BÄMMM! Intel hat Core i9 X-Serie offiziell in Stellung gebracht
Gerade waren es noch Gerüchte und nun hat der Chiphersteller Intel in Taipeh schon reinen Tisch gemacht: Auf der Elektronikmesse Computex präsentierte das Unternehmen seine neue Core i9 X-Serie mit Prozessoren, die mit bis zu 18 Kernen ausgestattet sind.
Wenn es zur Tradition würde, hätte wohl kaum ein Freund leistungsstarker PCs etwas dagegen: Auf der Computex im vergangenen Jahr stellte Intel den ersten Consumer-Prozessor mit zehn Kernen vor. Natürlich stellte dieser das obere Ende der Produktpalette dar und war mit 1.700 Dollar wohl auch für den hochgezüchtetsten Gaming-PC etwas teuer, so dass es hier ohnehin eher um professionellere Workstations ging.
Und das neue Spitzenmodell ist sogar noch teurer - aber ohnehin in erster Linie eine Kampfansage an den kleinen Konkurrenten AMD, der mit seinen neuen Ryzen-CPUs bisher die gesamte Aufmerksamkeit dieses Frühjahrs auf sich gezogen hat. Der neue i9-7980XE ist eine klare Aussage Intels: "Ihr dürft zwar mitlaufen, die Richtung geben aber wir vor." Mit seinen 18 Kernen und 36 Threads dürfte es sich um den leistungsfähigsten Chip handeln, der je außerhalb von reinen Enterprise-Produktlinien zu finden war. Ausgepreist ist er mit allerdings auch recht stolzen 1.999 Dollar. Wann er allerdings zu haben sein wird, steht aktuell noch nicht fest.
Gleiches gilt im Grunde für die Schwesterprodukte mit 12, 14 und 16 Kernen. Diese füllen den Preisrahmen ab 1.199 Dollar aus und wurden von Intel ebenfalls noch nicht mit genaueren Daten präsentiert. Immerhin zu einem Prozessor, der der neuen X-Serie zugerechnet wird, gibt es schon genauere Angaben: Hierbei handelt es sich um den i9-7900X.
Der Prozessor ist als einziger i9 zu einem nur dreistelligen Preis von 999 Dollar zu haben. Seine zehn Kerne werden mit einem Basis-Takt von 3,3 Gigahertz betrieben und können mit der neuesten Turbo-Boost-3.0-Technologie auf 4,5 Gigahertz hochgetrieben werden. Den Kernen stehen insgesamt 13,75 Megabyte L3-Cache zur Verfügung. 44 PCIe-Lanes bilden die Anbindung ans System, ausgelegt ist der Chip natürlich für die Zusammenarbeit mit DDR4-Speicher. Wie die i7-Spitzenmodelle der Extreme Edition weist der Prozessor einen TDP von 140 Watt auf.
Und auch von diesen gibt es nun neue Modelle. Sogar einen i5 hat Intel in der Extreme Edition neu vorgestellt. So muss man letztlich nicht zwingend mit hohen Investitionen rechnen, wenn man in diese Klasse einsteigen will, sondern kann dies nun bereits ab 242 Dollar tun. Alle Spezifikationen zu den neuen Chips sind wie immer in Intels CPU-Datenbank abrufbar.
Computex 2017 Alles Neue direkt aus Taipeh
Wenn es zur Tradition würde, hätte wohl kaum ein Freund leistungsstarker PCs etwas dagegen: Auf der Computex im vergangenen Jahr stellte Intel den ersten Consumer-Prozessor mit zehn Kernen vor. Natürlich stellte dieser das obere Ende der Produktpalette dar und war mit 1.700 Dollar wohl auch für den hochgezüchtetsten Gaming-PC etwas teuer, so dass es hier ohnehin eher um professionellere Workstations ging.
Und das neue Spitzenmodell ist sogar noch teurer - aber ohnehin in erster Linie eine Kampfansage an den kleinen Konkurrenten AMD, der mit seinen neuen Ryzen-CPUs bisher die gesamte Aufmerksamkeit dieses Frühjahrs auf sich gezogen hat. Der neue i9-7980XE ist eine klare Aussage Intels: "Ihr dürft zwar mitlaufen, die Richtung geben aber wir vor." Mit seinen 18 Kernen und 36 Threads dürfte es sich um den leistungsfähigsten Chip handeln, der je außerhalb von reinen Enterprise-Produktlinien zu finden war. Ausgepreist ist er mit allerdings auch recht stolzen 1.999 Dollar. Wann er allerdings zu haben sein wird, steht aktuell noch nicht fest.



