Beelink SER3: Mini-PC mit Upgrade-Optionen und AMD Ryzen
PC's gibt es in allen Größen: Vom riesigen Tower bis hin zum HDMI-Stick. Beim Beelink SER3 handelt es sich um einen Mini-PC, der noch weniger Platz auf dem Schreibtisch wegnimmt als ein Mac Mini. Trotzdem steckt in ihm die Power eines AMD Ryzen 7 3750H. Der bis zu 4GHz schnelle Prozessor eignet sich für den täglichen Office-Bedarf und das ein oder andere nicht ganz so leistungshungrige Spiel. Auch wenn die Verpackung kaum größer ist als der PC selbst, stecken in jener noch das Netzteil und zwei HDMI-Kabel. Eins davon ist nur 25cm lang und eignet sich bspw. für die Verwendung an einem Beamer oder der Monitor-Rückseite. Für die Montage an einem PC-Bildschirm liefert Beelink direkt die passende VESA-Halterung mit.
Beelink hat sich beim Design des SER3 Gedanken gemacht und positioniert zwei USB-3.0-Ports sowie einen USB-C-Anschluss auf der Frontseite. Der Mini-PC lässt sich über einen markanten roten Button einschalten. Wer ein Headset oder ähnliches anschließen möchte, kann hierfür den Kopfhöreranschluss an der Vorderseite benutzen. Diese Position ist Fluch und Segen zugleich: Während ein Klinkenanschluss hier für die Verwendung von Headsets praktisch ist, erweist sich das Fehlen eines (weiteren) Klinkenanschlusses auf der Rückseite beim Anschluss von externen Lautsprechern als unpraktisch, da deren Kabel in diesem Fall nach vorne gelegt werden müssen. Beelink verzichtet beim SER3 auf interne Lautsprecher. Der piepsige Speaker des Mac Mini gibt dem Hersteller bei dieser Entscheidung recht. Rückseitig verfügt der SER3 über zwei weitere USB-Ports, einen Ethernet-Port sowie zwei HMDI-Anschlüsse. Für den Alltag unseres Kollegen Timm Mohn ist der Beelink-PC damit bis auf eine Sache gut ausgestattet: trotz der vielen Anschlussmöglichkeiten fehlt dem SER3 einen SD-Karten-Slot. Gerade für Leute, die viel mit Fotos oder Videos arbeiten, wird dadurch ein Dongle oder externer Kartenleser unerlässlich. Immerhin hat man nicht einfach einen SD-Kartenslot verbaut und diesen durch die äußere Hülle unzugänglich gemacht, wie es beim Bluejour Kubb der Fall war.
Der Beelink SER3 ist in zweifacher Hinsicht eine zukunftssichere Investition: Zum einen lassen sich der interne Speicherplatz und der Arbeitsspeicher upgraden, zum anderen ist der Mini-PC Windows 11-fähig. Auch wenn der Computer noch mit Windows 10 ausgeliefert wird, kann das Betriebssystem über den Windows-eigenen Updater auf Windows 11 aktualisiert werden. Bereits nach dem ersten Start wird darauf hingewiesen. Das Microsoft-eigene Kompatibilitäts-Tool bestätigt dies. Beelink empfiehlt, im Anschluss nochmal das auf der Homepage bereitgestellte Treiberpaket zu installieren. Neben dem Betriebssystem lässt sich auch die interne SSD gegen eine größere austauschen. Zusätzlich verbaut Beelink einen 2,5-Zoll-Datenträger-Slot, in den man eine weitere SSD oder Festplatte einbauen kann. Für den Zugriff müssen vier Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Im Anschluss sind RAM, die SSD und der zusätzliche Schacht frei zugänglich. Achtung: Beim Öffnen des Gehäuses sollte man wegen einem Verbindungskabel zwischen Ober- und Unterseite vorsichtig vorgehen.
Den SER3 gibt es in verschiedenen Konfigurationen, der Prozessor bleibt aber immer gleich: Beelink verbaut in allen SER3-Ausführungen den AMD Ryzen 7 3750H. Unterschiede, auch im Preis, gibt es allerdings bei den weiteren Komponenten: die Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz ist etwa 80 Euro günstiger als die Version mit 16 GB RAM. Diese kommt neben doppeltem Arbeitsspeicher auch mit einer 500-GB-SSD daher.
