Anycubic Kobra Max: Leiser 3D-Drucker mit großem Arbeitsbereich
3D-Druckern sehr großen Bauraum. Anders als der kleine Bruder verfügt das Max-Modell über eine Auto-Leveling-Funktion, die bei einer großen Platte sehr nützlich ist. Durch das Abfahren von 25 Punkten auf dem Druckbett sorgt der Kobra Max für eine fast schon zu gute Haftung des Materials. So kann es durchaus passieren, dass fertige Drucke partout auf der Druckplatte verweilen möchten und man mit Spachtel oder Cutter nachhelfen muss. Der Anycubic Kobra Max druckt verschiedene Materialen: PLA, ABS, PETG und TPU können durch den Extruder geführt werden.
Auch wenn der Anycubic Kobra Max bereits weitgehend vormontiert geliefert wird, muss man vor der Inbetriebnahme kurz selbst Hand anlegen. Die jeweils nötigen Arbeitsschritte sind aber so unkompliziert, dass selbst unser Kollege Timm Mohn, welcher normalerweise eher andere Personen schrauben lässt, den 3D-Drucker im Nu aufgebaut hatte. Insbesondere bei der Verkabelung sollte man trotzdem genau aufpassen und sich strikt an die Anleitung halten. Genau befolgen sollte man auch die Instruktionen bezüglich der Glasplatten-Montage.
Hat man den Kobra Max aufgebaut, empfiehlt es sich, alle Bestandteile zu kontrollieren. Die Anleitung gibt dazu ein paar Hinweise, die durchaus nützlich sind. Umso gewissenhafter man die Vorarbeit erledigt, umso besser fällt später das Druckergebnis aus. Ist die Kontrolle erledigt, kann der Drucker in Betrieb genommen werden. Dabei fällt direkt positiv auf, wie leise der Kobra Max im Vergleich zum Anycubic Vyper arbeitet. Das leise Betriebsgeräusch mag zwar für Menschen mit Hobbykeller nicht so entscheidend sein, als normaler Nutzer, der das System auch mal im Wohnzimmer stehen hat, ist dies allerdings Gold wert. Anders als beim Anycubic Vyper muss das mitgelieferte Werkzeug extern gelagert werden, da hierfür kein Fach mehr im Drucker vorgesehen ist. Der Wegfall ist durchaus ärgerlich, da die bisherige Lösung sehr praktisch und platzsparend war. Auf der beiliegenden SD-Karte ist bereits ein Modell, mit dem man den 3D-Drucker erstmalig ausprobieren kann, gespeichert. Die Eule ist kein sehr großes Modell und in etwa zwei Stunden gedruckt.
Wie bereits angemerkt, bietet der Kobra Max eine Auto-Level-Funktion. Dabei fährt der Drucker insgesamt 25 Punkte auf dem Druckbett ab und misst den Abstand von Nozzle zum Druckbett. Zur Kalibrierung dieses Prozesses hält man beispielsweise ein Werkzeug an die Nozzle. Hat der Drucker die nötigen Daten gesammelt, beginnt er mit dem Auto-Leveling. Wer schon mal einen größeren 3D-Drucker - wie den Anycubic Chiron - von Hand gelevelt hat, weiß, wie viel Vorarbeit der Kobra Max hier abnimmt. Korrekturen sind, wenn der Drucker nicht bewegt wird, nachfolgend nicht mehr notwendig. Im Test zeigt sich, dass die Bodenhaftung des Drucks nach abgeschlossenem Auto-Leveling sehr gut ist. Während der Arbeit löst sich das Objekt garantiert nicht von der Platte.
Bei Anycubic handelt es sich um eine auf dem 3D-Drucker-Markt etablierte Marke. Der Hersteller hat jahrelange Erfahrung und konnte in der Vergangenheit mit schnellem Kunden-Support und zügigem Versand von Ersatzteilen überzeugen. Ob ein Kontakt mit dem Hersteller auch im Falle der neuen 3D-Drucker notwendig sein wird, muss sich erst noch zeigen. Beide Modelle, also der Kobra bzw. Kobra Max, können beim Hersteller selbst oder Amazon bezogen werden. Vergleicht man die Angebote, fällt auf, dass der Anycubic-Store beim Online-Händler aus Seattle 30 Euro auf den Kobra Max-Verkaufspreis draufschlägt. Beim kleineren Kobra zahlt man auf Amazon sogar 50 Euro mehr.
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Der Anycubic Kobra Max bietet mit 40 x 40 x 45 Zentimetern über einen im Vergleich mit anderen Auch wenn der Anycubic Kobra Max bereits weitgehend vormontiert geliefert wird, muss man vor der Inbetriebnahme kurz selbst Hand anlegen. Die jeweils nötigen Arbeitsschritte sind aber so unkompliziert, dass selbst unser Kollege Timm Mohn, welcher normalerweise eher andere Personen schrauben lässt, den 3D-Drucker im Nu aufgebaut hatte. Insbesondere bei der Verkabelung sollte man trotzdem genau aufpassen und sich strikt an die Anleitung halten. Genau befolgen sollte man auch die Instruktionen bezüglich der Glasplatten-Montage.



Kleines Modell ebenfalls verfügbar
3D-Drucker gibt es in unterschiedlichen Größen. Den Kobra selbst bietet Anycubic in zwei verschiedenen Ausführungen an: In der Standard-Ausführung verfügt der 3D-Drucker über einen Bauraum von 22 x 22 x 25 Zentimeter. Der kleinere 3D-Drucker kann zwar keine riesigen Modelle bauen, dafür lässt er sich gut in einer normalen Wohnung unterbringen. Der Kobra Max hingegen bietet nicht nur den größeren Bauraum, sondern nimmt auch mehr Platz in der Wohnung ein.Wie bereits angemerkt, bietet der Kobra Max eine Auto-Level-Funktion. Dabei fährt der Drucker insgesamt 25 Punkte auf dem Druckbett ab und misst den Abstand von Nozzle zum Druckbett. Zur Kalibrierung dieses Prozesses hält man beispielsweise ein Werkzeug an die Nozzle. Hat der Drucker die nötigen Daten gesammelt, beginnt er mit dem Auto-Leveling. Wer schon mal einen größeren 3D-Drucker - wie den Anycubic Chiron - von Hand gelevelt hat, weiß, wie viel Vorarbeit der Kobra Max hier abnimmt. Korrekturen sind, wenn der Drucker nicht bewegt wird, nachfolgend nicht mehr notwendig. Im Test zeigt sich, dass die Bodenhaftung des Drucks nach abgeschlossenem Auto-Leveling sehr gut ist. Während der Arbeit löst sich das Objekt garantiert nicht von der Platte.



Vorteile
- Großer Bauraum
- Sehr gute Druckhaltung
- Für kleine und große Drucke geeignet
- Auto-Leveling erspart viele Kopfschmerzen
- Druckt mit bis zu 180mm/s
- Leichter Zusammenbau
- Cura Profil auf SD-Karte
- Sehr gutes Display
- Arbeitet erfreulich leise
Neutral
- Nimmt durchaus viel Platz ein
- Großes Druckbett kühlt nur sehr langsam ab
- Kein Werkzeugfach am Drucker
Negativ
- 3D-Drucker benötigen generell viel Pflege und Aufmerksamkeit
- Bisher nicht nativ in Cura vorhanden
- Spulenhalter vergleichsweise billig
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