VW-Chef greift durch: Ganzer Vorstand der Software-Tochter entlassen
Bei Volkswagen ist man mit der Arbeit der Software-Tochter Cariad offensichtlich unzufrieden. Der gesamte Vorstand der Firma, die den Automobilkonzern beliefern soll, ist jetzt entlassen worden, wie Der Spiegel aus Unternehmenskreisen erfahren ... mehr...
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Jedenfalls nicht solange die VW Vorgaben die Cariad Mitarbeiter einengen.
Angefangen hatte das noch vor Cariad im Juli 2020. Da wollte der neue Chef der Softwareabteilung (Christian Senger) auch die Hardware (Infotainment) mit übernehmen damit Hard- und Software besser aufeinander abgestimmt werden können. Das wollte man nicht und er musste nach 14 Tagen gehen.
VW will mit dem Brecheisen ihre Vorstellungen und Firmenphilosophie durchdrücken.
Ob das erfolgreich ist oder nicht werden wir in 2-3 Jahren sehen.
Bei Projekten dieser GRlössenordnung erstllet man auch Firmenintern eigentlich ein Pflichtenheft auf, in dem vor allem die Ziele definiert werden.
Und dann wird erst mal gecheckt inwieweit die ZIele zu erreichen sind, noch bevor irgendjemand dass hacken anfängt.
Genau das ist das Problem. Man muss zuerst ein riesiges Pflichtenheft erstellen und dann ewig lang programmieren. So geht es leider nicht mehr. Selbst beim Auto braucht man einen kürzeren Releasezyklus (siehe Tesla). Ansonsten wird man immer hinterher.
Na ja, zumindest hat VW den OTA Updates geschafft....
Vertragsbedingungen und AGB sind auch so was wie Pflichenhefte.
Welche Leistung wird in welchem Umfgang und Zeitraum für welche Gegenleistung erbracht und wird in mehr oder weniger grossen Umfang täglich von fast jedem angewendet.
Hier geht es auch darum z.b. Ansprüche oder Forderungn beweiskräftig abzuwehren oder durchzusetzen.
Sicher kann es dadurch trotzdem zu Fehlern kommen, nicht aber so schwerwiegend wie ohne jeden Plan und Zielforderungen.
Was ohne Plan rauskommt sehen wir täglich an der Politik.
Baustellen gibt es massig und Optimierungsbedarf auch.
Ich vermute, dass uns langsam aber sicher der Bildungsauftrag in den Schulen auf die Füße fällt.
Ich hatte z.B. Ende der 80er in der DDR Schule wöchentlichen Computerunterricht.
Mein Letztgeborener hat nach über 35 Jahren nur sporadisch und auch nur Office Anwendungen. Wir haben damals in BASIC kleine Programmabläufe geschrieben. Wie Türklingeln und son Zeugts. Was eben ein heranwachsenden interessiert.
Die BRD, mit ihrem dezentralen Schulsystem und keinen Plan, was heranwachsende für Rüstzeug benötigen, werden wohl jetzt zu einem riesigen Problem! Zu wenige Informatiker, zu wenige Softwareentwickler, zu wenige Unix Spezialisten usw...
carriad ist weltweit und hat zB knapp 1000 Leute in China
Ich mache Nebenberuflich einen Minijob als "Freelancer" und Überarbeite Abschlussarbeiten von Studenten. Also die Schicken mir ihre Arbeit, Bachelor, Master, alles schon gehabt UND das Vorgabenheft ihrer Uni, wie die Arbeit zu formatieren ist.
Dann mache ich nichts weiter als die Formatvorlagen zu übernehmen und anzupassen. An den Inhalten verändere ich nichts, egal was Word mir vorschlägt, oder wie offensichtlich ein Rechtschreibfehler ist.
Aber es ist erschreckend, wie wenig sich die Leute aus kennen. Mit dem Handy spielen und Chatten geht, aber da hört es schon auf. Und dann wundert man sich, warum Software immer mehr auf "mobile Nutzer" abgestimmt wird und immer weniger Funktionen bekommt.
Hierzu wäre zumindest für jeden Hersteller ein einheitlicher Weg notwendig, den es nicht gibt. Also werden zig Mini Pakete auf jedem der unzähligen Steuergeräte eingespielt.
VW hätte beim ID das Tesla Prinzip aufgreifen müssen, weniger Steuergeräte und möglichst wieder viel aus eigener Hand, oder Zukauf von Herstellern aber mit Vorgabe durch VW.