Der Prozessor ist als einziger i9 zu einem nur dreistelligen Preis von 999 Dollar zu haben. Seine zehn Kerne werden mit einem Basis-Takt von 3,3 Gigahertz betrieben und können mit der neuesten Turbo-Boost-3.0-Technologie auf 4,5 Gigahertz hochgetrieben werden. Den Kernen stehen insgesamt 13,75 Megabyte L3-Cache zur Verfügung. 44 PCIe-Lanes bilden die Anbindung ans System, ausgelegt ist der Chip natürlich für die Zusammenarbeit mit DDR4-Speicher. Wie die i7-Spitzenmodelle der Extreme Edition weist der Prozessor einen TDP von 140 Watt auf.
Und auch von diesen gibt es nun neue Modelle. Sogar einen i5 hat Intel in der Extreme Edition neu vorgestellt. So muss man letztlich nicht zwingend mit hohen Investitionen rechnen, wenn man in diese Klasse einsteigen will, sondern kann dies nun bereits ab 242 Dollar tun. Alle Spezifikationen zu den neuen Chips sind wie immer in Intels CPU-Datenbank abrufbar.
Computex 2017 Alles Neue direkt aus Taipeh
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Aber gut, wers "wirklich braucht" kanns vermutlich auch Zahlen.
> Wichtig ist, dass Trends gesetzt werden und vor allem die Preise nach unten hin gedrückt werden...
Wenn ein 36-Kerner mit 10000€ an der Spitze steht, ist mir das egal,... wichtig ist, dass "mein Prozessor" (und da definiere ich keinen Hersteller) zum besten PL erhältlich ist :)
Das einzige was die bisher bewiesen haben, ist wie sehr sie Leute verarscht haben, die bisher 1000-1700 Euro für eine CPU bezahlt haben.
Dass sich das Gesetz der Konkurrenz so offensichtlich bewahrheitet hätte nichtmal ich gedacht.
Intel ist ein waschechter Monopolist. Genauso wie es sich Ertkapitalisten wünschen.
Dann kommt noch hinzu, dass ich grundsätzlich keine Mainboards mit UEFI/TPM 2.0 benutze, weil es da NSA und anderen kriminellen Hackern viel zu einfach möglich ist einen Rechner selbst über das Internet eindeutig zu identifizieren, komplett zu kontrollieren und mit beliebiger Software und beliebigen ,,Telemetrie``-Funktionen auszustatten, egal wie oft der Nutzer sein Betriebssystem neu installiert um die Malware loszuwerden, da selbst das UEFI schon mit dem Internet kommunizieren und selbstständig jedwelche ,,Updates`` von seinen wahren Administratoren daraus empfangen kann.
Durch den Fehler ihn mit Zertifizierungsschlüsseln versehentlich auf einen ungesicherten FTP-Server zu legen (der Security-Spezialist Adam Caudill berichtete damals als erster darüber) hat dann ein taiwanesischer Mainboardhersteller vor einiger Zeit auch noch dafür gesorgt, dass so ziemlich jeder Hacker der Welt, der sich dafür interessiert um seine Malware daran anzupassen, Zugang zu dem UEFI-Sourcecode hat. Ich habe mir von der Verzeichnisstruktur des offenen FTP-Servers damals auch eine Kopie gemacht und bis heute kriegt man den Code im Internet einfach zum Herunterladen. Damit kann jeder der möchte für das UEFI Malware schreiben und Mechnismen, die eigentlich den Nutzer davor schützen sollten, das andere Personen unerlaubt Malware auf seiner Hardware ausführen können, umgehen. Der Einzige, der das nicht kann, ist heutzutage der normale Nutzer, der teilweise nicht einmal mehr in der Lage ist seine selbstgeschriebenen Anwendungen auf allen seinen UEFI-basierten Windows-Rechnern auszuführen, da er dazu seinen selbstgeschriebenen Code erst von Microsoft kostenpflichtig zertifizieren lassen müsste, damit der auf anderen Rechnern als dem auf dem er geschrieben wurde läuft.
Im Umkehrschluss kann Microsoft, die schon aufgrund ihres Betriebssystem das UEFI aller mit dem Internet verbundenen Windows-Nutzer weltweit beliebig administrieren können, so natürlich auch nachträglich mit ,,Updates`` dafür sorgen, dass die Ausführung bestimmter Software für den Nutzer unmöglich wird, ohne das die meisten Nutzer verstehen würden, warum eine von Microsoft unerwünschte Software auf einmal nicht mehr auf ihrem System läuft.