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Beelink hat sich beim Design des SER3 Gedanken gemacht und positioniert zwei USB-3.0-Ports sowie einen USB-C-Anschluss auf der Frontseite. Der Mini-PC lässt sich über einen markanten roten Button einschalten. Wer ein Headset oder ähnliches anschließen möchte, kann hierfür den Kopfhöreranschluss an der Vorderseite benutzen. Diese Position ist Fluch und Segen zugleich: Während ein Klinkenanschluss hier für die Verwendung von Headsets praktisch ist, erweist sich das Fehlen eines (weiteren) Klinkenanschlusses auf der Rückseite beim Anschluss von externen Lautsprechern als unpraktisch, da deren Kabel in diesem Fall nach vorne gelegt werden müssen. Beelink verzichtet beim SER3 auf interne Lautsprecher. Der piepsige Speaker des Mac Mini gibt dem Hersteller bei dieser Entscheidung recht. Rückseitig verfügt der SER3 über zwei weitere USB-Ports, einen Ethernet-Port sowie zwei HMDI-Anschlüsse. Für den Alltag unseres Kollegen Timm Mohn ist der Beelink-PC damit bis auf eine Sache gut ausgestattet: trotz der vielen Anschlussmöglichkeiten fehlt dem SER3 einen SD-Karten-Slot. Gerade für Leute, die viel mit Fotos oder Videos arbeiten, wird dadurch ein Dongle oder externer Kartenleser unerlässlich. Immerhin hat man nicht einfach einen SD-Kartenslot verbaut und diesen durch die äußere Hülle unzugänglich gemacht, wie es beim Bluejour Kubb der Fall war.
Gutes Alltags-System
Im Alltag kann sich der SER3 als guter Office- oder Familien-Rechner bewähren. Bei der Verwendung von Power Point, Excel und Word, Chrome, VLC und sogar leichten Photoshop-Arbeiten kommt der Mini-PC nicht ins Schwitzen. Wer den PC lieber für Spiele verwendet, sollte seine Erwartungen realistisch halten und eventuell mit den Grafikeinstellungen spielen, um die Radeon RX Vega 10 Grafikkarte zu entlasten. Während der PC im normalen Betrieb meist leise schnurrt, ist der Lüfter bei anspruchsvollen Tätigkeiten, wie etwa einer Runde "Life is Strange" durchaus zu hören. Die Lüfter im Inneren leisten gute Arbeit: Im Betrieb wird der SER3 nie unangenehm warm. Die verbaute SSD kann mit sehr guter Performance überzeugen: CrystalDiskMark attestiert beim Lesen einen Datendurchsatz von 2580,39 MB/s und 1837,87 MB/s beim Schreiben von Daten.Der Beelink SER3 ist in zweifacher Hinsicht eine zukunftssichere Investition: Zum einen lassen sich der interne Speicherplatz und der Arbeitsspeicher upgraden, zum anderen ist der Mini-PC Windows 11-fähig. Auch wenn der Computer noch mit Windows 10 ausgeliefert wird, kann das Betriebssystem über den Windows-eigenen Updater auf Windows 11 aktualisiert werden. Bereits nach dem ersten Start wird darauf hingewiesen. Das Microsoft-eigene Kompatibilitäts-Tool bestätigt dies. Beelink empfiehlt, im Anschluss nochmal das auf der Homepage bereitgestellte Treiberpaket zu installieren. Neben dem Betriebssystem lässt sich auch die interne SSD gegen eine größere austauschen. Zusätzlich verbaut Beelink einen 2,5-Zoll-Datenträger-Slot, in den man eine weitere SSD oder Festplatte einbauen kann. Für den Zugriff müssen vier Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Im Anschluss sind RAM, die SSD und der zusätzliche Schacht frei zugänglich. Achtung: Beim Öffnen des Gehäuses sollte man wegen einem Verbindungskabel zwischen Ober- und Unterseite vorsichtig vorgehen.
Den SER3 gibt es in verschiedenen Konfigurationen, der Prozessor bleibt aber immer gleich: Beelink verbaut in allen SER3-Ausführungen den AMD Ryzen 7 3750H. Unterschiede, auch im Preis, gibt es allerdings bei den weiteren Komponenten: die Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz ist etwa 80 Euro günstiger als die Version mit 16 GB RAM. Diese kommt neben doppeltem Arbeitsspeicher auch mit einer 500-GB-SSD daher.
Vorteile
- Lässt sich leicht aufrüsten
- Sehr schnelle SSD (2580,39 MB/s Read Speed, 1837,87 MB/s Write Speed)
- Leise im Betrieb
- Bleibt angenehm kühl
- Windows 11 fähig
- Sehr kompakt
- VESA-Halterung inklusive
- Insgesamt fünf USB-Ports
- Gute Performance im Alltag
- Neuere Spiele in angepassten Grafikeinstellungen möglich
- Verbrauch zwischen 25-28 Watt
- Gut als Heimkino-PC geeignet
Neutral
- Kein WiFi 6
- Kein interner Lautsprecher
- "Nur" HDMI 2.0
Nachteile
- Kein SD-Karten-Slot
- Kein Kensington Lock
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ein hinweis zum preis im artikel ist den herren redakteuren wohl zu schwör!
edit - preise von herstellerseite in dollar:
569.99 $ - für die 8gb variante
619,99 $ - für 16gb variante
609,99 $ - für die 16gb kingston variante