Gattung. Gleichzeitig versteht sich die Powerbar vor allem als Stromspeicher-Allround-Talent: für zu Hause, unterwegs, im Zelt oder gar Hotel. Die Grundausrüstung, wie etwa iPhone, AirPods Pro und Apple Watch, benötigt kein extra Ladekabel. Für Menschen, die mit einem Griff alles nötige dabei haben wollen, kann dieses Feature große Vorteile mit sich bringen.

Durch die Apple MFI-Zertifizierung ist die Kompatibilität mit iDevices garantiert: im Test zeigten sich keine Probleme beim Laden verschiedenster Geräte. Auch Geräte außerhalb des Apple-Kosmos lassen sich mit der Powerbar aufladen. Dennoch ist die Zielgruppe der Einova Powerbar klar: Apple Watch-Besitzer. Wer neben AirPods, iPhone und besagter Smartwatch aber noch andere Geräte besitzt, kann diese auch mit der Powerbar laden. Bei Unsicherheiten, ob das eigene Endgerät Qi-Charging unterstützt, kann man sich auf der Einova-Homepage dessen vergewissern. Der Hersteller hat den Kompatibilitätscheck sehr gewissenhaft recherchiert: Es werden auch noch längst in die Jahre gekommene Geräte wie das LG G4 gelistet. Unser Kollege Timm Mohn hat im Urlaub auch schon seine Zahnbürste mit der Powerbar geladen.

Wird die Powerbar mit einem USB-Kabel und Netzteil verbunden, kann sie dauerhaft als Ladestation verwendet werden. Denkbar wäre in diesem Fall etwa die Platzierung im Wohnungsflur. Benötigt man die Powerbank, kann man sie mit einem Griff beim Verlassen des Hauses mitnehmen. Wer schon mal eine leere Powerbank mitgenommen hat, wird wissen, wie ärgerlich es sein kann, wenn man sich auf eine in Wirklichkeit leere Power-Reserve verlässt. Verwendet man die Einova Powerbar stationär zu Hause, erspart man sich besagten Unglücksfall. Wünschenswert wäre eine Powerbar mit 20.000 oder 26.000 mAh. Erhöht der Hersteller bei einer solchen auch die Ausgangsleistung des Power Delivery-Ports, wäre die Powerbank auch für leistungsstärkere MacBook-Geräte geeignet. Die Powerbar ist nur in Weiß verfügbar. Eine schwarze Variante wäre wünschenswert. Im Hinblick auf die Gestaltung dürfte auch die aktuelle Farbplatte der MacBook-Air-Reihe eine Überlegung wert sein: Eine Powerbar in "Mitternacht" oder "Polarstern" würde sicherlich auch einen guten Eindruck machen. Die Einova Powerbar ist für 149 Euro beim Hersteller selbst verfügbar. Zusatzkosten können durch das fehlende Netzteil entstehen: Im Lieferumfang ist keines enthalten. Der Hersteller bietet ein 65 Watt-Netzteil für 99,90 Euro an.

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