Amazon-Kunden sollen bald überall mit ihrer Handfläche zahlen können
Amazon hat in den USA bereits eine Reihe von Supermärkten und anderen Lebensmittelgeschäften eröffnet. Jetzt sollen die Kunden dort ganz ohne Kreditkarte oder Smartphone-App bezahlen können. Sie identifizieren sich stattdessen mit ihrer Hand ... mehr...
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Per Zwei Faktor Autorisierung muss der QR Code natürlich getrennt werden und jeweils eine Hälfte auf den Hintern. Dass bietet zusätzlich natürlich auch einen gewissen Scam Schutz, zumindest solange man was an hat ;)
Das würde der Aussage "Das ist was fürn Arsch" nochmal phätt unterstreichen!! ;-)
Aber da werden wahrscheinlich wieder eine vielzahl von Leuten jubeln und diesen Hype mitmachen, weil es ja alles so toll (oder wie sagt man heute? so smart!) ist - und dabei völlig vergessen wird, welche Daten inzwischen alles freiwillig an Unternehmen abgegeben werden.
Verteufeln bringt aber nichts, so lange man selbst hierzulande den Einzelhandel kaputt macht, ohne eine Amazon ebenbürtige Onlinevertriebsstruktur aufzubauen.
Achja, deine Autokorrektur hat dich reingelegt (du hast den Text doch nicht etwa diktiert?!): es heißt Standbein und nicht Stammbein :-P
Da bist du im Eifer meilenweit übers Ziel hinausgeschossen und dich selbst aufs falsche Gleis gesetzt, wenn du eine scherzhafte Frage mit einer Aussage gleichstellst. Und du hast übersehen, dass ich bereits implizit auch diese Frage stellte, ob die Kritik an Amazon möglicherweise mit einer online ausgewerteten Spracheingabe "geschrieben" wurde und damit schon beim Verfassen konterkariert wurde.
Damit gebe ich dir auch "Merkste was?" mit einem vergnügten "Selbaa!" zurück :-P
Zu guter Letzt hast du offensichtlich auch nicht gemerkt, dass ich schließlich mit dem Weg über die spaßhaft formulierte Frage auch möglichst nett den Hinweis auf den Tippfehler entschärfen wollte; hier bei WF sind derartige Hinweise bekanntlich ausgesprochen unbeliebt - wohl weil sich das Heer der weniger sprachsicheren Kommentatoren dann kollektiv angegriffen fühlt und seine zahlenmäßige Übermacht für "Gegenschläge" in Form niveauloser Kommentare und vieler Minus-Klicks einsetzt. Pawlow in Reinkultur, immer wieder amüsant *g* ;-)
Nein, meine Autokorrektur ist keine Software... sondern Namens echtes Brain, dass mir leider aus gesundheitichen Gründen und körperlicher Verfassung immer wieder auch mal einige Wortfindungsprobleme bereitet oder Wörter durcheinanderwürfelt :-/ So wohl auch in diesem Fall.
2019 - CCC-Hacker überlisten die Systeme mit einem Modell, das aus Handfotos aus 5 Meter Entfernung hergestellt wurde.
2020 - Amazon führt Bezahlung per Handabdruck ein.
Was kann da schon schiefgehen?
Letztendlich kann immer irgendjemand irgendwo deine Daten raustragen, gerade dann, wenn eine Technologie in der Breite genutzt wird. Es kommt nur darauf an, ob ich ein Modell bauen kann, dass vom Scanner akzeptiert wird.
Und dann hat man 2 Fragen:
1. Werden bei Aufkommen einer Umgehung alle Geräte ausgetauscht?
2. Wie kommt man rein, wenn auch der zweite Handabdruck abgenutzt ist?
In Hochsicherheitsbereichen hoffe ich, dass ebenso die Handabdrücke lokal gespeichert werden und da auch noch eine zweite Sicherheitsebene mit eingebaut ist (z.B. Identifizierung durch Personal). Da die Gerätschaften dort lokal in einem geschützten Rahmen aufgebaut sind, wird es wohl eine recht hohe Sicherheit bieten.