Auf diesen ganzen tollen Nutzergängelungs- und Kontroll-Funktionalitäten des UEFI verzichte ich dann doch lieber und schon deshalb interessieren mich neuere Prozessoren nicht mehr, da die mit immer mehr Überwachungstechnologie und dem Zwang UEFI-Mainboards zu verwenden daherkommen. Da sind mir ältere Prozessoren und insbesondere das alte BIOS doch erheblich lieber. In dem gab es weit weniger Speicherplatz und Möglichkeiten um PreBoot-Spionagetools/Malware zu platzieren und es ist ohne weiteres auch nicht in der Lage direkt mit dem Internet zu kommunizieren, was es allen Überwachern/Kriminellen schon erheblich schwerer macht einen meiner Rechner zu kontrollieren, wenn er am Internet hängt -- was allerdings nicht bei vielen meiner Rechner der Fall ist.
Fazit: In meinem Fall kann Intel seine neuen Prozessoren behalten. Die würde ich nicht einmal geschenkt nehmen und schon gar nicht zu derartigen, in keinerlei Bezug zu den Produktionskosten mehr stehenden Phantasiepreisen wie den hier im Artikel genannten. Da sollen sie mal ruhig andere Leute über den Tisch ziehen. Mit mir läuft das so nicht.
20000€ ? ^^
nenene, der kostet 5000€ und hat nen i5 verbaut <- ist ja Apple :P
(oder eben Ryzen)
Nen notdürftig modifizierten Xeon? Darauf fällst du rein? Dann lieber AMD.
Mit 100 würde ich eher nicht rechnen. Intel rechnet damit, daß die Leute den Namen kaufen, also einfach was zusammenschustern und teuer anbieten. Im übrigen ist der i7-6900K nicht schneller, oder zumindest nur in deinem Benchmark. Im Cinebench R15 schlägt der 1800X den 6900K knapp, ebenso beim Spiel Sniper Elite 4. Und der 1800X kostet nur die Hälfte und verbraucht auch weniger Strom.
http://wccftech.com/amd-ryzen-7-1800x-i7-6900k-gaming-performance/
Im Endeffekt warte ich einfach ab was letztendlich das bessere Preis/Leistungs Verhältnis verspricht. Zzt. ist das definitiv der Ryzen. Aber wer weiß was die Zeit so bringt...
Warum reicht der Phenom II nicht?
https://www.computerbase.de/2011-10/test-amd-bulldozer/16/
Der hat ne bessere Single-Core Leistung als der Athlon XP.
Mein Phenom II 956 war ein Riesenschritt vom Athlon X2 6000+ (3,1 Ghz)
Man kann schnell erkennen, daß sich die Single-Core Leistung der beiden deutlich unterscheidet. Noch weit deutlicher ist der Unterschied zum Athlon XP.
http://cpuboss.com/cpus/AMD-Phenom-II-X4-965-vs-AMD-Athlon-X2-6000
wird uns halt alles häppchen weise verkauft. alles andere wäre ja blöd!
Hätte AMD mit ihren R-Prozessoren nicht den Anfang gemacht wären wir 2020 noch bei Quad-Cores!
Können Sie doch, einfach den Naples/EPYC 32/64 auch als Worksattion Processor raushauen, statt nur für Server und gut ists. Der Sockel ist eh der selbe ...
BÄÄMMMM!!
Wenn ich mich ranhalte, gibt's den nächsten Monat vielleicht als Gimmick im Yps-Heft.
Da ist ein Ryzen 8/16 mit 95 Watt doch deutlich ergonomischer am Arbeitsplatz und rockt die Workstation genauso. Ich glaube, das ist erst mal reines Muskelspiel von Intel um nach wie vor die ersten Plätze der einschlägigen Listen belegen zu können. Der vermeintliche Vorteil relativiert sich jedoch angesichts Leistungsaufnahme, Wärmeabgabe, Geräuschkulisse und Preis erheblich.
Bei Heise steht es etwas genauer:" ..Zur Kühlung der Core-i9-Boliden mit bis zu 165 Watt Thermal Design Power (TDP) offeriert Intel eine vorbefüllte Wasserkühlung mit geschlossenem Kreislauf. Sie soll rund 90 US-Dollar kosten."
http://www.pcgameshardware.de/Skylake-Codename-259478/News/Nicht-verloetet-schwer-zu-koepfen-erste-Bilder-1229084/
Wie kann man den bei der Enthusiasten Plattform so einen Schund betreiben?