Wenn ich Handabdruckscanner jedem beliebigen Geschäft gebe, dann kann ich nicht kontrollieren, wer da Zugang hat. Manipulierte EC-Lesegeräte gab es schon genügend. Eine lokale Authentifizierung ist auch nicht möglich, d.h. deine Daten werden einmal durchs Web geschickt und irgendwo auf Servern von Amazon oder anderen Anbietern gelagert. Wie sicher das ist, wurde mal wieder am 10. März 2020 bewiesen, da gab's ein paar Millionen Kundendatensätze mit kompletten Kreditkartendaten im Netz. So ein Szenario ist schon so normal, dass es gar nicht mehr groß durch die Nachrichten geht. Kreditkarten sperrst du mal schnell. Bisschen ärgerlich, aber das war's auch schon. In solchen Szenarien hab ich auf das aktuelle System schon vier Angriffsvektoren (Karte, Scanner, Übertragungsweg, Backend im Internet). Beispiele für erfolgreiche Angriffe findet man für jeden Vektor genügend. Und je mehr Dienste damit bedient werden, desto höher ist auch das Missbrauchsrisiko. Man stelle sich vor, man könnte mit seiner Kreditkarte seine Wohnungstür öffnen, bezahlen, das Auto starten, seine Identität bestätigen, Verträge kündigen oder ändern. Man würde nicht so entspannt darauf schauen, wenn mal wieder die Daten irgendwo rausgetragen wurden.
Klar wär es geil, wenn das alles entspannt und sicher funktionieren würde. Nur sehe ich da bei in verschiedenen Sparten verbreiteten Systemen eine deutliche größere Wahrscheinlichkeit, dass es nicht hinhaut.
Wo gehandelt, getauscht/bezahlt wird, gab es schon immer Menschen, die illegal handeln um daraus ihren persönlichen Vorteil zu ziehen. Und es gab auch schon immer Menschen, die auf der anderen Seite versuchten, diese Transaktionen sicherer und/oder bequemer zu machen.
Klar kann da auch mal was schiefgehen. Ging es früher aber auch schon, das ist wohl das Wesen des Menschen und gehört zum Handel dazu. Wenn diese neue Methode in der Praxis (nicht im Labor) ähnlich sicher wie vorhandene Bezahlmethoden ist (= zu ähnlich vielen/wenigen Missbrauchsfällen führt), freue ich mich über den Fortschritt und auf das Ausprobieren.
Wenn jemand deinen Handabdruck nutzen kann, welche Möglichkeit hat man zur Eintrittsverhinderung? Eine Kreditkarte sperrt man. Die Sperrung deiner Hand schließt dich aber mit aus. Also entweder verhindert man die Weitergabe deiner biometrischen Merkmale (unwahrscheinlich, Datenbanken werden gehackt, die biom. Merkmale trägt man offen mit sich rum, Scanner können kompromittiert sein) oder man sorgt dafür, dass keiner den Scanner austricksen kann. Und da sind die Menschen kreativ. In Dubai schloß man den Bestohlenen kurzerhand in den Kofferraum seines biometrisch gesicherten Mercedes. Nach dem dritten Abwürgen hatten die Diebe keine Lust mehr dauernd den Kerl aus dem Kofferraum zu ziehen und hackten ihm den Finger ab.
Aber ich für mich lasse mich bei meiner persönlichen Bewertung solcher Technologien nicht von starken Emotionen und krassen Einzelfällen leiten, sondern versuche mich doch so gut es geht am Gesamtbild zu orientieren, schaue auf Statistiken und auf den Durchschnitt. Gegenüber von einem abgehackten Finger stehen wie viele Diebstähle von Handtaschen und Geldbörsen, die absolut keine Nachrichtenmeldung wert waren? Wie wahrscheinlich ist es, dass ich als Durchschnittsbürger tatsächlich Opfer werde und demnächst mit einem Finger/einer Hand weniger rumlaufe? Wie wahrscheinlich ist es, dass es jemandem gelingt, ein Abdruck meiner Hand zu machen?
Klar gibt es Risiken. Aber man sollte doch nicht nur danach gucken, erschreckend ein Risiko ist, sondern auch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es eintritt.
Und da sage ich ganz persönlich, dass man es mit dieser neuen Bezahlmethode ruhig mal versuchen kann. Vielleicht muss man den Einsatzbereich nachher noch etwas einschränken, vielleicht schafft man es, die Sicherheit noch etwas zu erweitern. Aber das alles lernt und schafft man nur, wenn man sich erstmal traut, den Anfang zu machen.